Das ist also ein Vorschlag.
Also ich fang da gleich mal an mit Sachsen:
Was ist typisch? Na klar, die Sprache. Diese ist aber sehr effizient. Ein paar Konsonanten verschwinden ganz. Zum Beispiel das „a“. Man müsste dazu den Mund viel zu weit öffnen. Zu viel Mühe. Deshalb wird es ersetzt vom „o“.
Außerdem verkürzen die Sachsen und ziehen zusammen, wo es nur geht.
Ein paar Beispiele zum Verdeutlichen:
„Sabb-nor-ne’n–Dieschl!“ (Tritt nur nicht in den Tiegel!“)
S –gloobsch- ober- nu- nä!“ (Das glaube ich aber nun nicht!)
„Schetz-geht’s-dor-ondn-Krochn!“ (Jetzt geht’s Dir an den Kragen)
„Dos-schodd-dor-gor-nischd!“ (Das schadet Dir gar nichts)
S-hobbsch- dor–schonnemo-gsochd!“ (Das hab ich Dir schon einmal gesagt)
Ohmd word, bold kommdenocht!“ (Abend ward, bald kommt die Nacht)
Das wars für heute. Vielleicht irgendwann mehr dieser, zu meiner Region.
Wobei noch zu sagen wäre, dass das Chemnitzer sächsisch nicht ganz soooo sehr sächselt, wie Leipzig. DORT werden dann nämlich die „K“s vom „G“ ersetzt. Bei uns nicht!!! Da wusste auch ich nicht, dass wir Kinder gemeint waren, als die Tante rief: „Gindor, Gindor, reingomm!“ Ich dachte, sie ruft einen Günter...
Abor mir kennsn wemmor wolln, S Hochdeitsche! Aber wir könnens , wenn wir wollen, das Hochdeutsche (ziemlich ).
Mir missns ne, e so dolle säxsch redn – mir sin nämisch gelährisch! Wir müssen das nicht, so sehr sächsisch reden – wir sind nämlich gelehrig ! (ziemlich )