Es war Sommer; vielleicht 1967(oder 1966). Ich hatte bereits Ferien und war mal wieder zu Besuch. gudrun und ich hatten bei dem warmen Wetter den Einfall im Zelt meines Vaters zu übernachten. Wie ihr euch vielleicht noch erinnern könnt, war im Schulgarten eine kleine, lauschige Niesche. Von dort konnte man durch das große Fenster in den Gang der Schule schauen, von dem die Klassenräume abgingen. Mein Vater half uns beim Aufbau, meine Mutter sorgte für ein gemütliches Matratzenlager. irgendwann war dann der Moment gekommen, wo es hieß "Schlafenszeit" bitte ins Zelt krabbeln. das war für mich kein Problem, denn ich kannte das übernachten im Zelt von meinen Eltern. Ich kroch also hinein und wartete auf Gudrun. Lange wartete ich, bis meine Mutter (oder meikn Vater) mir sagte, Gudrun würde nicht kommen; sie wolle lieber im Haus schlafen. Da schlief ich eben allein hinter der Schule. Schade! Ich hatte mich so sehr auf das lange Quatschen im Zelt gefreut.