Spielplatz am Hallenschwimmbad
an sich ist der Bau eines Spielplatzes eine ganz normale Angelegenheit .Eine Fa. bekommt dazu einen Auftrag + los geht es . Nicht so bei diesem Spielplatz zwischen Sachsenhaus + Brunnenhaus.
Dieser Spielplatzbau war eine konzertierte Aktion von Kindern + Jugendlichen ,päd.Mitarbeitern + die Unterstützung durch die Mitarbeiter der Land - wirtschaft ( Herr Oehlmann + Herrn Voss ) sowie der Werkstatt ( Herr Quast ). Vorausgegangen war die Suche nach einem geeigneten Volleyballfeld .Als dieser gefunden war ,wurde gleichzeitig die Idee einen Spielplatz zu bauen geboren + umgesetzt . Verhandlungen mit der OHE über die Überlassung von Bahnschwellen für den Sandkasten + der Zweigniederlassung des Überlandwerkes in Hützel über die Überlassung von Telegraphenmasten waren erfolgreich .Vom Ü-werk bekamen wir zudem eine große Anzahl von verschieden großen bzw.langen Bolzen für die Montage .Als das Material vor Ort war ,wurde bald mit der Zuschneidung begonnen .Die Bahnschwellen mußten halbiert + die Telegraphenmasten auf die vorgegebenen Längen gebracht werden .Herr Voss war recht lange mit der Motorsäge zugange + um dies zu be - schleunigen ,stellte uns eine Fa. in Hützel eine weitere Motorsäge zur Verfügung.Viele Kinder und Jugendliche sowie einige päd. Mitarbeiter waren in dieser Zeit schon damit beschäftigt die Grube für den Sandkasten auszuheben + einen kleinen Wall aufzuwefen .Die bereits zugeschnittenen Bahnschwellen wurden gleich miteingebaut .Alles andere wurde dann nach + nach fertiggestellt + montiert .Herr Oehlmann war mit der Hebetechnik des Immenhoftraktors behilflich .Herr Quast beschäftigte sich mit der Befestigungstechnik für die beweglichen Teile der Geräte .Es entstand eine Kletterkombination mit einer Reifenwand + 4 Schaukeln ,ein Riesenschaukelgestell mit 2 Schaukeln ,eine Schwingreifenschaukel ,eine große Wippe + der bereits erwähnte große Sandkasten .Kaufen mußten wir zum Schluß nur noch ,für das ebenfalls fertiggestellte Volleyballfeld ,ein Netz .Es steckte sehr viel Arbeit in dieser Anlage ,aber es ist anzunehmen ,dass alle Beteiligten stolz auf das Geschaffene waren und sie wurde gut angenommen ,zumal dieser Platz wegen seiner zentralen Lage auch ein guter Treffpunkt war .Einige Metallgeräte wurden zum Ende der 80 er Jahre hinzugefügt . Wenn der Verfall der meisten Gebäude auf dem Immenhof so rasant weitergeht wie bisher ,kann es durchaus möglich sein ,dass einige Teile des Spielplatzes diesen ( Verfall ) überleben . In diesem Zusammenhang ,wurde noch eine weitere Aktion allerdings von der Sachsenhaus - Jungengruppe durchgeführt .Diese ersetzte einen brüchigen Steg ,der über ein sumpfiges Gebiet in Richtung Borsteler Berge führte .Mit 2 übergebliebenen Telegraphenmasten + der notwendigen Anzahl von Eichenbohlen wurde ein neuer Steg gebaut und seither garantiert dieser Übergang ein sicheres herüberkommen . Nach ca . 25 Jahren ist dieser Steg noch immer begehbar .