Hallöle,
beim stöbern bin ich auf diesen Beitrag gestoßen.
10. Oktober 2007 von dem Gastschreiber: Strandläufer.
Ich kann seine Geschichte über die Jungs aus dem Druwald bestätigen.
Mir ist zwei bis dreimal in Erinnerung, als "sie" kamen! Meistens am späten Abend.
Da das Sachsenhaus gleich das erste Einfalltor neben den Jugendhof zu den Mädchen war, konnte ich von meinem Fenster aus so einiges beobachten.
Die Mädchen aus dem Sachsenhaus, so wie ich das mitbekommen habe doch zuerst sehr angetan.
Die Jungs unten nicht. Aus verständlichen Gründen=Konkurrenz!
Auch sah ich, dass einer der Erzieher ihnen entgegen ging und versuchte vergeben's sie zum gehen aufforderte.
Einige von ihnen waren auch aggressiv, nach ein kurzen hin und her teilten sie sich auf und gingen zu den anderen Häusern.
Ich glaube sie kannten sich schon gut aus.
Gehört hatte ich, dass er (ein Erzieher von den Jungs unten) alle anderen Erzieher und die Heimleitung informiert hatte.
Viele Telefone gab es ja nicht. Ich glaube, er musste wohl laufen.
Am nächsten Tag war jedenfalls viel Aufregung! Die Erzieherinnen und Lehrer instruierten uns. Von Polizei und Schlägerei war die rede.Wir sollten jedenfalls aufpassen.
Ich und ein paar andere hatten doch ein mulmiges Gefühl und auch die meisten Mädchen war nicht mehr zum lachen zumute.
Es war ersichtlich, dass es einige Wochen noch angespannt weiter ging.
Aber unsere Angst war schnell vorbei.
An ein neu angeschaften Hund konnte ich mich jetzt auch ein wenig erinnern, aber ich hatte damals höllische Angst vor großen Hunden!
In Hützel mussten wir immer an ein Schäferhund vorbei.(rechts rum wenn man über die kleine Brücke überquerte an ein großes Anwesen.) Der war eigenlich Immer hinter ein Holzzaun und das Tor war immer verschlossen, aber beim vorbeigehen hatte er mich doch immer angeknurrt! Ich hatte ganz schöne Angst, dass er mal rübersprinngen könnte. ABER an einen Tag, nach dem ich mein kleines Taschengeld ausgegeben hatte und auf dem Rückweg war, sah ich das dass Tor offen stand und mir wurde wirklich heiß!
UND DANN STAND ER DA!
Kein Tor kein Zaun zwischen uns! Mit allen Restmut den ich noch hatte, versuchte ich vorbei zu kommen. Irgendwie sah oder dachte ich, dass er es schon immer auf mich abgesehen hat. Und schon knurrent, bellend und fletschenden Zähne war er hinter mir her. Ich schrie wie am Spieß und lief so schnell wie möglich Richtung Immenhof. Natürlich stellte er mich, aber inzwischen waren einige Bewohner aus Hützel aufmerksam geworden und holfen mir.
Na ist aber nichts passiert aber der Schreck saß tief! Ist auch nichts zurückgeblieben. ...heute liebe heute alle Hunde.
Bis bald, bestimmt finde ich noch einige Themen, wo ich mein Senf dazu geben kann.
Liebe Grüße
Bodo