Beiträge von Bus.Simon

    Moin.


    Zweiter Saisonsieg für die Himmelblauen. 3.Spieltag.


    Perfekter Start, stärkes Spiel, ordentliche Kulisse: Vor 6.200 Zuschauern hat der Chemnitzer FC gegen den BFC Dynamo den zweiten Saiondreier eingefahren. In einer vorgezogenen Partie des 3. Spieltages gewannen die Himmelblauen mit 2:0 und verdeutlichen ihre Aufstiegsambitionen :hehehe:.


    Wir freuen uns. In diesem Sinne. Der Beobachter :lach:

    Moin.


    Liebe Tommy u. lieber Knolli.


    Ihr hab recht. 1140 wurde Braunschweig die Hauptstadt des Herzogtums Sachsen, das sich damals über den Nordwesten des heutigen Deutschlands erstreckerstreckte. Heinrich der Löwe hatte Braunschweig zu seiner Residenzstadt erwählt. Braunschweig war mit Einwohnern damals eine Großstadt, Hannover unbedeutend.

    Das andere sich im Laufe der Jahrhunderte. Herzog Georg von Calenberg wählte die Stadt Hannover als Residenz, so dass sich Macht und Einfluss zunehmend von Braunschweig nach Hannover verlagerte.

    Als Hannover Residenz von Herzog Georg von Calenberg wurde, war Braunschweig düpiert. Sie versuchten sich mit Frankreich gegen Hannover zu verbünden und so mit einem Aufstand die macht wiederzuerlangen. Die Hannoveraner schlugen diesen Aufstand jedoch mit Waffengewalt nieder.

    Spätestens jetzt war die Grundlage für tiefe Abneigung der geographischen

    Nachbarstädte gelegt. Bis 1946 hatten Braunschweig und Hannover noch nix gemeinsam: Denn Niedersachsen gibt es in seiner heutigen Form erst ab 1946.

    Vorher gab es auf heutigen niedersächsischen Gebiet vier eigenständige Länder : Neben der preußischen Provinz waren das Großherzogtum Oldenburg

    das Herzogtum Braunschweig und das Fürstentum Schaumburg- Lippe. Alle Länder hatten bis zum zweiten Weltkrieg ihre territoriale Autonomie innerhalb Deutschland inne.

    Die Konkurrenz auf dem Platz gab es schon vorher, doch eine Situation verankerte sich tief in der Seele der Hannoveraner u. Braunschweiger Fans:

    Der Abstieg 1972/73 . Erst am letzten Spieltag entschied sich, ob Braunschweig o. Hannover absteigen musste: Braunschweig lag in der Tabelle

    vor Hannover und spielte zu Hause gegen Düsseldorf.

    Hannover musste auswärts ran und holte einen nicht mehr für möglich gehaltenen 4:0 Sieg in Wuppertal.

    Braunschweig verlor zu Hause 1:2 gegen Düsseldorf, so dass die Löwen den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten mussten.

    Es war eine Schmach für Eintracht Braunschweig, die 1967 noch Deutscher Meister geworden waren: Ausgerechnet durch ihre Heimniederlage durfte nun der Rivale Hannover doch noch erstklassig bleiben.

    So meine lieben, jetzt weißt ihr bescheid.


    Halleluja und in diesem Sinne. Kiek mol wedder rin. :lach::wiwi:

    Zitat

    Knolli fragte mich, ob ich weiß warum Hannover 96 und Eintracht Braunschweig eine Hassliebe ?

    Ich sag nur eins lieber Knolli 95 plus eins. :hehehe:


    In sportlicher Hinschicht entbrannte ein erbitterter Streit, als die Eintracht- anders als die "Roten" - 1963 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga erkoren wurden. Zumal der Vereinsauswahl durch den DFB ein undurchsichtigs

    Verfahren vorausgegangenen war: Laut Ausschreibung sollten die sportlichen

    Leistungen seit der Spielzeit 1951/52 in die Wertung eingehen. Aus den 74 Bewerbern wurden allerdings mitnichten die 16 erfolgreichsten heraus gesucht. Bei den fünf Funktionären , die über Wohl und Wehe der Bewerber entschieden, spielten offenbar auch eigene Vorlieben eine Rolle. Für Braunschweig sprach im Vergleich zu Hannover schließlich aber wohl der dritte Platz in der Oberliga- Saison 1962/63. Ein Kriterium, das es offiziell gar nicht gab.

    Zwar zog Hannover mit dem Aufstieg im Sommer 1964 nach, der Stachel sitzt

    aber bis heute tief und erklärt zumindest in teilen die Bilanz. " Die Stadien waren immer voll, wenn Hannover gegen Braunschweig spielte. Eine gewisse

    Rivalität bestand damals auch schon ".

    So Knolli weiße bescheid, du süßer Maschsee Taucher.:duzi:

    Genehmige mir jetzt erstmal ein schönes Feldschlösschen Radler.



    In diesem Sinne. Der Schwitzende Beobachter :prooost:

    Moin.


    Am Betzenberg herrscht wieder große Euphorie.

    Kaiserslautern siegt 1:0 zum SaisoSaisonauftakt.


    Bundesliga-Feeling in Liga drei: Zum Start in die neue Saison sorgten vor allem die Traditionsklubs für Schlagzeilen. In Kaiserslautern sahen 41300 den 1:0 -Sieg der Roten Teufel im Spiel gegen den Aufsteiger TSV 1860 München. Energie Cottbus deklassierte Hansa Rostock mit 3:0, und auch Weltmeister Kevin Großkreuz konnte die 1:3 Heimniederlage des KFC Uerdingen gegen die SpVgg Unterhaching nicht verhindern.

    In Kaiserslautern gab es einen ausgelassenen Jubel wie bei einem Titelgewinn

    und eine Kulisse, von der andere im Europapokal nur träumen.

    Die erstligareife Kulisse war nicht nur Rekord für einen Saisonstart der 3. Liga,sondern auch die dritthöchste Zuschauerzahl in deren Geschichte.

    Nur die Aufstiege von Düsseldorf (2009) und Leipzig (2014) zogen mit 50100

    beziehungsweise 42700 Zuschauern mehr Aufmerksamkeit auf sich als der fulminante Start in die Liga der Traditionsklubs.

    Kurzen Prozess machte Aufsteiger Cottbus im Duell zweier ehemaliger Erstligisten mit Hansa Rostock, am Freitag Gastgeber von Eintracht Braunschweig. Nach 20 Minuten war beim 2:0 die Vorentscheidung schon gefallen.



    In diesem Sinne. Der Beobachter. :lach:

    Zitat

    Ulli Fragte warum gibt Englische Woche ?

    In der Regel wird der Spieltag in der Fußball-Bundesliga an einem Wochenende

    also von Freitags bis Sonntags ausgetragen.

    Aus Termingründen kommt es allerdings in der Saison meist ein bis maximal drei vor, dass Bayern München und Co. auch unter der Woche, Dienstag u. Mittwoch, antreten müssen.

    Finden unter der Woche Spiele in der Bundesliga statt, wird diese Woche als "Englische Woche "bezeichnet.


    In diesem Sinne. Der Beobachter :lach:

    Ein Weltmeister und zehn Ex- Bundesligisten. Die 3.Liga startet morgen in die Saison.


    Die stärkste und beste 3.Liga aller Zeiten. Noch nie war dieses Prädikat so zutreffend wie in dieser Saison. Zumindest die Namen der Klubs und Spieler sind sind höchst klangvoll. Mit Kevin Großkreuz ist ein Weltmeister und Champions- League Spieler dabei.

    Mit Braunschweig, Cottbus, Kaiserslautern, Karlsruhe, Fortuna Köln, 1860 München, Münster, Rostock, Uerdingen, und Unterhaching spielten zehn der 20 Klubs schon mal in der Bundesliga. Nur zwei Vereine Lotte und Großaspach waren noch nie zweitklassig.

    Große Namen- große Ziele.

    Die Hälfte der Klubs hat sich offiziell oder insgeheim den Zweitliga-Aufstieg vorgenommen. Neben den Absteigern Lautern u. Braunschweig und den Klubs, die vorige Saison im oberen Drittel waren Wiesbaden, Karlsruhe, Hansa, machen diesmal sogar die Aufsteiger Druck: Uerdingen und 1860 München sehen die 3.Liga nur als Durchgangsstation.

    Die Gefahr ist allerdings groß, dass sich Klubs beim Streben nach oben oder gegen den Viertliga- Absturz finanziell vergeben obwohl die Garantie- Einnahmen durch erhöhtes TV- Geld und Liga-Sponsor "bwin" auf 1,2 Mio Euro

    pro Klub gestiegen sind. Vorige Saison rauschten Erfurt und Chemnitz in die Pleite, im Jahr davor ging Aalen in die Insolvenz. Münster hat aktuell noch keinen Trikotsponsor. Einziger Ausweg für klamme Traditionsklub: Millionen-

    Kredite eines Investors, wie es 1860, Hansa oder Uerdingen praktizieren.

    Neu in dieser Saison: Vier statt drei Teams steigen ab- was die Nervosität bei den bedrohten Vereinen erhöht. Auch Montagsspiele gibt es.



    In diesem Sinne. Der Beobachter :lach:

    Liebe Fußball Gemeinde!


    Es ist mal wieder so weit, der Ball rollt am diesem Freitag in der 3.Liga geht es los:hehehe:. Und es wird diese Spielzeit wieder echt gespannt. Meine lieben Fußball Freunde, ich hoffe wir haben wieder tolle Berichte zu lesen :yippie:. Jedenfalls bin ich schon mal am Freitag ins Stadion. Eintracht Braunschweig gegen den Karlsruher SC.


    Lieber Micha und liebe Tommy ,bitte das Thema ein Scanen. Damit wir eine

    schöne Zeit haben zusammen :super:.


    LG, Der Beobachter :lach:

    Moin.


    Ein WM- Finale, das Geschichte schreibt.

    Der Videobeweis bringt den Franzosen einen fragwürdigen Elfmeter und die Kroaten aus dem Rhythmus.


    In der Sekunde als Schiedsrichter Pitana mit einem Elfmeterpfiff seinen Lauf über 50 Meter vom Monitor am Spielfeldrand zurück zum Strafraum der Kroaten beendete, schickte der Himmel einen krachenden Seufzer ins Luschniki Station. Ein Donnerhall entwich den dunken Wolken über Moskau und begleitete den französischen Angreifer Griezmann zum Abschluss eines wirklich historischen Ereignisses. Frankreich ist mit 4:2 im WM- Finale gegen

    Kroatien zum zweiten Mal nach 1998 Weltmeister und muss sich gleichwohl

    dem Verdacht aussetzen, dass genau diese umstrittene Szene zum 2:1 in der 35. Minute dem WM- Endspiel die entscheidende Richtung versetzt hat. Frankreich Trainer Deschamps, der 1998 auch als Spieler Weltmeister wurde, waren die Unkenrufe gleichgültig:" Meine Spieler haben diesen Pokal verdient.

    Das ist zu schön, zu wunderbar. Wir haben viel Qualität an den Tag gelegt."

    Zum ersten Mal in 88 Jahren WM-Geschichte fiel ein Tor in einem WM-Finale, weil der unparteiische Schiedsrichter aus Argentinien lieber den TV-Bildern als

    seinen eigenen Augen vertraute.

    Nachdem er sich die Szene im Video angeschaut hatte, war er sich sicher, dass der ehemalige Dortmunder Perisic, sieben Minuten vorher noch gefeierter

    Torschütze des Ausgleichstreffer, den Ball in der 35. Spielminute entscheidend

    und mutwillig mit der Hand im Strafraum berührte hatte. Griezmann verwandelte den Strafstoß sicher.

    Die Bilanz von drei Toren in den ersten 45. Minuten und die Aufregung um die Intervention beim Videobeweis waren Indiz dafür, dass es sich um ein spektakuläres WM-Endspiel handelte. Zumal es noch einen Grund für heftige

    Diskussionen gab. Die Franzosen, die immerhin einen 180 Millionen Euro teuren Jungstar ( Mbappe) und einen Deutschen- Schreck (Griezmann) im Angriff aufboten , hatten ihr erstes Tor nach 18. Minuten geschenkt bekommen. Griezmann schenzte einen Freistoß, der wahlweise aus einem Allerweltsfoul oder einer Schwalbe entstanden war, aus 25 Meter so geschickt in den Strafraum, dass Kroatiens Stürmerstar Mandzukic den Ball mit dem Kopf unglücklich über seinen fangbereiten Torwart Subasic ins Tor lenkte.

    Die Situation war typisch für die WM: Gelingt Frankreich keine Torchance aus dem Spiel, muss eine Standardsituation zum Erfolg führen. Beinahe jeder zweite Treffer fiel bei dieser WM nach einer Standardsituation. Und so ging es in diesem Finale in der ersten Hälfte weiter.

    Ein Freistoß des Ex- Schalkers Raktitic segelte zunächst halbrechts in den Strafraum des Gegners, als der Ball vom Frankfurter Rebic überraschend quer zu Perisic weitergeleitet wurde. Der legte sich den Ball zum Schluss aus halblinker Position zurecht.

    Bisher lagen die Kroaten jedesmal in der K.o.- Runde zurück und kamen zum Ausgleich. Dann jene 35. Minute, die in die Geschichte des Fußballs eingeht-

    weil es nie zuvor einen Videobeweis in einem WM-Finale gegeben hatte.

    Nach. Griezmann Elfmetertor mussten die Kroaten noch offensiver werden.

    Aber sie kamen nach der Halbzeitpause nur sporadisch vors Tor und öffneten

    die eigene Verteidigung auf eine Weise, dass Frankreich jetzt die spielerische

    Überlegenheit in Toren ausdrücken konnte. Zuerst durch Pogba, dann durch

    Mbappe, die frei zum Schuss kamen. Das dritte Tor durch Pogba: Nach einer Verlagerung auf rechts zieht Mbappe Verteidiger auf sich ; sein Pass gelangt

    zu Griezmann im Zentrum, der klug auf Pogba im Hintergrund ablegt. Der erste Schuss wird abgeblockt, der Nachschuss sitzt. Das vierte Tor durch Mbappe:

    Lucas Hernandes kann sich links durchsetzen und zu Mbappe passen, der aus 18 Metern flach ins linke Eck abzieht. Das Spiel schien damit nach einer Stunde entschieden. Doch lernte man in diesem Finale noch, dass ein Torhüter,

    der die Reihenfolge der Buchstaben L,O,R,I und S irgendwie im Namen trägt,

    grundsätzlich zu folgenschweren Pattern in einem Endspiel neigt. Wie Loris

    Karius (FC Liverpool) im Endspiel der Champions League gegen Real Madrid

    beförderte Frankreichs Torwart Lloris einen harmlosen Befreiungsschlag so unglücklich auf den Fuß des generischen Stürmers, dass der Ball postwendend

    ins Tor trudelte. In diesem Fall profitierte Mandzukic vom Lloris-Missgeschick.

    Mehr als Ergebniskosmetik war's aber nicht. Die kroatischen Fans, unter 80 000 Zuschauern in der Überzahl, feierten den Vizeweltmeister, als sei es nicht nur der größte Erfolgt der Verbandsgeschichte gewesen- sondern der WM-Titel.


    Und noch ein paar Zählen!

    38 Millionen Dollar für den Weltmeister.


    Der Sieger des Endspieles bei der Fußball- WM in Russland darf sich auch über

    38 Millionen Dollar ( 32,5 Millionen Euro) freuen. Der unterlegene Team erhält

    immerhin noch 28 Millionen Dollar. Die Prämien für die Finalisten wurden im Vergleich zur WM 2014 in Brasilien um jeweils drei Millionen angehoben. Trotz des Vorrunden- Aus kassierte der Deutsche Fußball- Bund noch acht Millionen.

    Insgesamt schüttet der Weltverband bei der WM in Russland FIFA 400 Millionen Dollar aus.


    Groteske Strafen: 300 000 Euro für falsche Socken.


    Der Fusball- Weltverband FIFA hat während der Endrunde mit mehr als fragwürdigen disziplinarischen Maßnahmen für Kopfschütteln gesorgt . Bis zum Final- Wochenende verhängte die FIFA Geldbußen in Höhe von gut 730.000 Euro - ungefähr 300.000 Euro davon wurden wegen des Tragens unerlaubter Socken fällig. Serbiens Trainer musste für seinen Kriegsverbrecher- Vergleich, gemünzt auf den deutschen Schiedsrichter Brych

    nur 4300 Euro zahlen. Die bislang letzte Strafe entfiel am Samstag auf England

    das wegen " unautorisierter Werbung auf Spielerausrüsztung"- zwei Spieler trugen beim WM-Halbfinale gegen Kroatien zum wiederholten Male verbotene

    Überziehsocken- zu einem Bußgeld von rund 60.000 Euro verurteilt wurde.

    Am Freitag waren Schweden und Kroaten wegen der gleichen Vergehens zu einem Bußgeld von je 42.700 Euro verurteilt worden. Anführer der Sünderkartei

    sind die Kroaten, die etwar 126.600 Euro zahlen mussten- darunter 60.000 Euro, weil auf dem Platz Getränkeflaschen eines Nicht- Fifa- Sponsores verteilt

    wurden.

    Argentinien muss 89.800 Euro wegen Fehlverhalten der Fans ( Prügeleien, Werfen von Gegenständen, homophone und beleidigende Rufe, Missachtung

    von Marketing und Medien-Regeln im Spiel gegen Kroatien Strafe bezahlen.

    Serbien wurden 42.700 Euro für Fehlverhalten der Fan im Spiel gegen die Schweiz wegen Zeigend diskriminierender Banner und Werfens von Gegenständen aufgebrummt. Marokko darf 56.000 Euro bezahlen wegen Fehlverhalten von Offiziellen (unerlaubtes Betreten des Platzes, zu vielen Personen in der Coaching-Zone) und Fans( Werfen von Gegenstände).

    Deutschland kam mit 8.600 Euro davon. Je 4.300 Euro Geldbuße gab es für die DFB- Mitarbeiter Uli Voigt und Georg Behlau wegen unsportlichen Verhaltens gegen. Schweden.


    So das war's. Habe Fertig.


    In diesem Sinne. Der Beobachter:lach:

    Moin.


    WM der Gegensätze bis zum Ende. Um den spielen Sonntag das kleine Kroatien und das große Frankreich.


    Zum Ende einer denkwürdigen Weltmeisterschaft duellieren sich morgen Frankreich u. Kroatien. Es wird das große Finale eines Turniers voller Überraschung und Wendungen, dessen einzige Gewissheit war, dass es keine Gewissheit gab. Wenn diese WM einen Trend bestätigt, dann nur einen, der so

    alt ist wie der Fußball: es handelt sich bei diesem Spiel um einen Mannschaftssport. Ewigkeiten scheint es her, dass Deutschland das nächste Kapitel im Titelverteidiger- Drama schrieb, Argentinien an seinen Spieltrainer

    verzweifelt oder Brasilien an den Mätzchen von Neymar. Die Giganten scheiterten nicht zuletzt an Fragen von Teamgeist und Haltung, und statt der erwarteten Stars- Ronaldo debütierte mit einem Hattrick für die Gesichts Bücher, baute aber mit jedem Spiel ab und hielt sich nur aufgrund seines Wechsels zu Juventus Turin bis zuletzt in den Schlagzeilen- treffen sich im Finale nun zwei wahrlich auch nicht schlechte Fußballer, die trotzdem ganz

    anders sind. Modric und Griezmann lasen ihre Nebenleute glänzen.


    Merkmale der WM-Spiele. Mit anderen Worten:es konnte jederzeit immer alles passieren. Die nie da gewesene Hausse der kleinen Nationen- vier der acht Viertelfinalisten haben weniger als zwölf Millionen Einwohner- resümiert die

    revolutionären Umtriebe im Lieblingssport des Planeten. Für Fußballerklärer

    war es eine schwierige WM. Die Taktiktrends werden sowieso in der Champions League gemacht, beschwerten sie sich beleidigt über ein Turnier, das natürlich viel besser war als die Champions League. Denn anders als im

    Klubfußball mit seinen gigantischen Budgetunterschieden galten bei dieser WM in jeder Partie noch andere Fußball- Weisheiten: Der Ball war rund- und man wusste nie,wie es ausgeht.


    Zukunfts Blicke!...


    Katar droht sportliches WM- Fiasko

    Die Mannschaft steht auf Platz 98 der Welt.


    Zinedine Zidane musste nicht lange auf ein neues Jobangebot warten. Katar lockt den Startrainer angeblich für sein WM- Projekt, und Geld spielt, natürlich, keine Rolle. Der Emir Scheich Tamin bin Hamand Al Thani soll bereit sein, Zidane stattliche 200 Millionen Euro zu Überweisen- damit der zurück getretenen Ex- Couch von Real Madrid die lahmende Nationalmannschaft des Landes endlich in Form bringt. Schließlich droht dem Gastgeber in vier Jahren

    ein sportliches Desaster. Katar ist das erste Gastgeberland der Gesichte,

    das sich nie zuvor sportlich für eine Endrunde qualifiziert hat. Das Team dümpelt auf Platz 98 der Weltrangliste. Die Milliardeninvestitionen in eine über ragende Infrastruktur wie etwa das ultramoderne Leistungszentrum zahlen sich bisher nicht aus. Und dennoch sagst Al- Khater, Vizepräsident des WM-

    Organisationskomitees: "Ich denke, wir haben gute Möglichkeiten, für 2022 eine Wettbewerbsfähige Mannschaft zu stehlen." Doch wie soll das so schnell

    gelingen? Droht etwa eine Einkaufs-Tour wie zuletzt bei den Handballern vor der Heim WM 2015???


    In diesem Sinne. Der Nachdenkliche Beobachter:halloooo::ohnoo::lach:

    Moin.


    Kroatien entzaubert die Engländer. Mandzukic schießt in der Verlängerung das

    entscheidende Tor zum Finaleinzug.


    Das Mutterland des Fußballs weint mit seinen jungen Löwen, für Kroatien ist nach einer historischen Nacht der Goldpokal dank Mandzukic zu Greifen nah.

    Englands Traum vom ersten WM Titel seit Wembley 1966 platze beim 1:2 in der Verlängerung des Halbfinals von Moskau trotz langer Führung und vielen Konterchancen. Am Sonntag spielen die Kroaten und der große Favorit Frankreich im Luschniki Station den 21. Fußball-Weltmeister aus. Die ehemaligen Bundesligaspieler Perisic und Mandzukic ließen die Lieder auf der lnsel verstummen, nachdem die Fans dank Trippier Freistoß zunächst wieder aus vollen Kehlen "Football's Coming Home" abgestimmt hatten. Kapitän Kane

    der bislang sechs WM Tore erzielt hat, konnte das Unheil nicht abwenden. Zu viele Konterchancen ließen er und seine am Ende tief enttäuschten Engländer liegen. Für die Mannschaft von Teammanager Southgate geht es am Samstag

    gegen Belgien in St.Petersburg nur noch um den Trostpreis.

    Nach Hause kommen sie mit dem besten Abschneiden bei der WM seit 1990

    aber einmal mehr ohne den erhofften Titel.

    Superstar Modric und all die anderen stolzen Kroaten auf dem Feld und unter den 78011 Zuschauern im Luschniki feierten dagegen den bislang größten Sieg ihrer noch immer jungen Nation. 20 Jahre nachdem die großen ldole um Suker und Prosinecki im Halbfinale am späteren Weltmeister Frankreich gescheitert waren, soll in Russland die Krönung gelingen. Wer wenn nicht diese Mentalitätsmonster vom Balkan könnten das Unmöglich möglich werden lassen? In der K.o. Runde hatten die Kroaten gegen Dänemark und Gastgeber Russland jeweils im Elfmeterschießen die Nerven behalten, gegen England drehten sie in einem weiteren Krimi einen Rückstand. Dabei wirken sie über weite Strecken der Partie ausgelaugt. Auch Modric. Kroatiens Regisseur hatte Dele Alli 22 Meter vor dem Tor gefout, Trippier ließ sich die Chance nicht nehmen. Es war das zwölfte englische Tor bei dieser WM und das neunte nach einem ruhenden Ball. Diese Stärke der Löwen hätten die Kroaten kennen können.

    Wütend auf sich selbst, antworteten sie unkontrolliert und hatten Glück, dass die Engländer vor dem Tor zu nachlässig agierten. Immer wieder schickten die Engländer den schnellen Stürmer von Manchester City auf die Reise, doch weder er noch Lingard vergoldeten die Konter vor der Pause. Von Modric war lange Zeit kaum etwas zu sehen. Kroatien brauchte einen Geniestreich und den lieferte Ex Bundesligaspieler Perisic nach Flanke von Vrsalijko mit seinem ausgestreckten Bein. Plötzlich drehte sich die Partie. Die Engländer waren geschockt und schleppten sich in die Verlängerung. Dort hatten sich die Engländer wieder gefangen. Einen Kopfball ihres überragenden Abwehrchef Stones rettete Vrsaljko auf der Linie. Für Kroatien vergab Mandzukic eine große Chance, ehe er vier Minuten später den historischen Treffer erzielte.


    In diesem Sinne. Der Beobachter:batsch::lach:

    Moin.


    Frankreich greift nach WM-Titel. In einem taktisch geprägten Halbfinale müssen sich die Belgier mit 0:1beugen.


    Didier Deschamps riss die Fäuste in die Höhe, Antoine Griezmann weinte vor Glück, und Torschütze Umtiti hüpfte ausgelassen über den Rasen: Frankreich hat Belgiens Überflieger gestoppt und greift nach dem zweiten WM- Titel. Der Weltmeister von 1998 gewann das erste Halbfinale in St. Petersburg gegen "teuflischen" Nachbarn nach einem Kopfball-Treffer von Umtiti mit 1:0 und zog zum dritten Mal in ein WM-Finale ein.

    Gegner am Sonntag in Moskau ist entweder Kroatien o. England, beide ermitteln heute den zweiten Finalisten. Didier Deschamps könnte in die Fußstapfen von Franz Beckenbauer und dem Brasilianer Mario Zagallo treten

    und als erst Dritter neben den beiden Legenden als Trainer und Spieler Weltmeister werden. Während die Franzosen nach dem Titel 1998 und der Finalniederlage gegen Italien in Berlin 2006 ihren dritten Anlauf auf den Goldpokal nehmen, bleibt Belgiens goldene Generation vorerst ungekrönt. Umtiti erzielte das 1:0 nach einer Ecke von Griezmann. Dabei brachte er das Kunststück fertig, das Kopfballduell gegen den elf Zentimeter längeren Fellaini zu gewinnen. Die Roten Teufel, die in der ersten Hälfte der Führung nahe waren , konnten nicht mehr kontern. Bevor die Hymnen gespielt wurden, begegneten

    sich die französischen Weltmeister Deschamps u. Henry im Innenraum. Frankreichs Nationaltrainer und Belgiens Assistenzcoach umarmten sich herzlich. Danach war es vorbei mit den Nettigkeiten. Beide Teams begannen extrem vorsichtig. Der Respekt vor den ungemein gefährlichen Offensivreihen -

    Griezmann und Mbappe auf der einen, DeBruyne, Hazard und Lukaku auf der anderen Seite war riesig.

    Belgien kam nach einer Abtastphase wesentlich besser ins Spiel als die Franzosen, Hazard gab AS auf Vorlage von De Bruyne den ersten Warnschuss

    ab. Vier Minuten später schloss der Spielmacher vom FC Chelsea erneut gefährlich ab,Varane fälschte den Schuss gerade so noch zur Ecke ab. Kurz darauf zwang Alderweireld Frankreichs Torwart Lloris mit einem Drehschuss zu einer Glanzparade- Les Bleus hätten sich über einen Rückstand nicht beklagen können. An fast allen belgischen Angriffen waren De Bruyne und Hazard beteiligt. Die Ballsicherheit der beiden Superstars fehlte den Franzosen

    auf der Gegenseite ebenso wie die Präzision beim letzten Pass. Erst nach einer halben Stunde gewannen die Gegenstöße an Struktur, zwei gute Chancen durch Giroud folgten: Zunächst zielte er per Kopf am Tor vorbei, dann traf er eine mustergültige Hereingabe von Mbappe freistehend nicht richtig. Die beste Chance vor der Pause hatte der Stuttgarter Pavard. Erneut mustergültig vorbereitet von Mbappe, kam der Außenverteidiger aus spitzem Winkel frei zum Schuss, doch Belgiens Schlussmann Courtois parierte großartig mit dem Fuß.

    Danach bekamen die Franzosen die Partie immer besser in den Griff. Nach der schnellen Führung wuchs das Selbstvertrauen der Blauen weiter an. Belgiens Trainer Martinez brachte in Dries Mertens einen weiteren Angriffer, De Bruyne

    rückte dafür auf die Sechs. Mertens leitete dann auch Belgiens erste große Chance nach der Pause mit einer Flanke ein. Fellaini machte seinen Fehler beinahe gut, verfehlte aber per Kopf das französische Tor knapp. Die letzte Chance zum Ausgleich besaß Witsel der Rest war französischer Jubel.



    In diesem Sinne.Der Beobachter:lach:

    Moin.

    Acht Fäuste für einen Titel. Um Weltmeister zu werden, müssen die Torhüter neue Großtaten vollbringen.


    Vier Jahre nach den großen Taten des deutschen Torhüter Neuere,der maßgeblichen Anteil am WM Gewinn seiner Mannschaft hatte, haben die Keeper bei dieser WM ebenfalls im Viertelfinale von sich reden gemacht. Vor allem jene, die mit ihren Mannschaften in den Halbfinale stehen. Belgiens Courtois lenkte wie Neuer 2014 im Viertelfinale ebenfalls in der vierten Minute der Nachspielzeit den perfekten Schuss von Brasiliens Neymar mit seiner enormen Spannweite noch über die Latte, was beinahe wirkte wie der Flügelschlag eines Albatros. Englands Pickford, hatte sich schon im Elfmeterschießen des Achtelfinals gegen Kolumbien mit zwei gehaltenen Versuchen zum Helden aufgeschwungen und auch im Viertelfinale drei Chancen der Schweden abgewehrt.

    Kroatiens Subasic, war nach seinen drei Elfmeterparaden gegen Dänemark angeschlagen ins Viertelfinale gegen Russland gegangen und schrie zwei Mal vor Schmerzen auf, weil sich seine Muskelfasern auf der Rückseite des rechten Oberschenkels meldeten. Dennoch wehrte er Chancen ab und später den Elfmeter von Smolow, womit er den Rekord des Deutschen Schumacher (WM 1982 und 1986) sowie des Argentiniers Goycochea (1990) einstellte, die ebenfalls jeweils vier Elfmeter im Turnierverlauf pariert hatten.

    Und Frankreichs Lloris, hielt kaum weniger spektakulär als Courtois gegen Neymar im Viertelfinale gegen Uruguay einen Kopfball von Caceres kurz vor der Pause. Lloris Kollege Mbappe sprach danach von einer "unglaublichen Parade", mit der sich der Torwart für immer " in die französischen Geschichte

    verewigt " habe. Bei Courtois war es sogar der Gegner, der ihm den schönsten Kranz flocht. " Belgien war gut, effektiv und hatte Courtois, einen erleuchteten Torwart. Er hat den Unterschied gemacht ", sagte Brasiliens Trainer Tite und ergänzt:," Sie hatten alles, aber kein Glück. Und sie hatten Courtois." Pickford Übernahme die in der Vergangenheit für englische Torhüter eher seltenen Belobigungen teilweise selbst, als er über seine Vorbilder sprach, über Neuer und den Spanier David de Gea. " De Dea ist der Beste. Aber so weit wie er vor ein paar Jahren bin ich jetzt auch ", befand Pickford und setzte sich neben dem WM-Titel auch die Ehrung mit dem Goldenen Handschuh zum Ziel:" Ich will der beste Torwart der WM werden. " Zum " Man oft the Match" hat er es gegen Schweden schon gebracht, mit einer Leistung, die sein Trainer Southgate als "superb" einstufte.

    Es wird vor den Halbfinals nun dennoch vermutlich vor allem um die auffälligsten Feldspieler gehen, um Frankreichs Mbappe und Griezmann, um Belgiens Dreizack Hazard, De Bruyne und Lukaku sowie nebenbei um ihren französischen Co-Trainer Thierry Henry, zudem um Englands Kane und um Kroatiens Modric. So wichtig sie für ihre Mannschaften auch sind, so vergleichsweise begrenzt kann doch ihr Einfluss auf die Entscheidung über Sieg o. Niederlage sein. Vor allem in k.o Spielen einer WM, die sich nicht selten bis zum Elfmeterschießen zuspitzen. Um Weltmeister zu werden, dürfte es auf die Torhüter weiterhin ganz maßgeblich ankommen. Und über einen von ihnen werden die Geschichten auf dem Weg zum WM-Titel bald in den Legendenschatz übergehen. So wie über Neues Parade gegen Benzema vor vier Jahren, mit der er den 1:0 Sieg rettete und damit vielleicht den wichtigsten

    seiner Beiträge zum späteren Titelgewinn leistete.

    Lloris weiß um die Bedeutung seiner Rolle ganz genau, wenngleich er seine erstaunliche Parade gegen Uruguay ziemlich zurückhaltend nur als "mitentscheidend " bezeichnete. Am 4 Juli 2014 im Maracana von Rio de Janeiro, als Neuer alle Versuche Frankreichs und auch noch Benzemas finale Schuss abwehrte, stand Lloris im anderen Tor. Er hatte bei weitem nicht so viel zu tun gehabt wie sein deutscher Kollege. Neun Tage später hielt Neuer den WM- Pokal in den Händen.


    In diesem Sinne. Der Beobachter:prooost::lach:.

    Moin.


    An der grenze des Glücks.

    WM Gastgeber Russland scheitert im Elfmeterschießen gegen Kroatien.


    Rund sieben Stunden, nachdem Russlands Trainer Tschertschessow trotzig gesagt hatte, dass das Leben schon irgendwie weiter gehen würde, ging die Welt unter. Der Himmel über Russland weinte. Oder besser. Er heute Rotz und Wasser. Es regnet nicht nur am Morgen nach Russlands bittere 5:6 Niederlage

    nach Elfmeterschießen gegen Kroatien im Viertelfinale. Es schüttete.

    Gelacht hat am späten Sonnabend tatsächlich keiner der 44287 Zuschauer mehr im Olympiastadion Fisht. In einer emotionalen Partie hatte es nach Toren durch Cheryshev und Kramaric zum Ende der regulären Spielzeit zunächst 1:1

    gestanden. In der dramatischen Verlängerung waren es dann die Kroaten, die durch Vida in Führung gingen, ehe der gebürtige Brasilianer Verbandes doch noch den umjubelten Ausgleich köpfte.

    Was dann folge, kann mann kurz und knapp oder etwas ausführlicher umreißen. Die Kurzform: Drama pur. Die etwas ausführlichere Variante: Weil Smolov und Verlängerungsheld Fernandes im Elfmeterschießen auf der einen Seite verschossen und auf der anderen Seite nur Kovacic an Torhüter Akinfeev

    scheiterte, war es schließlich der frühere Schalker Raktitic, der mit seinem platzierten Schuss mitten ins russische Herz dem Spektakel ein Ende breitete.

    Nun darf man freilich gespannt sein, inwiefern die Politik den inszenierten WM-

    Zauber, der durch die Erfolge der Sbornaja zusätzlich an Bedeutung gewinnen konnte, nutzt. Durch die WM-Feierlichkeiten ging fast unter, das Putins Regierung heimlich, still und leise die Benzinpreise, das Rentenalter und die Mehrwertsteuer um zwei Prozent erneut anhob.

    Ein wirkliches Happy End war für Russland Sommermärchen zwar nicht vorgesehen. Aber Tschertschessow und Co hatten weit mehr erreicht, als das jemand für möglich gehalten hatte.Ein Halbfinaleinzug wäre vielleicht des Guten sogar zu viel gewesen. Und so konnte es am Tag danach so viel regnen wie es wollte.



    Football's coming home.

    England jubelt über den ersten WM Halbfinaleinzug seit 28 Jahren.



    Auf roten Doppeldecker Bussen wurden getanzt, in der Pubs floss das Bier in Störmen, die Borough High Street im Herzern Londons war von freudetrunkenen Fans blockiert, die sich alle sicher waren: "Football's coming

    home, it's coming home!" Nach Englands Einzug ins WM Halbfinale hat sich im Fußball- Mutterland der jahrelang Verdruss über die Three Lions endgültig in

    über schäumende Euphorie gewandelt. Auch das Königshaus meldete sich zu Wort. " lhr wolltet Gedichte schreiben, und ihr habt es bereits getan. Ihr spielt eine unglaubliche WM, und wir genießen jede Minute", twitterte Prinz William.

    Der zweite WM- Titel 52 Jahre nach dem legendären Triumph gegen Deutschland ist keine Illusion mehr. Die vom Streit um den Brexit tief gespaltenen Engländer sind im Fußball wieder vereint.

    Noch vor vier Jahren hatten sich die Three Lions nach dem historischen WM Vorrunden- Aus in Brasilien kaum nach Hause gewagt. Nicht nur der Telegraph

    hatte mit den " Versagen" abgerechnet: "Gedemütigt, vernichtet, beerdigt - ein

    hoffnungsloser Fall." Jetzt werden Käme und Co. bei ihrer Ankunft in gut einer Woche wie Staatsmänner empfangen werden, so oder so. Die Situation erinnert an den deutschen Fußball bei der Heim WM 2006, als Bundestrainer Klinsmann verkrustete Strukturen aufbrach, neue Ideen einbrachte und mit aufstrebenden Spielern und einem dynamischen Spielstil ganz Deutschland hinter sich vereinte. Am Samstagnachmittag in Samara hat Maguire seine 194

    Zentimeter und 100 Kilogramm in die Luft gewuchtet und das 1:0 für England

    gegen Schweden erzielt, eben mit diesem kantigen Schädel. Die Jungs, mit denen er noch vor zwei Jahren in der Kurve stand, rasteten aus. Der über wiegende Rest des Landes aber freute sich frenetisch, dass der Fußball wieder

    " nach Hause" kommt.



    In diesem Sinne. Der Beobachter:lach:

    Moin.


    2:1- Belgien wirft Brasilien raus. Schneller Rückstand schockt die Südamerikaber.


    Belgiens Goldene Generationen hat mit einer weite Strecken titelreife Vorstellung und etwas Glück Rekordweltmeister Brasilien entzaubert und ist nur noch zwei Siege vom ersten WM -Titel entfernt. Angetrieben von den über-ragenden Hazard und De Bruyne warfen die Roten Teufel erstern in Kasan Brasilien mit einem 2:1 aus dem Turnier. In der Schlussphase musste das Team allerdings zittern. Belgien steht damit zum zweiten Mal nach 1986 in einem WM- Halbfinale und kann am Dienstag gegen Nachbar Frankreich erstmals den sprung ins Endspiel schaffen. Die Titelräume der Selecäo um Superstar Neymar, der erneut durch Schauspielerei auffiel, endeten dagegen 1459 Tage nach der 1:7 Demütigung gegen Deutschland erneut vorzeitig auch wenn die Leistung deutlich besser war vor vier Jahren.

    Fernandinho mit einem Eigentor und der Ex- Wolfsburger De Bruyne besiegelten den Viertelfinal K.o. für die letzte nicht europäische Mannschaft im Turnier. Der eingewechselte Ex- Leverkusener Augusto konnte nur verkürzen.

    Für Brasilien war es die erste Niederlage nach 15 Spielen. Belgien ist nun schon seit 24 Partien ungeschlagen und gewann erstmals überhaupt fünf WM-

    Spiele in Serie.

    In Dudell der besten Offensive gegen die stärkste Defensive der WM über sprangen beide Teams die Abtastpase und suchten den schnellen Weg nach vorne. Für die Belgier, die mit zwölf Toren in der Vorrunde und im Achtelfinale

    schon vor der Partien den stärksten Angriff der WM gestellt hatten, probierte es De Bruyne bereits in der zweiten Minute mit einem Distanzschuss. Trainer

    Martinez ließ sein Team erstmals im Turnier mit einer Viererabwehrkette antreten. Die Defensive der Roten Teufel wirkte zu Beginn alles andere als sicher. Vorne kamen sie immer besser ins Spiel. Belgien führte den Rekordweltmeister phasenweise vor.

    Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Brasilien drängste auf den Anschluss. In der 56. Minute hätte der slowakische Schiedsrichter Mazic auf den Punkt zeigen können: Kompany hatte Jesus im Strafraum getroffen, doch nachdem die Szene vom Videoassistenten überprüft worden war, entschied sich der Unparteiische gegen einen Elfmeter. Belgien sorgte nur noch ganz selten für Entlassung. Brasilien drückte aufs Tempo, hatte weitere Chancen, doch Belgien brachte den Vorsprung über die Zeit.




    Abgezockt ins Halbfinale. Frankreich besiegte mit viel Willen die Defensiv Künstler aus Uruguay mit 2:0.


    Griezmann u. Deschamps feixten schon vor dem Schluspfiff an der Seitenlinie, Uruguays beinharter Verteidiger Gimenez stolperte derweil in Tränen aufgelöst

    dem Aus entgegen. Erstaunlich abgebrüht erreichten die französischen "Baby Bleus" das WM-Halbfinale, obwohl ihr Himmelsstürmer Mbappe beim 2:0 von den Defensivkünstlern der Celeste eingebremst. Der Sieg war nie in Gefahr, weil Uruguay ohne den verletzten Cavani jegliche Durchschlagskraft fehlte. Im sechsten Halbfinale der französischen WM-Geschichte am Dienstag trifft Deschamps Team in St.Petersburg auf die Nachbarn aus Belgien. Es wird die endgültige Reifeprüfung für die Equipe Tricolore werden und unter den Augen des Staatspräsidenten Macron, der seinen Besuch angekündigt hat, eine ganz. andere Aufgabe als das Spiel gegen Uruguay.

    Derart einfache Tore wie durch Varane nasvh einem Freistoß und Griezmann nach einem kapitalen Torwartfehler von Muslera werden die Franzosen wohl nicht wieder geschenkt bekommen. Uruguay fehlte nach einer Hiobsbotschaft

    jeglicher Mut. Cavanis linke Wade schmerzte nach seinem Doppelpack im Achtelfinale gegen Portugal zu sehr.

    Ohne deinen kongenialen Sturmpartner hing auch Superstar Suarez in Nischni Nowgorod in die Luft. Die Himmelblauen hatten schon vor Spielbeginn den Eindruck erweckt, ohne ihr Traumduo im Angriff nicht über mäßig an ihre Chance zu glauben. Ganz anderes die Franzosen, denen das Selbstvertrauen nach dem spektakulären 4:3 gegen Argentinien anzusehen war. In Hektik brachten sie selten aus, auch wenn Supersprinter Mbappe die Räume fehlten, um seine Schnelligkeit auszuspielen. Ein gebremst setzten sie auf ungewohnte Mittel: Griezmann verzögerte bei seinem Freistoß geschickt, Varane setzte sich problemlos gegen den schwachen Ersatz Stuani durch. Für den Innenverteidiger des Champions -League-Siegers Real Madrid war das Tor eine besondere Genugtuung. Vor vier Jahren hatte er beim 0:1 im Viertelfinale gegen Deutschland das entscheidende Kopfballduell gegen Mats Hummels verloren, er war seitdem dafür in Frankreich kritisiert worden.

    Auch Mittelfeldspieler Pogba kündigte nach dem "Sieg des Willens" an : ,"Jetzt wollen wir uns unseren Traum erfüllen".



    In diesem Sinne. Der Beobachter:duzi::lach:

    Moin.


    England besteht die riesen Nervenprobe.

    Im Elfmeterschießen besiegten die Three Lions Kolumbien und beenden K.o.-

    Fluch.


    WM- Star Kane hat mit England im Elfmeterschießen die ultimative Nervenprobe bestanden und im Thriller von Moskau eine ganze Fußballnation

    vom K.o.-Fluch erlöst. Die Three Lions bezwangen an einem Marathonabend

    Kolumbien, das auch ohne den verletzten Bayern-Künstler Rodríguez verbissen kämpfte,mit 4:3 im Elfmeterschießen und schürten die Hoffnung auf den ersten Titel der Three Lions seit 1966. Bacca scheiterte mit Kolumbiens letztem Elfmeter an Torhüter Pickford, Dier schoss England ins Glück.

    Kane verwandelte dabei an einem denkwürdigen Fußballabend im Spartak-Stadion von Moskau zuvor einen Foulelfmeter in der 57. Minute sicher, ehe Mina die Engländer vor die ultimative Nervenprobe stellte.

    Siebenmal fiel die Entscheidung über das Weiterkommen in K.o.-Spielen der Engländer zuvor im Elfmeterschießen - sechs- mal verloren sie. Zuletzt fünfmal

    in Folge.

    Die coole Truppe von Trainer Southgate holte gegen die ruppige agierenden

    Südamerikaner den ersten Sieg in einem K.o.-Duell seit zwölf Jahren und zog im Nachsitzen verdient in das Viertelfinale ein. In Samara will der früher Weltmeister am Samstag nun auch Schweden ausschalten. Beide Mannschaften versuchten zunächst, mit wenigen Ballkontakten das Mittelfeld zu uberbrücken und in der Spitze vorzudringen. Effektiv war das nicht, mit einem Kopfball in der Rückwärtsbewegung hatte Kane noch die beste englische Chance.

    Kane hatte bei seinen bisherigen beiden WM- Einsätzen zuvor bei sechs Versuchen fünfmal getroffen, auch gegen die Südamerikaner arbeitete Hotspur von Tottenham viel. Der Stürmer brachte sich immert wieder in Position und gefiel durch sein gutes Stellungsspiel, während auch Lindgard im Mittelfeld einen guten job machte. Der Kolumbianer Barrios hatte Glück, als er für einen Kopfstoß gegen Henderson vor einem Freistoß nur die Gelbe statt der Roten Karte sah.





    Forsberg führt Schweden zum Sieg.

    Die Skandinavier ziehen nach einem 1:0 Erfolgt gegen die Schweiz ins Viertelfinale ein.


    Forsberg hat Schweden erstmals seit 24 Jahren ins Viertelfinale einer Fußball Weltmeisterschaft geführt und lässt den Sieger der deutschen Vorrunden-Gruppe vom zweiten Endspiel-Einzug nach dem Heim-Turnier 1958 träumen.

    Der Mittelfeldmann von RB Leipzig erzielte gestern in der 66. Minute das Tor zum 1:0 Sieg der Skandinavier im insgesamt enttäuschenden Achtelfinale in St. Petersburg Ausgerechnet im ersten. Turnier nach der Ära von Ibrahimovic

    können die Skandinavier einen der größten Erfolge ihrer Fußball- Geschichte perfekt machen.

    Der sichtlich geführte Trainer Anderson lobte sei Team. Die schwedische Ironie: Fehlen wird im Viertelfinale Lustig wegen seiner zweiten Gelben-Karte.

    Vor dem Spiel hatte er angekündigt, den für seine Unbeherrschtheiten bekannten Schweizers Xhaka zu einem Platzverweis provozieren zu wollen.

    Der frühere Gladbacher ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, sah für ein taktisches Foul aber auch Gelb. Der Neu-Gladbacher Lang wurde für eine Notbremse gegen Olsson in der Nachspielzeit vom Platz gesellt.

    Die mit einer halben Bundesliga-Auswahl angetretenen Schweizer entwickeln langsam eine Achtelfinal-Komplex. Beim dritten Turnier in Folge nach der WM

    2014 und der EM 2016 scheiterten die Eidgenossen, bei der gestern sechs Profis aus der deutschen Eliteliga zum Einsatz kamen, in der ersten K.o- Runge. Auch bei den Weltmeisterschaften 2006 u. 1994 war jeweils im Achtelfinale Schluss.

    Mit für sie ungewöhnlichem Presing versuchten die sonst auf Defensive bedachten Schweden mit ihren vier Offensivakteuren die Schweizer zu Ballverlusten zu zwingen. Unordnung in die neue Abwehr um den früheren Hamburger Djourou zu bringen, war das offensichtliche Ziel. Schließlich fehlten dort die Gelbe gesperrten Stammkräfte Lichtsteiner u. Schar.

    Die Überfall- Taktik hätte funktionieren können, wenn sie effektiv Stürmer gehabt hatten. Die Schweiz war deutlich sparsamer mit Offensivaktionen.

    Forsberg gab mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das Offensiv-Signal

    nach der Halbzeit. Vor seinem Tor setzte er sich energisch über die linke Seite

    durch, zog nach innen und hatte Glück. Sein eher schwacher und zu zentraler

    Schuss wurde vom Dortmunder Akanji unhaltbar für Sommer abgefälscht.

    Die Schweizer legten ihre Lethargie notgedrungen ab. Embolo kam für die Offensive. Bei einem Kopfball des Schalkers klärte Forsberg kurz vor der Linie.

    In der Nachspielzeit parierte Schwenden- Torwart Olsen einen gefährlichen Kopfball von Haris Seferovic.


    In diesem Sinne. Der Beobachter:lach:

    Moin.


    Belgien kommt nach 0:2 zurück.

    De Bruyne und Co. wenden beimbeim dramatischen 3:2 Sieg gegen Japan das

    Aus ab.


    Geheimfavorit Belgien hat sich von Japans Blauen Samurai trotz eines Zwei- Tore-Rückstandes nicht in die Knie zwingen lassen und träumt nach einem Wahsinns-Comeback weiter vom großen WM-Coup. Vertonghen 69.Minute, Fellaini 74.Minute und Chadli 90+4. schossen die Roten Teufel am Montag dank einer enormen Willensleistung zum dritten Mal nach 1986 und 2014 ins Viertelfinale einer Fußball-WM, in dem am Freitag Rekord-Champion Brasilien

    um Superstar Neymar wartet. Vor 41400 Zuschauern in Rostow am Don hatten Haraguchi von Hannover 96 und Ex Frankfurter Takashi Inui die Asiaten über-

    schend mit 2:0 in Führung gebracht.

    Am Ende reichte es für Japan aber auch nicht im dritten Anlauf wie 2002 und

    2010 nicht zum erstmaligen Einzung ins ViertelfiHle. Belgien baute seine stolze Serie auf 23 Spiele ohne Niederlage aus. Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an einen flotten Kampf, bei dem sich jedoch zunächst kaum zwingend Chancen ergaben. Das lag vor allem daran, dass die mit fünf Bundesliga- Profis in der Startelf angetretenen Japaner mir einem Pressing oft schon an der Mittellinie die gefürchtete Wucht der belgischen Angriffe eingrenzen konnten. Bis zum ersten Aufreger, als Lukaku freistehend eine Flanke von Dries Mertens nicht unter Kontrolle bekam, dauerte es 25 Minuten.

    Allmählich kamen die Roten Teufel, bei denen Ex HSV- Profi Kompany nach auskurieren Leistenproblem erstmals bei dieser WM in die Startelf stand und auch alle gegen England(1:0) geschonten Asse zurückkehrten, aber auf touren.

    Der starke Eden Hazard zwang Torwart Kawashima zur ersten Parade, dann scheiterte Kompany und Witsel jagte den Ball über das Tor.

    Beim klaren Favoriten mangelte es gegen die verbissen kämpfenden Blauen Samurai weiter an der letzten Konsequenz. Die Japaner kamen vor der Pause

    nur einmal in Tor Nähe. Aber es wurde gefährlich, weil eine harmlos anmutende Hereingabe vom Osako verlängert wurde. Der verblüffte Keeper

    Courtois ließ den Ball durch die Beine rutschen, verhinderte aber im Nachfassen Schlimmeres für sein Team.

    Nach dem Wechsel war Belgiens Schlussmann aber machtlos. Nach einem Ballverlust des Gegners schloss der künftige Hannoveraner Haraguchi den Klassekonter mit einem Schluss ins lange Eck ab. Belgiens direkte Antwort war ein Hazard-Schuss an den Pfosten. Doch die Asiaten hielten voll dagegen:

    Dortmunds Kagawa passte auf Inui weiter, der mit einem satten Rechtsschuss

    den Vorsprung ausbaute. Aber die Belgier gaben sich nicht geschlagen und schlungen zurück: Lukakus erste Kopfballchance hätte fast schon den Anschluss gebracht. Der gelang dem aufgerückten Vertonghen mit einer Kopfball-Bogenlampe. In dem hochklassigen und spannenden Schlagabtausch

    war Fellaini nur neun Minuten nach seiner Einwechslung zum 2:2 zur Stelle. Chadli drehte dann das Match total.


    In diesem Sinne. Der Beobachter:hehehe::batsch:.

    Moin.


    Die doppelte Neymar-Show.

    Brasiliens Star ist Achtelfinalsieg gegen Mexiko an beiden Toren beteiligt.


    Eine knappe halbe Stunde war nach dem 2:0Sieg Brasiliens gegen Mexiko in Samara vergangen, als der unumstrittene Hauptdarsteller vor die Kamera trat.

    Oben ohne, mit einem Haufen von Tätowierung und mit zwei Goldketten bedeckt, dankte Neymar artig seinen Komparsen. Doch satt der erhofften Komplimente für seine fußballerische Darbietung musste sich Neymar kritische Frasgen anhören. Warum er der umstrittenste Spieler der Welt sei, wollte eine brasilianische Journalistin wissen. " Ich will diese Polemik nicht ",

    antwortete Neymar. " Ich bin Fußballer. Und nichts anderes."

    Das es für manch einen ein ungemütlicher Nachmittag werden könnte, deutete

    sich allerdings schon einige Stunden zuvor an. So kündigte das russische Ministerium für Notfallmaßnahmen via SMS an die Bevölkerung " ein Gewitter mit schweren Windböen" über Samara an. Nun, das Unwetter blieb zwar aus. Doch das mit der Vorsicht nahmen sich die Brasilianer besonders zu Anfang des Spiels sehr zu Herzen. Die Mannschaft von Trainer Tite ließ sich vom aggressiven und mutigen Spiel der Mexikaner ungewohnt stark verunsichern.

    Besonders DFB- Schreck Lozano, der gegen das Löw-Team in Moskau den Treffer des Tages erzielt hatte, war auch am Ostufer der Wolga in Samara kaum zu bändigen.

    Der fünfmalige Weltmeister brauchte exakt 25 Minuten, um dank eines ersten Geniestreiches Neymar ins Spiel zu finden. Sein Tännzchen mit anschießendem Gewaltschuss wollte Mexikos Torhüter Ochoa aber noch nicht belohnen. Das sollte sich nach der Pause ändern . Einen Hackentrick Neymar nutzte der Hochgeschwindigkeitsfußballer Willian, um sich den Ball in Mexikos Strafraum zunächst selbst vorzulegen und ihn dann quer zu spielen, wo natürlich kein geringer als Neymar selbst schon wieder lauerte. Viel brasilianischer hätte Brasilien das Führungstor nicht erzielen können.

    Neymar blieb weiterhin die Hauptperson, allerdings fortan in seiner eigentlichen Paraderolle: die des sterbenden Schwans. So krümmte sich der 222-Millionen Euro-Mann nach einem leichten Kontakt von Frankfurts Salcedo

    Mitte der zweiten Hälfte minutenlang samt zahlreicher Pirouetten und schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen, ehe er dann doch plötzlich wieder wie ein junges Rehkitz über dem extra aus Deutschland importierten Rasen hüpfte. Eine Szene, die besonders Mexikos Trainers Osorio auf den Plan brachte:" Bei jeder noch so kleinen Berührung unterbrach der Schiedsrichter die Partie, was uns leider komplett aus dem Konzept gebracht hat.

    Es war tatsächlich eine Schande, was sich da ein einziger Spieler geleistet hat", schimpfte der Kolumbianer.

    Ganz zum Schluss wurde dann aber doch noch einmal so etwas Ähnliches wie Fußball gespielt. Neymar zeigte, dass er neben der Lust am Theater durchaus auch eine Begabung fürs Kicken hat. Sein 40- Meter- Sprint mit anschließender Butterweich-Herreingabe brauchte der Sekunden zuvor eingewechselte Firmino nur noch zum 2:0 über die Linie drücken.


    In diesem Sinne. Der Beobachter:batsch: