Beiträge von Bus.Simon

    Moin.


    Deutschland findet kein Mittel gegen defensive Koreaner.

    Die Rotation von Bundestrainer Löw verpufft beinahe wirkungslos. Hoffnungsträger Reuss fehlt die Leichtigkeit.


    Meine Einzelkritik.

    Manuel Neuer:

    Der mehrfache Welttorhüter ließ einen flatternden Freistoß aus den Armen gleiten, den kurz bevorstehenden Schaden konnte er aber von dem heraneilen-den Son selbst abwenden. Im Glück, dass die Volleyabnahme Sons über die Latte rauchte und der Gegner seine Konter in der zweiten Halbzeit schlecht ausspielte. Im Unglück, als er nach vorne geeilt den Ball verlor- und das 0:2 ermöglichte. Note 5.


    Joshua Kimmich:

    Der Münchner wirkte zwischenzeitlich genervt von den vielen giftigen Zweikämpfen, in die der Verteidiger auf der rechten Seite verwickelt war. Leise-

    tungsfördernd waren die nicht, denn keine seiner Flanken in der ersten Halbzeit fand jemanden im grünen Hemd. Erst nach der Pause brachten seine Hereingaben immer wieder Gefahr- wie vor der Goretzka-Chance. Note 5.


    Niklas Süle:

    Nicht nur qua seiner ähnlich schrankartigen Statur war der WM-Debütant ein zunächst brauchbarer Ersatz für den gesperrten Jerome Boateng. In einer mehr und mehr entblößten Abwehr allerdings zunehmend auf verlorenem

    Posten. Note 4.


    Mats Hummels:

    Der Innenverteidiger war präsent und souverän im Zweikampf mit dem schnellen Son. Vor allem in der zweiten Halbzeit hielt er die deutsche Mannschaft im Spiel und wurde immer wieder zum Retter, der fast noch die Führung bzw. den Ausgleich geköpft hätte. Note 2.


    Jonas Hector:

    Mühte sich um Anschluss an das deutsche Offensivspiel, tauchte einmal im

    Strafraum auf, als ihm der Ball zu weit wegsprang. Aber auch er brachte keine Flanke an den Man. Note 5.


    Sami Khedira:

    Erste Aktion nach dem missratenen Mexikospiel und der Reservisten Rolle gegen Schweden: ein Ballverlust aus Trägheit. Es blies nicht sein letzter. Aber:

    Er half mit, eine risikoarme Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden. Ausgewechselt, um mehr Angriff zu wagen. Note 4.


    Toni Kroos:

    Sein verunglückter Klärungsversuch sorgte für das erste Gegentor. Ansonsten viel am Ball mit einigen Pässen, die Raumgewinn generierten und Chancen auf Chancen boten. Sogar selber in Schussposition, aber auch ihm fehlten Glück und Präzision. Note 5.


    Leon Goretzka:

    Der Debütant hatte lange Zeit die beste Chance, doch seinen Kopfball parierte der südkoreanische Torwart fein. Versuchte anzukurbeln, machte das Spiel schnell, aber auch ihm wollte nicht alles gelingen. Note 5.


    Mesut Özil:

    Verlor in den Anfangsminuten seinen Schuh und suchte danach das Gefühl für Zeit und Rasum. Zu wenige Pässe kamen an. Höhepunkt: Doppelpass und Flanke vor einer weiteren Werner-Chance. Alles in allem aber: etwas zu wenig. Note 5.


    Marco Reuss:

    Der, der die Leichtigkeit bringen sollte, hatte sie in der ersten Halbzeit nicht. Gefährlichste Aktion: ein abgeblockter Schuss. Kam deutlich agiler aus der Kabine, leitete zwei Chancen durch Goretzka und Werner ein. Ein Kunstschuss

    tauschte über die Latte. Note 4.


    Timo Werner:

    Der Stürmer eroberte mit seiner Schnelligkeit einige Bälle. Vergab kurz nach der Halbzeit per Volley die große Chance zur Führung und hatte auch bei seinen anderen beiden Versuchen kein Schussglück. Note 4.


    Mario Gomez (ab58.):

    Hatte die Chance zur Führung, doch der Kopfball geriet zu unplatziert und eine flache Hereingabe verpasste er knapp.


    Thomas Müller (ab63.):

    Suchte Räume, fand keine.


    Julian Brandt (ab78.):

    Schoss mehrfach, ohne Glück.


    Als die Sonne langsam hinter der Kasan-Arena versank und die Dämmerung anbrach, zeigte Löw noch einmal Größe. Der Bundestrainer hatte gerade erklären müssen, was eigentlich unerklärlich ist. Dass die deutsche Nationalelf

    der Weltmeister, nach einem 0:2 gegen Südkorea im dritten Spiel als Gruppenletzter schon nach der Vorrunde aus der WM ausgeschieden ist. Das war noch nie einer deutschen Mannschaft zuvor passiert. Löw hatte erklären müssen, wie sein Team sich so blamieren konnte. Löw stand vor der Pressekonferenz auf,als er alles gesagt hatte dazu. Er ging zum Sprecher des Weltverbandes Fifa und legte ihm zum Abschied den Arm auf die Schulter.

    Danke. Adieu.

    Eine Dämmerung hatte auch die Welt erlebt an diesen 27.Juni 2018 in Kasan- eine Heldendämmerung.


    In diesem Sinne. Der Sprachlose :wacko:

    Die Defensive wackelt auch gegen Schweden.

    Torwart Neuer bewahrte Deutschland vor der Pause von einem höheren Rückstasnd. Reuss belebt die Offensive.

    Das deutsche Team in der meiner Einzelnkritik.


    Manuel Neuer:

    Der Kapitän war nach dem 0:1 der einzige deutsche SpielerSpieler, der eine Körpersprache zeigte, wie es sich für einen Führungsspieler gehört. Er gestikulierte, klatschte, schrie seinen Kollegen Mut zu. Aber zunächst verschwanden diese in der Dunkelheit der eigenen Probleme. Neuer parierte glänzend gegen Bergs Kopfball vor der Pause und hielt den Noch- Weltmeister im Spiel. Vor der WM dachte man, seine lange Verletzungspause sei das Problem. Jetzt weiß man, es gibt viel größere. Note 3


    Joshua Kimmich:

    Balancierte sein Spiel besser zwischen Offensivdrang und Defensivdenken aus als gegen Mexiko. Der junge Rechtsverteidiger kämpfte sich in dieses Endspiel. Note 4.


    Jerome Boateng:

    Rettete mehrfach gegen Berg. Flog dann nach einer dummen Grätsche von hinten gegen Berg mit Gelb-Rot vom Platz. Einer der Hauptdarsteller dieses Herzschlagsabends, an dem Deutschland viel falsch machte und am Ende doch noch siegte. Note 5.


    Antonio Rüdiger:

    Konnte den verletzten Hummels nicht ersetzten. Verlor einmal schlimm den Ball und hatte Glück, dass Schiedsrichter Marciniak das folgende Stoßen von Boateng gegen Berg nicht als Elfmeter würdig wertete. Kam auch beim Tor von Toivonen zu spät. Note 5.


    Jonas Hector (bis 87. Minute):

    War vor und hinten- aber überall nicht gut genug. In der Defensive wacklig, in der Offensive scheiterte er am 2:1, Olsen parierte. Note 5.


    Sebastian Rudy (bis 31.):

    Der Bruch im deutschen Spiel kam, als Rudy mit einem Nasenbruch ausfiel. Dass nicht Gündogan oder Goretzka, Khedira ersetzten, sondern er,war überraschend. Er sollte die Konteranfälligkeit beheben. Als er blutend vom Feld musste, war Löws Elf offen wie gegen Mexiko. Rudy war zu bemitleiden. Note 3.


    Toni Kroos:

    Spielte den Fehlpass vor dem 0:1. lat vielleicht der beste Fußballer, den diese Mannschaft hat. Wäre Deutschland ausgeschieden, hätte die Sattheit bei dieser WM ausgerechnet der symbolisiert, der gerade zum dritten mal in Folge Champions-League- Sieger geworden ist. Sein Freistoßtreffer in der Nachspielzeit aber schob Deutschland zurück in dieses Turnier. Zog sich am eigenen Schorf aus dem Dreck- und mit sich die ganze Mannschaft. Note 4.


    Thomas Müller:

    Stemmte sich gegen den persönlichen Abstieg. Lief hinten einen schwedischen Konter im eigenen Strafraum ab. Vorn war er aber erst in der zweiten Hälfte sichtbar. Das tat dem bis dahin ausgebremsten deutschen Spiel gut. Hätte eine Kopfballchance. Note 5.


    Marco Reuss:

    Sein Knie rettete den Weltmeister vor dem peinlichen Vorrunden- Aus nach nur zwei Spielen. Davon sprang der Ball zum 1:1 ins Netz. War eine Belebung für die Offensive. Note 3.


    Julian Draxler(bis 45.):

    Hätte seiner Elf die Nervosität nehmen können, vergab aber zwei gute Chancen gleich zu Beginn . Musste zur Pause runter für Gomez. Note 5.


    Timo Werner:

    Bereitet das 1:1 mit einem tollen Sprint vor. Das späte Siegtor brachte auch der junge Angreifer auf den Weg, als er wieder losrannte und vor dem Strafraum gefoult wurde. Note 3.


    Ilkay Gündogan (ab31.):

    Als er für Rudy aufs Feld kam, brandete Applaus aus dem deutschen Block auf. Tat ihm nach den Schmähungen, die er mit der Erdogan-Affäre provoziert hatte, gut. Hätte fast den Ausgleich erzielt, und das wäre eine Pointe gewesen.

    Note 5.


    Mario Gomez ( ab 46.):

    Kam als Rammbock, als das deutsche Spiel wie versteinert war. War am 1:1 mitbeteiligt. Vergab aber eine Kopfballchance. Note 4.


    Julian Brandt (ab 87.):

    Traf den Pfosten in der Nachspielzeit.


    Mal sehen was das nächste Spiel zeigt.:halloooo::duzi:


    In diesem Sinne. Der Beobachter:ohnoo::lach:..

    Deutschland ganz Kroos.


    Der Sieg Torschütze gegen Schweden wird zum Sinnbild einer schlingernden,

    aber unbeugsamen Mannschaft.


    Von der ldee, die ihn zur Heldenfigur machte, hielt Toni Kroos erstmal recht wenig." Ich habe gesagt: Hm, bin ich nicht so über zeugt von", gibt der Nationalspieler den lnhalt des Gesprächs mit Marco Reuss wieder. Beide standen da im Fisht-Stadion von Sotschi, der Ball lag ihnen zu Füßen und sie beratschlagten, was anzustellen sei mit diesem letzten Freistoß auf der linken Seite, mit dieser letzten,letzten, wirklich allerletzten Chance auf ein Sieg bringendes Tor gegen Schweden im zweiten Vorrundenspiel der WM.

    Der Titelverteidiger stand vor der erstmaligen Peinlichkeit eines Abschieds in der Vorrunde. Eine erfolgreiche Ära wäre zu Ende gegangen, Eintrag in die Geschichtsbücher inklusive. Aber den gab's auch so. Flanken? Oder schießen?

    Flanken, brüllte der verletzte zuschaunende Mats Hummels von der Seitenlinie. Schießen, plädierte Reus aus der Nähe. Schlechte Position dafür, dachte Kross. "Es war ja zuvor so, dass die hohen Flanken relativ einfach von den Schweden herausgeköpft wurden. Wir haben uns dann entschieden, den Ball nochmal ein bisschen reinzuspielen, um einen besseren Winkel für einen Schuss zu bekommen", erklärte Kroos. Er tippte den Ball an, ließ ihn von Reuss stoppen- und schluf mit seinem rechten Fuß ein Kunstwerk.

    Erlösung nach 94 Minuten und 42 Sekunden. Das späteste Tor, das je eine deutsche Mannschaft in der regulären Spielzeit bei einer WM erzielte.

    Aber das hier, das war nun einmal die Realität und nichts und niemanden war noch Einhalt zu gebieten, als sich ein Stück Fußball ereignete, das auch in vielen Jahrzehnten noch erinnert werden wird. Die Elf erlaubte sich an diesem Abend auch wieder erhebliche Schwächen, sie agierte bisweilen unglücklich und wirkte nicht immer auf dem Zenit ihrer Schaffenskraft. Aber sie bewies jene teutonische Unbeugsamkeit, die im weltweiten Fußballsport geschätzt und gefürchtet wird. Jenen Willen, den es braucht, um die Widerstände eines Turniers zu überwinden.

    Vielleicht steckt in diesem Abend tatsächlich eine nicht zu verachtende Kraft des Gemeinsamen. Es gibt sie ja, diese Momente, die über das blanke Ergebnis hinaus etwas verändert. 2006 kam es zu einer ähnlichen Entladung des Glücks, ebenfalls am zweiten Vorrundenspieltag, ebenfalls in der Nachspielzeit. David Odonkor flankte, Oliver Neuville trat gegen die Polen. Laut musste damals in Dortmund neu definiert werden. Auf dem Weg zum Titel 2014 wurde das spielerisch missratene Achtelfinale gegen Algerien zum Wendepunkt stillsiert. Die deutsche Mannschaft war weitergekommen und Verteidiger Per Mertesacker musste sich für das Wie rechtfertigen. "Wat woll'nSe?", fragte er in die Feernsehkameras. Ein neuer Zusammenhalt war geschaffen: wir gegen die.

    So wie jetzt? Wagenburg 2.0? Initialzündung für das Turnier? " Es ist eine Vorlage, um gute Gefühle mitzunehmen und ich hoffe, dass wir das transportieren können ", sagt Kross. Hoffen heißt nicht glauben. Und schon gar nicht wissen.


    In diesem Sinne. Der Beobachter:duzi::lach:

    Sturmtief über Deutschland!


    Noch nie hat die Nationalelf unter Löw weniger Tore erzielt als zuletzt. In der Schaltzentrale der deutschen Nationalelf gibt es eine Taktiktafel mit Magneten. Sie steht in einem engen Raum im ersten Stock des Mannschaft schönes in Sotschi, der mit dem Schild " Scouting und Teammeeting" gekennzeichnet ist. Auf der Magnettafel kann mann die einzelnen Spieler in Positionen verschieben, so wie das Generationen von Trainern getan haben. Und das ist kurios. Der DFB ist heute ein durch und durch technisierter Verband. Dem Stürmer Timo Werner zum Beispiel werden einzelne Spielszenen für die Analyse auf sein Smartphones gesendet. Er kann auf seinem Hotelbett liegen und in einer teaminternen APP untersuchen,ob der Gegner bei Ecke eher im Raum oder gegen den Mann verteidigt. Es ist nicht mal völlig ausgeschlossen, dass Timo Werner dort auch erfährt, was die schwedischen Verteidiger gern frühstücken. Aber wenn es darauf ankommt, dann tut es eben immer noch die gute alte Taktiktafel.

    In der Nationalelf- Schaltzentrale im ersten Stock stehen auch Laptops. DFB- Analysten sitzen davor und tragen eifrig Erkenntnisse darüber zusammen, wie Schweden normalerweise spielt. Die Mannschaft von Bundestrainer Löw trifft am Sonnabend in der zweiten Gruppenpartie auf die Skandinavier und muss gewinnen, wenn Mann nicht Gefahr laufen will, auszuscheiden. Dafür braucht es Informationen über in Gegner, aber von allem braucht es Ideen, wie man endlich wieder mehr Tore erzielen kann. Nur drei Treffer gelangen Löws Elf in der vergangenen vier Partien. Nie in der zwölf Jahre langen Amtszeit des 58 Jährigen gab es eine schlechtere Ausbeute innerhalb von vier aufeinander folgenden Spielen.

    Ein Sturmtief ist über Deutschland aufgezogen, und das vor dem "Endspiel" gegen Schweden, die vor allem eines können: verteidigen. Wie man im Angriff

    jetzt spielen muss, wurde Miroslav Klose am Donnerstag gefragt. Er könnte wissen, wie das geht. Und er ist bei diesem Turnier als deutscher Stürmertrainer ergagiert. "Jedenfalls besser als zuletzt", antwortete der 40- Jährige, um einen Einblick zu geben, wie Löw den Angriff wiederbeleben will:

    " Wenn wir den Gegner analysieren, steht fest: Wir brauchen gegen die Schweden die Läufe in die Tiefe. Dafür braucht man auch die Spieler, die die Läufe machen. Und nicht immer nur zum Ball gehen, sondern auch das Diagonalspiel suchen, die Wege machen und damit Löcher für andere freilaufen",sagte Klose. Spieler wie der schnelle Werner, aber vor allem auch Reus.

    Es braucht gar nicht mal die geballte Fachkompetenz der DFB- Scoutingabteilung, um zu wissen, wie Schweden spielt. In einem 4-4-2 System, tief stehend aus einer sehr stabilen Defensive heraus. In der vergangenen vier Partien hat die Mannschaft von Trainer Anderson nur ein einziges Gegentor kassiert. Im Play- off zur WM gelang es dem viermaligen Weltmeister Italien in zwei Spielen nicht, einen Treffer zu erzielen. Und in der Qualifikation wurde nicht nur die Niederlande hinter sich gelassen, sondern auch das hochgelobte französische Team voller Stars mit 1:2 geschlagen. Weil Schweden im ersten Gruppenspiel Südkorea bezwungen hat 1:0, würde man schon mit einem 0:0 gegen Deutschland dicht ans Weiterkommen heranrücken.

    Reus ist so ein lautstarker Spieler. Gegen Mexiko schwirrten die deutschen Angreifer ohne ihn um den Strafraum herum wie die Fliegen. Reus soll jetzt zu stechen wie eine Biene. Mit seiner Abschlussstärke und seiner Bereitschaft, ständig in freie Räume zu sprinten. Auf welche Weg Reuss in die Startelf findet, dafür gibt es mehrere Varianten. Fakt ist, dass Deutschland seine und Werners Tiefenschärfe braucht, um wieder zu Toren zu kommen. Es gibt noch einen anderen Stürmer im deutschen Kader: Mario Gomez. Tiefenscharf ist der zwar nicht, aber ein Torjäger.Aber wahrscheinlich ist das nicht. Gomez wird eher der Vorschlaghammer sein, sollte sich die schwedische Mauer zu lange als standfest erweisen.

    Ich sehe allerdings nicht nur die Offensive in der Pflicht, sondern auch die Führungsspieler. Wir haben die Leute, die jetzt liefern müssen und die auch den Charakter haben, vorne wegzugehen. Einer davon heißt Müller. Der weiß eigentlich, wie das mit dem Toreschießen geht.Er steht .bei zehn WM- Treffern.


    In diesen Sinne. Der Beobachter:lach:.

    Moin.


    Zu oft alleingelassen!

    Jerome Boateng war so sauer,dass er beim Schimpfen keine Miene verzog." Die laufen vier,fünf Mal auf uns allein zu, dabei hatten wir das doch im Vorfeld

    angesprochen ", ärgerte sich der Innenverteidiger. Die 0:1 Auftaktniederlage gegen Mexiko für die deutsche Nationalmannschaft lag da schon eine Stunde zurück. Boateng hatte mittlerweile geduscht . Aber er kochte immer noch innerlich. Die Pleite gegen Mexiko wird im Rückblick als eine Niederlage der deutschen Defensive gewertet werden. Denkt man irgendwann an dieses Spiel zurück, dann wird man sich daran erinnern, wie die quirligen mexikanischen Angreifer Chicharito und Hirving Lozano immer wieder die deutsche Defensive überfielen und wie Boateng dabei keine gute Figur machte. Er und sein Abwehrnachbar Mats Hummels.

    Boateng aber wollte das nicht so stehen lassen. Er sah keine Alleinschuld an dieser Schmach zum Auftakt, sondern viel mehr ein strukturelles Abwehrproblem des Weltmeisters, das sich ja schon bei den Vorbereitungsspielen gegen Österreich und Saudi-Arabien gezeigt hatte. Und er hatte Recht: Deutschland ist deutlich zu konteranfällig, um den Titel zu verteidigen.


    In diesem Sinne. Der Beobachter:lach:.

    Das sind die 23 Spieler, mit denen Deutschland seinen Weltmeister- Titel in

    Russland verteidigen will. Welche Typen, welche Stärkten hat die deutsche Nationalmannschaft. Was zeichnet die Spieler aus. Ich habe eine Analyse gemacht.


    Manuel Neuer: Niemand auf der Welt- das darf als amtlich gelten hält den Münchner nicht für den besten Torwart der Welt. Daran andern auch drei Mittelfußbrüche in Serie nichts. Er fährt mit- als Nummer 1.


    Marc-Andre ter Stegen: Wie Messi- nur mit Händen. So belobigt ihn die spanische Presse während seiner starken Saison beim FC Barcelona. Stünde vermutlich bei jedem anderen WM- Team im Tor, aber Deutschland hat nun mal Neuer.


    Kevin Trapp: Spielt bei Paris Saint-Germain in der Stadt der Liebe. Aber besonders innig ist die Beziehung nicht. Trapp sitzt zumeist auf der Bank.


    Jerome Boateng: Man nennt ihn den Boss. Manchmal sieht er mit seinen Ketten und Ringen und Sonnenbrillen aus wie ein Rapper. Spricht aber manchmal so leise wie ein schüchterner Junge. Auf dem Platz aber ist der Münchner eine unverzichtbare Größe.


    Matthias Ginter: Der Gladbacher verpasst ungern was, deshalb spielte er in Gladbach jede Bundesligaminute. Und das sehr gut. Vielseitig einsetzbar,zuverlässig, nicht zu vorlaut- so hat es der Bundestrainer durchaus gern.


    Jonas Hector: Bleibt eine der ungewöhnlichsten Figuren im DFB- Team. Stieg mit Köln ab, hatte Angebote aus der Champions League- bleibt aber beim FC. Ob Löw das auf Dauer reicht?


    Mats Hummels: Wortführer, Jung-Papa, Außenristfetischist. Bildet zusammen mit Boateng die Weltmeister- Innenverteidigung. Vielleicht auch dieses Mal.


    Joshua Kimmich: Als Kind trug er das BVB-Trikot mit dem Namenszug Rosicky . Mittlerweile spielt er fast ähnlich elegant. Als Rechtsverteidiger ein Top-Vorbereiter in der WM- Qualifikation.


    Marvin Plattenhardt: Exotisch unprominent zwischen all den Stars. Der Mangel an guten Linksverteidigern gewährt dem Berliner Zutritt zur WM, was ihm trefflich egal sein kann. Fulminante Freistöße, scharfe Flanken, aber vermutlich nur Reservist.


    Antonio Rüdiger: Früher war er ein Fan des Weltklasseangreifers George Wegh und stürmte auf dem Platz auch selbst. Schulte aber später auf Innenverteidiger um. Gute Entscheidung.


    Niklas Süle: Wegen seines Nachnamens wurde er von türkischen Scouts für deren Nachwuchs- Nationalmannschaft angesprochen. Das fang er lustig. Ansonsten ist er als Kind in das Fass mit dem Zaubertrank gefallen und ist seitdem die bestmögliche Mischung aus Asterix und Obelix: monströs groß und kräftig, trotzdem beweglich und schnell.


    Julian Brandt: Einen Urlaub hat der hochbegabte Leverkusener für den Sommer nicht gebucht. Ganz schön selbstbewusst, oder? War er sicher , in Russland dabei zu sein? " Das hätte ich sonst auch nicht. Ich bin da nicht so gut organisiert in meinem Leben."


    Julian Draxler: Kapitän der Confed-Cup- Sieger-Mannschaft und trotzdem kein sicherer Stammspieler bei der WM. Schuld daran auch: sein Reservisten-Dasein in Paris. Aber da wird jetzt alles besser: Thomas Tuchel wird Trainer.


    Ilkay Gündogan: Belegte in der Schule Russisch als Wahl-Fach. Allein deshalb schon ist der Mitelfeldstratege von Manchester City sicherer WM- Fahrer. Endlich. Zuvor immer von langwierigen Verletzungen gestoppt.


    Leon Goretzka: Tricolore- Wochen! Wechselt binnen Wochen vom blauen ins weiße ins rote Trikot. Der zukünftige Ex- Schaller und baldige Bayer führte Deutschland zum Confed- Cup-Sieg.


    Sami Khedira: Ungewohntes Gefühl für den Profi von Juventus Turin: Ein Turnier steht an und nichts tut weh. Der Vertrauensmann von Löw verpasst das Finale 2014 verletzt. Ein Erlebnis, das er gern nachholen würde.


    Toni Kross: Seit seinem vierten Champions- League -Sieg erfolgreichter deutscher Fußballer. Historisch. Das rang ihm fast ein Tranchen ab. Ansonsten aber ist er die Ruhe selbst und Taktgeber des deutschen Spiels.


    Thomas Müller: WM ist Müller-Zeit. Trifft er vorher vom Strand aus das Meer nicht, gelingt ab dann zuverlässig alles. Deswegen womöglich auf dem Weg zum Rekordschützen. Er steht bei zehn Treffern. Die Bestmarke hält Miroslav Klose mit 16.


    Mesut Özil: Eine der besten Servicekräfte weltweit, kaum einer gibt mehr Vorlagen. Zuletzt beim FC Arsenal mal wieder in der Kritik. Löw vertraut Özils

    Zauberfuß unerschütterlich.


    Sebastian Rudy: Sehr vielseitig, wahrscheinlich auch als Masseur und Busfahrer einsetzbar. Das ist sein großer Vorteil. Bei Bayern München-sofern gebraucht- zuverlässig. Allerdings selten in großen Spielen gebraucht.


    Marco Reuss: lm fortgeschrittenen Fußballer-Alter werden dem leidgeprüften und oft verletzten Dortmunder die Karrierre- Höhepunkte zuteil. Mit dem DFB- Pokalsieg 2017 bewies er, dass er Titel holen kann. WM- Premiere nun voraus. Titel?Erwünscht.


    Timo Werner: War früher Gomez-Fan. Heute ist Gomez Fan von ihm. Schnell und Torgefährlich.


    Mario Gomez: Drei Typen in einem: Mit 32 Jahren der Opa im Team, gerade erst Papa geworden, bei der Nationalmannschaft mit kindlichen Freude dabei.

    Als Stürmertyp Spaltkeil könnte er dann und wann gefragt sein.



    In diesem Sinne. Der Beobachter:lach:.

    Moin.


    Noch längst nicht Titelreif!

    Generalprobe mit Misstönen: Die Top- Elf des Weltmeister präsentiert sich gut eine Woche vor ihrem WM- Auftakt noch längst nicht titelreif. Die Mannschaft mit sieben Rio- Helden um Rückkehrer Boateng kam bei ihrer Generalprobe in Leverkusen gegen die Saudis gestern Abend trotz guter Ansätze nur zu einem 2:1. Zudem Sorgte die " Erdogan- Affäre " um Gündogan und Özil erneut für Unmut. Die Mannschaft zeigte sich nach dem enttäuschenden 1:2 in Österreich bemüht, Wiedergutmachung zu leisten, und hätte höher gewinnen können. Der Abwehrbund aber zeigte gegen die Nummer 67 der Welt eindeutig zu viel Wackler.

    So gelang dem Gast noch das Anschlusstor. Doch es gab auch positive Erkenntnisse: Neuer strahlte in seinem zweiten Länderspiel nach über standen er Fußverletzung abermals Ruhe und Souveränität aus.

    Vier Tage vor dem Abflug nach Moskau legte Löw die Karten auf den Tisch: Die Elf, dürfte auch zum WM-Auftakt am 17 Juni gegen Mexiko auflaufen. Einzig Weltmeister Özil könnte noch ins Team rücken, sofern er fit ist. Und was die Fans zu sehen bekamen, war zunächst durchaus ansprechend. Gegen körperliche schwache Saudis machte das DFB-Team soford Druck, Positionswechsel sorgten für Unruhe. Wie für Boateng war die Partie auch für Toni Kross sowie Hummels und Müller ein Härtest. Alle drei Spieler hatten beim enttäuschenden 1:2 in Österreich noch gefehlt, ihre Rückkehr tat dem deutschen Spiel gut. Die "grünen Falken", die am Donnerstag gegen Gastgeber Russland das WM- Eröffnungsspiel bestreiten, kamen nur selten über die Mittellinie. Ihre spielerische Unterlegenheit versuchten sie bisweilen mit Härte wettzumachen.

    Dies zusammen mit der Führung und der schwülen Witterung führte zu einem Bruch im deutschen Spiel. Im Angriff ging die Zielstrebigkeit verloren, in der Defensivarbeit häuften sich die Nachlässigkeiten. Neuer u. Boateng schimpften immer wieder über mannschachtstaktische Fehler. In der Schlussphase musste die deutsche Mannschaft gar um den Sieg haben.


    In diesem Sinne. Der Beobachter:lach:.

    Moin.


    Nachspiel: Endlich Emotionen


    Müssen wir uns sorgen machen um die WM -Form unserer deutschen Fußballer? Eher nicht. Testspielniederlagen im Vorfeld großer Turniere gehören doch irgendwie schon dazu. Und das Urvertrauen in die Arbeit von Joachim Löw und seinen Stab ist durch die Erfolge der vergangenen Jahre so riesengroß, dass es auch die nun drei Unentschieden und zwei Niederlagen in Folge in den Probeläufen nicht erschüttern können.

    So taut auch das 2:1 gegen Österreich nicht zum großem Aufreger, zumal wir in Toni Kroos, Jerome Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller die größten Könner noch in der Hinterhand wissen. Doch ein Ärgernis war sie trotzdem, die in inspirierte Vorstellung von Kader- Anwärtern wie Leroy San'e und Co.- und somit unbeabsichtigt der viel zitierte "Weckruf" auch auf eine ganz andere Weise: Endlich sind unsere WM- Emotionen aktiviert.

    Die Pleite gegen das Nachbarland hat geschafft, was alle schwarz- rot- goldenen Sondereditionen an T- shirts, Klebebildchen, Tippspielen, Garten- Deko oder Grillwurst, mit denen wir seit Wochen bei dem Discounter und im Internet überschwemmt werden, noch nicht vermochten: Die kleinen Irritation der allgemeinen Harmonie- Duselei rund ums DFB- Team hat uns zwei Wochen

    vor den Titelkämpfen endlich in "Schland"- Stimmung versetzt.

    Endlich diskutieren wir leidenschaftliche über Aufstellung, Taktik und Erfolgsaussichten, die Vorfreude kommt. Danke Österreich! :yippie:


    In diesen Sinne. Der Beobachter:lach:

    Gruppe A

    Russland Saudi- Arabien Ägypten Uruguay

    Russland - Saudi - Arabien Donnerstag,14.6 17Uhr Moskau
    Ägypten - Uruguay Freitag, 15.6 14Uhr Jekaterinburg
    Russland - Ägypten Dienstag, 19.6 20 Uhr Sankt Petersburg
    Saudi- Arabien - Uruguay Mittwoch, 20.6 Uhr Rostow am Don
    Russland - Uruguay Montag, 25.6 16 Uhr Samara
    Saudi- Arabien - Ägypten Montag, 25.6 16Uhr Wolgograd


    Gruppe B

    Portugal Spanien Marokko Iran

    Marokko - Iran Freitag, 15.6 17 Uhr Sankt Petersburg
    Portugal - Spanien Freitag 15.6 20 Uhr Sotschi
    Portugal - Marokko Mittwoch, 20.6 14 Uhr Moskau
    Spanien - Iran Mittwoch, 20.6 20 Uhr Kasan
    Portugal - Iran Montag, 25.6 20Uhr Saransk
    Spanien - Marokko Montag 25.6 20 Uhr Kaliningrad


    Gruppe C

    Frankreich Australien Peru Dänemark

    Frankreich - Australien Samstag 16.6 12Uhr Kasan
    Peru - Dänemark Samstag 16.6 18 Uhr Saransk
    Australien - Dänemark Donnerstag 21.6 14Uhr Samara
    Frankreich - Peru Donnerstag 21.6 17Uhr Jekaterinburg
    Frankreich - Dänemark Dienstag 26.6 16 Uhr Moskau
    Australien - Peru Dienstag 26.6 16 Uhr Sotschi


    Gruppe D

    Argentinien Island Kroatien Nigeria

    Argentinien - Island Samstag, 16.6 15 Uhr Moskau
    Kroatien - Nigeria Samstag ,16.6 21 Uhr Kaliningrad
    Argentinien - Kroatien Donnerstag, 21.6 20Uhr Nischni Nowgorod
    Island - Nigeria Freitag, 22.6 17Uhr Wolgograd
    Argentinien - Nigeria Dienstag, 26.6 20 Uhr Sankt Petersburg
    Island - Kroatien Dienstag, 26.6 20Uhr Rostow am Don


    Gruppe E

    Brasilien Schweiz Costa Rica Serbien

    Costa Rica - Serbien Sonntag, 17.6 14 Uhr Samara
    Brasilien - Schweiz Sonntag, 17.6 20.6 Rostow am Don
    Brasilien - Costa Rica Freitag, 22.6 14Uhr Sankt Petersburg
    Schweiz - Serbien Freitag, 22.6 20Uhr Kaliningrad
    Brasilien - Serbien Mittwoch, 27.6 20Uhr Moskau
    Schweiz - Costa Rica Mittwoch, 27.6 20Uhr Nischni Nowgorod


    Gruppe F

    Deutschland Mexiko Schweden Südkorea

    Deutschland - Mexiko Sonntag, 17.6 17Uhr Moskau
    Schweden - Südkorea Montag, 18.6 14 Uhr Nischni Nowgorod
    Mexiko - Südkorea Samstag, 23.6 17Uhr Rostow am Don
    Deutschland - Schweden Samstag, 23.6 20 Uhr Sotschi
    Deutschland - Südkorea Mittwoch, 27.6 16Uhr Kasan
    Mexiko - Schweden Mittwoch, 27.6 16 Uhr Jekaterinburg


    Gruppe G

    Belgien Panama Tunesien England

    Belgien - Panama
    Montag, 18.6 17Uhr Sotschi

    Tunesien - England Montag, 18.6 20 Uhr Wolgograd
    Belgien - Tunesien Samstag, 23.6 14Uhr Moskau
    Panama - England Sonntag, 24.6 14Uhr Nischni Nowgorod
    Belgien - England Donnerstag, 28.6 20Uhr Kaliningrad
    Panama - Tunesien Donnerstag, 28.6 20 Uhr Saransk


    Gruppe H

    Polen Senegal Kolumbien Japan

    Kolumbien - Japan Dienstag, 19.6 14Uhr Saransk
    Polen - Senegal Dienstag, 19.6 17Uhr Moskau
    Senegal - Japan Sonntag, 24.6 17 Uhr Jekaterinburg
    Polen - Kolumbien Sonntag, 24.6 20Uhr Kasan
    Senegal - Kolumbien Donnerstag, 28.6 16Uhr Samara
    Polen - Japan Donnerstag, 28.6 16Uhr Wolgograd

    Liebe Fußballfreude/inen!


    Hatte mir in letzter Zeit Gedanken gemacht, ob ich nicht das Thema Fußball Weltmeisterschaft ins leben rufe. So hatte mir auch schon ein paar von euch drauf angesprochen. Habe ich jetzt das Thema angenommen. Ich freue mich drauf. Und werde euch dann zeitnah auch vielleicht mit einer Tabelle alle Spiele präsentieren.


    Lieber Micha könnstes dieses Thema bitte einscannen. Ich danke dir.

    Moin.


    Eine möglicherweise zu später hinterlegte Finanzreserve könnte den KFC Uerdingen um den Aufstieg in die 3. Liga bringen. Der Antrag des Meisters der Regionalliga -West auf die Zulassung zur 3. Liga wird vom Beschwerde Ausschuss des DFB am Montag verhandelt. Hintergrund ist eine offenbar nicht fristgerechte eingereichte Liquiditätreserve, die alle Klubs bis Dienstag hinterlegen mussten." Die Nichteinhaltung der Frist hätte zur folge , dass keine Zulassung erteilt werden könne" , hieß es.


    Am späten Abend fiel am Mittwoch in der Geschäftsstelle von Eintracht Braunschweig die Entscheidung für Henrik Pedersen. Der Aufsichtsrat hatte sich versammelt,um über den Vorschlag von Manager Arnold und Geschäftsführer Voigt für den Posten des Cheftrainers abzustimmen. Drei Kandidaten hatten Arnold u. Voigt nach ihrem langem Casting durch eine lange Liste von Trainernamen übriggelassen. Neben Pedersen war noch Köln

    Nachwuchs Koordinator Daniel Meyer und der ehemalige England- Profi Uwe Rößler in der engeren Auswahl. Doch Pedersen war der Favorit und wurde dann von Eintrachts höchstem Gremium auch abgesegnet.


    Damit verabschiedet sich der Beobachter aus der Bundesliga Saison 2017/18

    Und Wunsch allen beteiligten und neugierigen Lesern eine wunderbare neue Saison 2018/19 mit vielen verrückten Ereignissen. Möge der Fußball hochleben:pling::prooost::troet:.


    In diesen Sinne. Der Beobachter:lach:

    Mahlzeit.


    Die früheren Bundesligisten 1860 München, Energie Cottbus und KFC Uerdingen haben den Aufstieg in die 3. Fußball Bundesliga perfekt gemacht. München reichte nach dem 3:2 im Hinspiel gegen den 1.FC Saarbrücken am Sonntag ein 2:2 , um sich in der Aufstiegsrunde durchzusetzen. Cottbus genügt gegen den großen Außenseiter SC Weiche Flensburg ein 0:0 zum Sprung aus der Regionalliga. Das Hinspiel hatte die Brandenburger mit 3:2 gewonnen. Uerdingen führte beim von Ausschreitungen überschatteten Rückspiel gegen Waldhof Mannheim 2:1, als die Partie abgebrochen wurde.

    Siehe den Bericht 186 vom Beobachter.



    In diesem Sinne. Der Beobachter:lach:

    Moin.


    Nachspiel!

    Was für ein gebrauchter Tag war das für Liverpools Torwart Loris Karius. Mit zwei ganz dicken Patzern brachte er seine Mannschaft im Champions- League - Finanle gegen Real Madrid auf die Verliererstraße. Einmal traf er beim Abwurf das Bein des vor ihm lauernden Benzema, und der Abpraller landete im Tor. Und einmal ließ Marius einen Schluss aus gefühlt 50 Metern von Bale direkt auf Mann durch die Finger flutschen. Autsch! So was, urteilte unsere lebende Torwart- Legende Kahn, könne die Karriere eines Torhüters zerstören.

    Tragisch,traurig, furchtbar schön. Zwei übelste Patzer während einer Partie, in der fast nur Fußballgötter auf dem Platz stehen.

    Das wirkt für Millionen Fußballer aller Spielklassen wie ein Mutmacher. Liebe Kicker,schießt öfter mal aufs Tor,aus allen Lagen. Denn ihr könnt sicher sein, im Kasten von Euch steht ein Torwart, der nicht im Entferntesten das Niveau von Karius besitzt. Normalerweise. Und liebe Stürmer, geht ruhig mal energischer hin zum Mann mit dem Ball in der Händen. Irgendwie muss er das Ding ja loswerden. Denn klar ist auch: Normalerweise gehört der Torwart zu den eher schlechteren Fußballern auf dem Platz, und Stürmer gehören zu den eher besseren. Meistens.

    Und bitte liebe Fans. Spottet nicht über den Torhüter Eures Lieblingsklub, wenn der mal patzt. Sagt ihm nicht nach, er spiele auf Kreisklassen- Niveau. Richtig fette Bolzen haben seit Samstagabend richtig Klasse. Champions- League-Klasse. :thumbup:



    In diesem Sinne. Der Beobachter:lach:

    Moin.


    Randalierer!

    Das Relegationsspiel gestern zwischen Mannheim und Uerdingen um den Aufstieg in die 3.Liga endete mit einem Mega- Skandal: Vermummte Vollidioten in der Waldhof-Kurve zündeten beim Stand von 2:1 für Krefeld massenhaft Pyrotechnik, warfen Knaller und Leuchtraketen in den Strafraum und auf Ordner.

    Unfassbar: Die eigene Tribüne wurde in Brand gesteckt, Reizgas auf normale, anständige Fans und Reporter gesprüht. Der gute Schiedsrichter lttrich hatte keine Wahl: Er musste das Spiel abbrechen, nachdem er zuvor erst unterbrochen und danach zur Beruhigung die Teams sogar in die Kabine geschickt hatte.

    Heißt auch: Offiziell ist Uerdingen noch gar nicht aufgestiegen, die Entscheidung fällt erst vorm Sportgericht. Allerdings ist es unstrittig,dass die Partie natürlich für Krefeld gewertet wird. Immer wieder wird beschworen, dass es einen " Selbstreinigungsprozess" in der Kurve geben muss. Aber das ist illusorisch!. Auch ich würde nicht zu einem dieser vermummten Gewalttäter

    gehen und ihn bitten, die Fackel fallen zu lassen und keine Rakete mehr abzuschließen. Da wäre ich ja schön mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich riskieren würde, von dem auch noch ein paar Schläge auf die Maske zu kriegen.

    Ich habe allerdings einen Vorschlag, der erstmal sehr hart klingt- aber funktionieren könnte: ln der nächsten Saison sollte es eine rigorose Anweisung an die Schiris der Bundesligen geben: Sobald auch nur eine Fackel in einer Kurve gezündet oder eine Rakete abgeschlossen wird, ist das Spiel sofort und ohne weiteres Abwarten oder Vorwarnung abzubrechen! Die Partie

    wird automatisch mit 3:0 für den Gegner gewertet. Fällt ein Club in einem weiteren Spiel auf: Direkt 6 Punkte Abzug.

    Ich bin Überzeug: Nur wenn es an die Existenz ihres geliebten Vereins geht, lernen diese Kleingehirne sich vernünftig zu verhalten. Intelligenzmäßig bewegen sich die Pyro- Chaoten nämlich auf dem Niveau von Kleinkinder: Das eine Herdplatte heiß ist, lernen die ja schließlich auch nur, wenn sie mit der Hand darauf fassen. Wetten, wir würden maximal zwei bis drei Spielabbrüche

    erleben? Ich bin Überzeug, nur so kriegen wir diese Idioten in den griff.



    In diesen Sinne. Der Beobachter:lach:

    Moin.


    Die Traditionsclubs hoffen auf ihre Renaissance: In den Aufstiegsspielen zur 3.Liga treffen heute Regionalligisten aufeinander, die das Herz vieler Fußballfans höher schlagen lassen. Gemeinsam kommen die sechs Vereine auf 52 Jahre Bundesliga Zugehörigkeit, zwei DFB- Pokalsiege und sogar eine deutsche Meisterschaft.

    1966 wurde 1860 München zum bislang einzigen mal Meister der Bundesliga, die goldenen Jahre sind jedoch längst vergangen. Nach Querelen mit Investor Hasan Ismaik un dem damit verbundenen Absturz auf die Regionalebene kämpfen die tief gefallenen Löwen um den Neuanfang. Mit einem Kadermarktwert von rund 3,5 Millionen Euro gehören die Münchner zu den Topklubs in der Regionalligen und sind auch in den Aufstiegsspielen gegen den 1.FC Saarbrücken favorisiert.

    Der ehemalige Bundesligist und Pokalhalbfinalist Energie Cottbus trifft auf Weiche Flensburg 08, geht als klarer Favorit in die Partien,ist aber gewarnt. Flensburg spielt erfrischenden Konterfußball, liebt die Außenseiter Rolle:hehehe:.


    Aufstiegs-Play-offs zur 3. Liga

    1FC Saarbrücken - 1860 München

    SC Weiche Flensburg 08 - Energie Cottbus

    KFC Uerdingen 05 - Waldhof Mannheim

    Die Rückspiele sind Sonntag.


    In diesem Sinne.Der Beobachter:lach:

    Moin.


    Bei den Störchen mussten die Radkappen Relegations- Rückspiel lange zittern,ehe Robin Knochen trifft. Der 3:1Sieg Hinspiele über die Störche hat gereicht, um in der nächsten Saison weiter in der Bundesliga zu spielen. Zwar gewannen die Radkappen das gestrige Rückspiel in Kiel mit 1:0 und entschieden damit wie schon in der vergangenen Spielzeit gegen meine Jägermeister die Relegation für sich. Doch das Team von Labbadia ist im Holstein-Stadion mit einem blauen Auge davongekommen.

    Denn Kiel war über weite Strecken die bessere Mannschaft. Wie zuvor forsch angekündigt, nahm das Heimteam von Beginn an das Heft in die Hand. Mit ihren ganz sicher vorgetragenen Kombinationen über die technisch starken zentralen Spieler stellten die Kieler den VfL vor Probleme und das, obwohl sie ihren besten Spieler Drexler (Oberschenkel Verletzung) ersetzen mussten.

    Der VfL hatte zwar hochkarätige Möglichkeiten jeweils nach Arnolds Standards sowie durch eine Einzelaktion Origis, doch die fußballerische besser Mannschaft war die der Kieler. Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen.

    Zur Erinnerung: Als die Radkappen vor zwei Jahren Real Madrid mit 2:0 besiegten, spielte Kiel in der 3.Liga. Diese Mannschaft ist gefestigt, weil sie schon lange Zusammenspiel. Der VfL hingegen zitterte lange um seine Zukunft, drängte dann gegen Ende auf die endgültige Entscheidung.


    In diesem Sinne. Der Beobachter:lach: