Servius, Grüzi und Hallo!
Böser Ausrutscher beim "Schnee - Walzer" Klub - Weltmeister Bayern München hat sich vier Tage nach seinem historischen " Sixpack" einen geschichtstächtigen Patzer geleistet und erstmals seit 36 Jahren zu Hause gegen Arminia Bielefeld Punkte abgegeben. Der Rekordmeister ließ sich vom kaltschnäuzigen Aufsteiger überraschend überumpeln, rettete in einem Kraftakt aber immerhin noch ein vogelwildes 3:3.
Drei Debütanten von der Bielefelder - Alm ließen vom zweiten Sieg überhaupt in München träumen. Doch Weltfußballer Lewandowski mit seinem 25. Saisontreffer und Tolisso und der dritte im Bunde Davies schlugen für den Tabellenführer zurück. Lewandowski hatte sogar noch den Sieg auf dem Kopf.
Die Bayern trugen erstmals das goldene Weltmeister - Wappen auf der Brust . Doch bei einem Temperaturunterschied von 25 Grad im Vergleich zur WM in Katar kamen sie viel schneller im grauen Alltag an, als ihnen lieb war. Der Münchner Spielfluss wurde auch vom Scneefall gebremst. Gleich zweimal musste die Partie in der ersten Hälfte unterbrochen werden, um den Platz zu räumen.
Der Nachruf vom Hasenwinkler Reporter Bus Simon
" Münchner Realitätsverlust"
Mit seiner Schelte gegen einige " sogenannte Experten" bewies Hansi Flick einmal mehr , wie fernab der Realität sich der FCB während der Corona - Pandemie befindet. Nach der berechtigten Kritik Karl Lauterbachs und Co. an der Katar - Reise des deutschen Fußball - Rekordmeister inklusive Hinflug - Posse zu einem der wertlosesten Wettbewerbe der Welt, die Politiker in der Pflicht zu nehmen, löst Kopfschütteln aus. Die Forderungen des Bayern - Coaches , endlich Lösungen zu präsentieren , wirken geradezu absurd, wenn man bedenkt , dass sein Spieler Müller sich beim Kurztrip in den Wüstenstaat mit dem Virus infizierte. Die Münchner durften trotzdem spielen, und Müller flog per Privatjet zurück nach Deutschland.
Es war nicht das erste Mal, dass der Bundesliga - Tabellenführer trotz eines mit Corona infizierten Spielers einfach wie gewohnt weitermachen durfte. Über diese Ungleichbehandlung könnten sich andere Sportteams echauffieren , die nach positiven Tests aus dem Spielbetrieb genommen werden vor allem aber normale Bürger , die seit Monaten zu Hause hocken.
In die Reihe der Unverschämtheiten des FCB passt Kalle Rummenigges Vorschlag , Fußballprofis aufgrund ihrer Vorbildfunktion bei Impfungen zu bevorzugen.
Das diese Idee ausgerechnet vom Vorstandsvorsitzenden kommt, der sich offenbar weigert , seinen Mund - Nase - Schutz korrekt aufzusetzen , zeigt eindrücklich , wie die Münchner die Leidtragenden der Pandemie verhöhnen, Rummenigges Nase war in den vergangenen Monaten öfters draußen als jeder Kita - Zwerg aus der Mäusegruppe. Und gewiss wird auch Flicks Ausbruch vom Sonntag nicht die letzte Rechtfertigung der Münchner für weitere Sonderbehandlungen sein. Die Bayern senden fatale Signale an den Rest der Gesellschaft.
So Leute . Für diese Woch reicht es.
Bin dann mal weg.