Beiträge von Johanna Roth - Bernstein

    Mensch, Andi ...... hast Du wirklich die Texte durchgelesen? Es ist wirklich ein Riesenunterschied, in welchem System man lebt, weltweit gesehn, und ebenso ein Riesenunterschied, in welchem Teil von Deutschland man im Heim war. Der gleiche Unterschied bestand auch in Bezug auf Kindergärten, Schulen oder auch Zahnärzten und Kliniken. Zu wichtigen Behandlungen hab ich meine Familienangehörigen hergeholt und nicht nur die, sondern auch Freunde meines Mannes. Das Grundprinzip der DDR war DIKTATUR. UNd natürlich hat sich das in den Heimen und Schulen widergespiegelt. Ich mußte, weil ich zu widersprechen wagte, vom Weg in mein Zuhause fliehen,zum Glück warnte mich eine Freundin daß vor meinem Haus ei ne GRÜNE Minna wartete.Grüne Minna ist das Auto, daß zum Gefängnis führte. Du hast dann Recht, wenn Du voraussetzt, daß die Betroffenen mit dem System einer Meinung waren. Dann kannst Du es , immer noch mit Einschränkungen, mit Heimen bei uns vergleichen. Aber mit sehr großen Einschränkungen.Kannst Du DIr eien täglichen Fahnenapell bei uns vorstellen? Oder täglich abends eine politische Abrechnungstunde? Ich kenne solche Abrechnungstunden und sei froh, daß Du sie nie erleben mußtest!


    Natürlich hast Du Recht in so weit , in beiden Fällen ersetzt ein Heim kein glüchliches Elterhaus. ...Aber glaube mir, auch viele, die nicht im Heim landeten , hatten dies nicht. Vielleicht sogar schrecklichere Zeiten, als die, die im Heim waren,


    Ganz herzlich! Hanna

    Ihr wünscht Geschichten zum Silbersee. Hier meine: Es war noch vor Ulis Geburt und die Schwägerin meines Mannes hatte Gebärmutterkrebs. Und auf einmal, ohne Absprache, solche Dinge bestimmte meine Mann, hatte ich während der Sommerferien von Niedersachsen die drei Kinder von Charlotte, seiner Schwägerin als Sommergäste .Ich kannte weder die Schwägerin, noch die Kinder. Wir wohnten noch bei Gellersen, ( ein Zimmer, zwei Kammern, eine davon eine Behelfsküche) Die Jüngste von Charlottes Kindern, gerade 7, die älteren wohl zwischen 11 und 13. Im Grunde kam ich mit ihnen gut aus. Durch sie habe ich solche Hefte wie Donald Duck und ähnliches kennengelernt, was ich nie und nimmer vorher hätte lesen dürfen. Wir haben uns gemeinsam darüber schief gelacht.Und der damals gefundene Kontakt hält auch noch bis heute. denn beide Eltern diesre Kinder sind inzwiwschen verstorben. An einem Tage kam mein Mann auf die Idee, mal etwas gemeinsam zu machen. Sein Ziel war der Silbersee. Er hatte wohl irgendwie eine innere Vorstellung, wie man dahin käme. Ich kann mich nur erinnern, daß es stundenlang dauerte, bis wir dort ankamen. Aber zum Glück gab es unterwegs viel Blaubeeren, die wir natürlich direkt genossen, aber auch in einem Gefäß sammelten und abends mit Milch genüßlich verzehrten. Jedenfalls, die Kinder waren bei Ankunft am Silbersee, bestimmt war es nicht der direkteste Weg, völlig erschöpft , wir trugen Gine abwechelsend auf den Schultern zurück, und von daher hab ich das Gefühl. es war eine enorm große Entfernung.

    Mensch, Harry, dieser Wagen hat mich noch durch meine ganze Studienzeit in Göttingen begleitet. Damit bin ich mit Uli, Dorle und Inge mit allen Zeltsaachen beladen in die Alpen gefahren . Mal ganz abgesehen von den vielen Fahrten zum [lexicon]Immenhof[/lexicon]. Er hat erst seinen letzten Lebenshauch ausgestoßen, als ich mit dem Studium ferig war. Da war ich dann in den Sommerferien auf dem [lexicon]Immenhof[/lexicon]. UNd da widerstand er nicht einer Windboe hinter einem Waldende in der Kurve vor dem letzten Bahhof vor [lexicon]Lüneburg[/lexicon].
    FRau von Kowalski und Frau Kruschke waren auch da und empfingen die tieftraurige Hanna in der Sandkuhle hinter der 6-oder 8-eckigen Turn-Gymnastikhalle. Am Hang von Ulis Sanspielpltz. Ich werd den Moment nie vergessen, denn dieses Auto hab ich sehr geliebt.

    Hallo, hab mich ganz dolle gefreut eben im Briefkasten Eure Karte aus Berlin zu finden. Nun werd ich in der Mitgliederliste mir mal die genauer einprägen, die mir nicht auf Anhieb sofort lebendig vor Augen stehen. An alle , die sich in Berlin freuen konnten am Miteinander sehr herzliche Grüße und Dank für Eure Grüße! Hanna :wiwi:

    daß das Treffen in Berlin ein solches Erlebnis wurde.Man braucht sich nur die Bilder anzuschauen. Mensch, Micha und Hjalmar, da sieht man, der [lexicon]Immenhof[[ gar nicht untergehen kann. Seht Euch die Gesichter an. Was ist das für ein Geheimnis, was die Menchenkinder, die sich doch zu großem Anteil lange nicht, oder überhaupt noch nicht, sahen, ein solch spontanes Miteinander erleben ließen. Heidi F. sieht aus, als ob sie vor lauter Freude sofort aufspringen und lostanzen könnte. Uli strahlt aus allen Augen. Andi 11, an Deinen Augen hab ich Dich wiedererkannt und mich gefreut, daß ich Dich wiederkennen durfte. Heidi Kroll, Dich hab ich sofort wiedererkannt und auch Angelika. Icke, he, hör mal, Uli hat mir berichtet, daß Du erstens Hans Wenske heißt, und zweitens, daß Du ne Unmenge von Erinnerungen an den [lexicon]Immenhof[/lexicon] auf Lager hast und prima erzählen kannst. Los, leg mal los. Und zwar hier in der Site. Du mußt in der ersten Klasse ( nee, nicht daß Du in der ersten KLasse warst) sondern in der ersten KLasse, die mein Mann auf dem [lexicon]Immenhof[/lexicon] erlebte, gewesen sein. Waren da nicht auch Gerhard Vogel und ein Peter Kurt, eine Ranate Gerwien oder einer ihrer älternen Brüder? Vielleich ne Klasse tiefer oder höher. Glaub mir, mein Mann wäre am liebsten jeden Tag wieder von dort ausgerissen. Eure Gefühle meinem Mann gegenüber können folglich nicht viel anders gewesen sein, als seine Euch gegenüber. Erst im Verlauf der Jahre wurde mein Mann durch die Immenhof-kids zum von ihnen geliebten Gummi gemacht. Mich interessiert durchaus, wie Du den neuen Lehrer erlebtest. Hab da mal keine Hemmung.
    Für heute erst einmal ganz sehr herzlichem Dank für die Bilder, die es mir ermöglichten, Anteil zu haben. Herzlichen Gruß auch an BlueMolli , an Helga ( Mensch, wie macht das Deine Tochter mit dieser Übergröße?), und natürlich an Eva, die das ganze wohl organisierte.Und an Harry, der ja irgendwann auch noch eintraf und höchst fidel auf den Bildern wirkt. Sollte ich jemanden vergessen haben, nicht übelnehmen. Irgendwie fehlt mir jemand aus Aachen, deren weite Strecke zum Treffen mir alle Hochachtung abnötigt. . Könnte das die Tina sein, auf deren Angaben nur Deutschland steht? Mach Dich bitte mir mir eindrucksvoller bekannt. Da unten lese ich Printen von Tommy. ich werde morgen genauer nachforschen. Wie es auch sei, ich hab , so hoffe ich, die Eigenschaft, mich auf Hinweis Tag für Tag zu bessern.Jedenfalls allen, die dort waren, ganz sehr herzliche und liebe Grüße , auch an die Angehörigen! Hanna für die komischen Untersteichungenb kann ich nichts und krieg sie auch nicht weg.

    Also, Dietmar, laß Dich nicht so bitten, faß Dir ein Herz und komm offen zurück. Mißverständnisse oder kleine Schmerzen bei Antworten oder nicht Antworten der andern haben wir alle. Wir gehören alle irgendwie zusammen, mit all unsern Fehlern, Schwächen und besondern den Stärken, die wir ja auch haben. Herzlich! Hanna

    Mein erster Kuß war Michael. Ich war 3 Jahre alt, er war 3 Jahre alt, nur einen Monat älter als ich. Als wir fast 6 Jahre alt waren und unsere Wege sich durch Umzug trennten, bekam iich von ihm ein Herbstasternsträußchen. Ich hab es in einem Buch trockengedrückt bis zu meinem 13. Lebensjahr treu behütet. Hanna