Hochsommer, strahlend blauer Himmel, Hitze: Das Mittagessen im Wirtschaftsgebäude hatte wieder geschmeckt ( U. W. hatte ja auch gekocht!). Und was machen wir nun? Mittagsmüdigkeit und der Wunsch, das Wetter zu genießen standeen sich gegenüber, wollten einander ergänzen. Also: schnell Badesachen geschnappt, große Handtücher zum Liegen (Papi brauchte meist nur sein kleines..) und dann rauf auf die Räder! Von Hützel nach Steinbeck, Grevenhof und über die Luhebrücke, ein Stück "Seburmring" (Panzer - Umgehungsstraße) und links ab ins Panzergebiet. Sandboden, sehr weich, kein guter Untegrund für die Räder - also schieben. Am Rand, linker Hand ein bewaldeter Wiesenweg entlang eines Ackers. Dort machten wir Rast. Papi suchte sich ein Sonnenplätzchen, ich bevorzugte den Schatten. - Suche nach einer (zweier) wurzelfreier, möglichst ebener Stellen - und wenn "Hanglage", dann Kopf aufwärts bitte. Gefunden?! - Hurra! Endlich Ruhe. - - - Brrrr sirrrr - was war das? Eine Fliege, ein Käfer, eine Wespe???? - Ameisen? krabbel, krabbel... klatsch! Papi hatte eine mit der flachen Hand erschlagen (Fliege). - Ruhe - In der Ferne Panzergeräusch. Werden wir ihnen später begegnen? Die stehenden stören ja nicht, aber die fahrenden....Wieder etwas Krabbelndes. diesmal sind's Gräser. Von der Sonne schläfrig geworden, döse ich weg. Nach einiger Zeit ist's uns zu warm. Aufstehen, Sachen packen - auf geht's. Wer sein Rad liebt.... der schiebt durch den Sand. Denn mit den Rädern können wir nicht so einfach durchs Gestrüpp. An der anderen Feldseite ist ein Weg, der noch damals irgendwie bei einem Brückchen über die Luhe nahe der Schwindebecker Seen rauskam. Mit den Rädern ging es aber immer auf dem breiten Panzerweg entlang. Noch in der Ferne, aber sich deutlich nähernd, das Dröhnen der fahrenden Riesen... Irgendwo links ab und ins Dickicht, schlussendlich zu jener Brücke über die Luhe. Angekommen. Damals waren die Teiche noch nicht "Fischteiche", das Schwimmen war noch elaubt. Was für eine Wohltat nach der Radwanderung durch die Hitze.....