Beiträge von Brigitte im Thema „Welches sind die regionalen Besonderheiten unserer Lebenräume?“

    Das Booven ist auch eine sächsische Spezialität. Aber mehr eigentlich unter Jugendlichen, weil abenteuerlich:


    Man sucht sich zwischen den ganzen vielen idyllischen Felsbuchten eine aus, die einen Vorsprung ausgebildet hat. :schoen: Darunter richtet man es sich gemütlich ein: Decken werden ausgepackt, Schlafsäcke, Futter, evtl wird ein kleines Feuerchen zum bruzeln entfacht auf dem Felsgrund oder besser mit kleinem Gaskocher ....Und so hat man dann für mindestens eine Nacht eine romantisch-idyllische Herberge in freier Natur, oft mit wunderbarer Fernsicht und Sonnenuntergängen :schweb: - gefunden. Dass man gar nicht so schnell wieder nach Hause will. :pling:

    Also, das Zweite, was einem einfällt, wenn man Sachsen hört ist:

    Die Landeshauptstadt Dresden. :thumbup: Jawohl. Weil: soo schön, soo alt, soo viele Museen, vor allem der berühmte Dresdner Zwinger,
    die Elb –und Brühlschen Terrassen,....


    die Elbe mit Dampfschiffbetrieb hin zur größten landschaftlichen Attraktion von Sachsen:
    das Elbsandsteingebirge. Dort kann man wandern, kraxeln, booven, herrliche Ausblicke genießen, und halsbrecherisch mutigen Bergsteigern zusehen.

    Und zum Abschluß letzte typisch Sächsische:
    Genau: Die Grienen Klitscher :thumbup: (die Grünen Klitscher)
    Anderswo nennt man sie wohl Reibekuchen. Aber: Ob ihr sie genauso zubereitet?
    Das Rezept stell ich unter die Rezepte-Sammlung, die ja bereits exestiert.
    Leipziger Messe – war mal berühmt, in DDR-Zeiten. Jetzt haben wir Eure Messen dazu, die sind gewaltiger...
    Chemnitz – na ja, berühmt als typische Industrie-Stadt. Sie mausert sich gerade zur „Stadt der Moderne“! (So stehts auf Autobahnschildern!?)


    -Ende Sachsen -

    Das ist also ein Vorschlag.
    Also ich fang da gleich mal an mit Sachsen:


    Was ist typisch? Na klar, die Sprache. Diese ist aber sehr effizient. Ein paar Konsonanten verschwinden ganz. Zum Beispiel das „a“. Man müsste dazu den Mund viel zu weit öffnen. Zu viel Mühe. Deshalb wird es ersetzt vom „o“.
    Außerdem verkürzen die Sachsen und ziehen zusammen, wo es nur geht. :jaja: :uh:
    Ein paar Beispiele zum Verdeutlichen::ohnoo:


    „Sabb-nor-ne’n–Dieschl!“ (Tritt nur nicht in den Tiegel!“)
    S –gloobsch- ober- nu- nä!“ (Das glaube ich aber nun nicht!)
    „Schetz-geht’s-dor-ondn-Krochn!“ (Jetzt geht’s Dir an den Kragen)
    „Dos-schodd-dor-gor-nischd!“ (Das schadet Dir gar nichts)
    S-hobbsch- dor–schonnemo-gsochd!“ (Das hab ich Dir schon einmal gesagt)
    Ohmd word, bold kommdenocht!“ (Abend ward, bald kommt die Nacht)
    Das wars für heute. Vielleicht irgendwann mehr dieser, zu meiner Region.
    Wobei noch zu sagen wäre, dass das Chemnitzer sächsisch nicht ganz soooo sehr sächselt, wie Leipzig. DORT werden dann nämlich die „K“s vom „G“ ersetzt. Bei uns nicht!!! Da wusste auch ich nicht, dass wir Kinder gemeint waren, als die Tante rief: „Gindor, Gindor, reingomm!“ Ich dachte, sie ruft einen Günter... :hm:



    Abor mir kennsn wemmor wolln, S Hochdeitsche! :super: Aber wir könnens , wenn wir wollen, das Hochdeutsche (ziemlich :aehm: ).
    Mir missns ne, e so dolle säxsch redn – mir sin nämisch gelährisch! Wir müssen das nicht, so sehr sächsisch reden – wir sind nämlich gelehrig ! (ziemlich ;) )