Heute morgen gegen 11 Uhr sind meine Bekannte und ich in meinem Wagen hier gestartet und über die Autobahn zum Steinhuder Meer (Steinhude) gefahren. Wir kamen zügig durch, hatten nur eins nicht bedacht, als wir gegen 13 Uhr dort am Parkplatz ankamen: der Parkplatz umfasst 1000 Stellplätze, es suchten aber weit mehr Autofahrer einen Platz. Auf dem Schotterweg war es zwischen parkenden Wagen, Fussgängern mit und ohne Kinderwagen, Rollator....und den Begrenzungssteinen ziemlich eng, so dass ich froh war, als ich um alle Kurven rum war und wieder draußen. Doch wie auf die Straße ortseinwärts, also links abbiegen? Von allen Seiten kamen sie: Motorräder, Autos, Busse...Irgendwie gelang es. Wir fanden im Ort, hinter einem Wohnviertel ein Wiesenplätzchen für den Wagen, gebührenfrei. Froh und hungrig liefen wir in Richtung "Meer". Gegen 13 Uhr 30 saßen wir auch in einer der Hauptpromenaden in einem guten Fischrestaurant (siehe Bild) und ließen uns den frisch gebratenen Fisch mit Salat schmecken: echte Hausmannskost!
Gesättigt ging es dann quer durch die Menschenmassen zum Wasser. Über kleine Brückchen und schmale Wege liefen wir zunächst rechts herum. Doch bald bemerkten wir, dass der "Rundweg" dort nicht wieder zum Ufer führte. Das war im Privatbesitz! Den Massen folgend, gelangten wir zur Badeinsel. Toller Ausblick von der Brücke. Auf der Wiese und im Sand am Strand tummelte sich alles, was bei der Wärme Erfrischung suchte.
Ein Aussichtsturm sollte es auf der kleinen Insel auch geben. Wir waren neugierig. Unten Schnellimbissküche mit Pommes - Fettgeruch. Die am Ufer sitzenden Gäste nahmen uns den Ausblick aufs Wasser. Also suchten wir den Weg nach oben: Wärme wegen verglasten Aussichten ohne Lüftung, gemischt mit jenem Pommes - Fett - Küchengeruch.
Wir wieder runter und nichts wie weg! Durstig suchten wir eine Bank im Schatten. Doch die Milliarden an Mini- Mücken liebten diesen Schatten auch.
Am Spielplatz fanden wir eine freie Bank und genossen unsere mitgebrachten Getränke.
Wieder zurück an die Hauptpromenade fanden wir ein idyllisches Bistro mit Blick auf's Wasser, Brückchen, Menschenmassen und dem Kunstwerk "Papagena im Wind".
Weiter bummelnd kamen wir nun schon gegen 16 Uhr 30 zum südlichen Promenadenende, wo die Dapferrundfahrten beginnen. Dem dortigen Kommen und Fahren zuschauend fanden wir den stilleren Uferweg südwärts und liefen ihn - alle Aussichten genießend - bis zu einem Bootssteg der südlichen Kunstinsel gegenübergelagert. Dort biegt der Weg vom Ufer ab. In der Fastabendsonne genossen wir auf dem Steg die malerische Aussicht über den See.
Am Auto waren wir gegen 18 Uhr und sind erfüllt von den vielen unterschiedlichen Eindrücken zunächst über Landstraßen heimwärts gefahren. Bei Porta auf die A2, waren wir kurz nach 20 Uhr wieder zu Hause.
Nun wissen wir für ein nächstes Mal, wo wir wieder hin wollen, was wir noch nicht kennen vom Steinhuder Meer und was wir kein 2. Mal benötigen.
Fotos werden übrigens demnächst nachgeliefert.