Beiträge von Panther im Thema „Historische Bilderrätsel“

    erst einmal - war ziemlich überrascht ,dass Du den Namen der gesuchten Stadt so schnell gefunden hast - Glückwunsch .
    Ursprünglich wollte ich die beiden eingefügten Kirchenbilder erst später als weitere Hilfe anbieten aber ich hatte Zweifel ob ,die vorhandenen und die von mir favorisierten Hinweise ( Weg nach Hall + Wittenberg ) gesehen und dann auch ,wegen der Größe ,gelesen werden können - hätte es vielleicht wirklich darauf ankommen lassen sollen .


    Nach einer mehr oder weniger oberflächlichen Betrachtung ist die Stadt Leipzig des öfteren Schauplatz von Belagerungen und kriegerischen Auseinandersetzungen gewesen u.a. 1631 ,1637 ,1642 - dies und die damit einhergehenden Seuchen und Hungersnöte forderten viele Menschenleben in der Stadt selber und in der unmittelbaren Umgebung und das von Dir genannte Drittel ist sicherlich realistisch und die Folgen des Krieges von 1618 - 1648 waren insbesondere für Deutschland sehr verheerend .


    Die Bezeichnung - Abriß ,Abris ,Abriss - findet man des öfteren für Karten ,skizzierte Ereignisse u.a.m. - könnte für kurze Darstellung stehen und hat nichts mit dem was in und mit einer eroberten Stadt geschah zu tun .


    Als Anlage 2 Überschriften als Beispiele - 1. die von mir entfernte Überschrift zur Belagerung von Leipzig 1631 ,2. v.Görlitz aus dem Jahr 1668





    Aus der Heide viele liebe Grüße nach Kassel - Max

    welche 1631 belagert wurde .


    Teil der ursprünglichen Überschrift zur untenstehenden Abbildung : " Eigentlicher Abriß der belägerten Stadt . . . . . . . . . und der großen Feldschlacht . . . . 7.Sept.Anno 1631. . . usw " .


    Die Abbildungen der 2 eingefügten Kirchen stammen aus dem Jahr 1840 .Beide Kirchen sind aus verschiedenen Gründen ,auch über die Stadtgrenzen hinaus ,bekannt geworden .
    Die Stadt lag und liegt noch immer in der Nähe einer Landesgrenze .



    Gruß - Max

    - ja Du hast es geschafft - schön ,dass Du nun die von mir erhoffte ,richtige Antwort gefunden hast und ich keinen der bereitliegenden Zaunpfähle benutzen musste .
    Das Ganze wurde ja nun doch ein wenig verwirrend ,aber dies war letztendlich ,insbesondere wegen der fachmännischen ( od. fachfraulichen ) Hintergrundinformationen welche Tommy uns zwischenzeitlich in ihren diesbezüglichen Beiträgen gegeben hat ,eine kleine Einführung in die Anfangszeit und Fortentwicklung des Straßenbahnwesens - dafür und die bildnerische Untermahlung recht herzlichen Dank .



    Als Dateianhang ,eine Momentaufnahme von 1891 ( das Jahr der Inbetriebnahme der Straßenbahnlinien mit den elektr. betriebenen Triebwagen ) .
    - möglich ,dass zur Eröffnung des Linienverkehrs diese 4 Triebwagen auf dem Marktplatz zusammengezogen wurden ,um dieses Ereignis fotographisch festzuhalten .




    Wünsche Dir ein schönes Wochenende - viele liebe Grüße nach Berlin - Max

    denn die Ergebnisse Deiner gründlichen Recherche sind ohne Zweifel sicherlich korrekt und Dein Beitrag gibt uns einen Einblick in die Anfänge des Straßenbahnverkehrs und doch bleibt die ursprüngliche Frage unbeantwortet .


    Stellt sich natürlich die Frage ,wie groß müsste eine Straßenbahnlinie gewesen sein um als erste große Straßenbahnlinie Deutschlands erwähnt werden zu können .


    Meine diesbezüglichen ,angelesenen Erkenntnisse ( oftmals nur Nebenprodukte )und Deine gründlich recherchierten Hintergrundinformationen zwangen mich nun doch ein wenig spezieller hinzuschauen und ich habe dabei festgestellt ,dass die von mir gestellte Frage korrekt ist und nach wie vor unbeantwortet geblieben ist ,denn die gesuchte Stadt und der zeitliche Beginn des ersten großen ,innerstädt . . . . . . . . . . . . . . . . . ,findet in speziellen und allg. zugänglichen Publikationen wegen des erstmaligen Einstieges dieser neuen Technik in den innerstädtischen Straßenverkehr ,über weite Strecken ,entsprechende Erwähnung .



    Wünsche Dir noch einen recht schönen Tag - liebe Grüße - Max

    erst einmal vielen Dank an für Eure Beiträge .


    Heidi Du hast natürlich recht wenn Du schreibst ,dass die wahrscheinlich erste deutsche Straßenbahn am 16.05.1881 in Berlin - Lichterfelde in Betrieb genommen wurde - dies war aber mehr oder weniger ein Probebetrieb .
    Tommy hat für uns ein sehenswerte Foto von dem weltweit ältesten und noch erhaltenen Straßenbahnwagen inkl. einer Schaffnerin eingestellt .
    Johanna hat ,nachdem sie recherchiert hat ,Heidis Erkenntnisse bestätigt .

    So weit ist dem was Ihr geschrieben habt nichts hinzuzufügen - und doch habt ihr die Frage nicht beantwortet ,denn ich habe danach gefragt ,in welcher Stadt wurde wann die erste große ,elektrisch betriebene ,innerstädtische Straßenbahnlinie eröffnet und damit die von Pferden gezogenen Straßenbahnen nach und nach verdrängt .


    Übrigens - die Karrikatur stammt aus dem Jahr 1899 und spiegelt unübersehbar die Besorgnisse und Ängste der Menschen jener Zeit ,bezüglich der modernen Verkehrsmittel ,wieder .



    Liebe Grüße - Max




    Als Anhang ein Ausschnitt aus einem wesentlich größerem Bild ,wo beide Straßenbahnarten noch nebeneinander zu sehen sind .

    Guten Morgen Andreas



    Du hast richtig vermutet oder besser - gründlich recherchiert ,es ist Königsberg .Da sich wie oben bereits geschrieben ,die mittelalterlichen Städte auf den zeitgenössischen Abbildungen sehr ähneln und es daher relativ schwer ist diese zuzuordnen ,habe ich die Wappen belassen und lediglich den Namen Königsberg entfernt .
    Hatte aber vermutet ,dass es mit der Lösung trotzdem etwas länger dauern würde - deshalb Hochachtung für Deine Leistung .


    Die von Dir zusätzlich eingestellte Abbildung von Königsberg scheint noch etwas älter zu sein .



    Wünsche Dir noch einen recht angenehmen Sonntag - viele liebe Grüße nach Berlin - Max

    Tja - liebe Tommy - recht hast Du sicherlich damit ,wenn Du schreibst ,dass die Stadtansichten aus früheren Zeiten sehr ähnlich sind .
    Hängt sicherlich auch damit zusammen ,dass die vielen Kirchen und die Stadtmauern ,oftmals noch mit Bastionen versehen ,dominierend waren und die Gesichter der Städte entsprechend prägten .So bleibt es nicht ganz aus ,dass die Darstellungen von mittelalterlichen Städten sich zumindest ähneln .


    Um es kurz zu machen - Magdeburg ist es nicht ,aber es ist schön ,dass Du die eindrucksvolle Stadtdarstellung von 1720 hier mit eingestellt hast - es ist immer wieder interessant zu sehen ,wie verschieden die jeweiligen Künstler die Städte gesehen haben und wo sie in der Darstellung Prioritäten setzten .



    Wünsche Dir ein recht erholsames Wochenende - viele liebe Grüße - Max

    Hallo Johanna



    finde ich enorm gut ,wie Du mit so wenigen Angaben die Lösung gefunden hast und sicherlich hast Du inzwischen auch die Abbildung der Kirche von vor 1726 gefunden .


    Wie gut ,dass es Wikipedia u.ä. gibt ,denn nicht nur aber auch dadurch ist Interessierten ,wenn sie dann wollen ,die Möglichkeit gegeben sich zusätzliche Hintergrundinformationen zu holen .


    Dass Du die eingestellte Allegorie von der Grundsteinlegung der Frauenkirche in Dresden nicht so ohne weiteres finden kannst ,hat damit zu tun ,dass ich mir die meisten Illustrationen oder Schriften aus den jeweils zeitnahen Büchern hole und Wikipedia nur zur Ergänzung benutze .Einige der Abbildungen findet man auch andernorts ,wiederum gibt es Abbildungen die entweder noch nie publiziert wurden oder noch nicht so verbreitet sind .


    Für meine eigentlichen Recherchen bin ich natürlich interessiert ein weniger tiefer zu graben und so ergibt es sich hin und wieder ,dass man dann aufschlussreiche Informationen findet und so ganz nebenbei fällt dann auch etwas für das Thema " Histor. Bilderrätsel " ab .




    Wünsche Dir noch einen recht schönen Resttag - viele liebe Grüße nach Kassel - Max

    Die unten angehängte Datei zeigt eine Allegorie welche die Grundsteinlegung im 18. Jahrhundert darstellt .


    Der gesuchte Bau ersetzte einen im 15. Jahrhundert entstandenen Vorgängerbau ,dieser wiederum hatte einen im 12. Jahrhundert erbauten Vorgängerbau und es ist anzunehmen ,das an gleicher Stelle mindestens 1 weiterer Vorgängerbau gestanden hat .


    Nach der Grundsteinlegung im 18.Jahrhundert fand 268 Jahre später ,an gleicher Stelle ,eine weitere Grundsteinlegung statt .


    Nachtrag : das gesuchte Gebäude ist ein S . . . . l . . u




    Gruß - Max

    Hallo Johanna



    wenn ich es richtig sehe ,hast Du Deinen Text nach meiner Antwort bearbeitet ,so dass ich den dadurch veränderten oder erweiterten Text erst im Nachherein sehen konnte .


    Deine spezielle Frage kann ich ,wenn überhaupt ,nur mit einer Vermutung beantworten .


    Ich denke ,dass dieses " Praktica Deutzch " ein Hinweis des Verfassers darauf sein könnte und von ihm besonders herausgehoben wurde ,dass dieses Buch in Deutscher Sprache geschrieben wurde und sich dadurch von den bisher üblichen , lateinisch geschriebenen ,Schriften abhob .
    Wenn man in den digit. Bibliotheken Schriften des 15. + 16. Jahrhunderts sucht ,stößt man mehrheitlich auf in Latein geschriebene Bücher ,Flugschriften u.a.m. Es ist in dieser Hinsicht sehr interessant beobachten zu können ,dass dies sich im Lauf der Zeit änderte .Religiöse und wissenschaftliche Bücher aber auch fast alle Dissertationen ,so meine Beobachtung ,wurde noch sehr lange in Latein geschrieben ,während sich in der allgemeinen Literatur in ziemlich allen Fassetten die deutsche Schrift durchsetzte .




    Die noch schnell zum Sonntag Abend - ein weiterer Gruß nach Kassel - Max

    Hallo Johanna




    genau das wollte ich bezüglich dieses herausgehobenen Textes beantwortet haben und es ist schön ,dass Du es herausgefunden hast .


    Als ich mich mit der Titelseite und dem Text des Buches etwas eingehender beschäftigt habe ,stolperte ich über diese verklausulierte Textstelle .Als ich dann eher zufällig den Sinn herausfand ,kam ich auf die Idee dies als Frage hier einzubringen .


    Ich glaube ,dass es sicherlich nicht uninteressant ist ,einige der Seiten des Buches zu lesen .Deshalb werde ich die beiden fehlenden Seiten ,wie geplant ,noch hinzufügen .




    Wünschen Dir noch einen schönen Sonntagsausklang - viele liebe Grüße nach Kassel - Max

    Hallo Ulrike - natürlich hast Du recht ,es ist Lvnebvrgvm ,Lvnenborch oder schlicht Lüneburg


    Hallo Tommy - denke ,dass Du mit der Variante 1 und 2 sehr nah dran bist und der Satz " Um 1500 begannen Satiriker . . . . . . . . . . . .zu parodieren " den Sinn dieses Buches treffend beschreibt .Ich habe mich ziemlich schwer getan dies zu erkennen .Habe mich aber darauf beschränkt den Sinn des Inhaltes über das wiederholte lesen des vorliegenden Textes zu begreifen .


    Unabhängig davon lohnt noch einmal ein Blick auf den kursiv und fett gekennzeichneten Text .


    Werde nun nach und nach ,beginnend mit heute ,einige der ausgesuchten Textpassagen nachschieben ,durch diese wird vielleicht einiges noch deutlicher und bestätigt das von Dir beschriebene - es sind 4 Seiten ( 1509 - 2 , - 3 , - 4 + - 5 ) mit dem Vorwort und den Kapiteln 4 ,5 ,6 ,7 ,8 + 9 , es ist sicherlich interessant einen Text im Original zu lesen der vor 500 Jahren geschrieben und etwa 70 Jahre nach der Erfindung des Buchdruckes gedruckt wurde .


    - Jeweils nur eine Datei ,da diese recht groß sind und wegen der Lesbarkeit nicht weiter komprimiert werden können .





    wünsche Euch einen recht schönen Sonntag - viele liebe Grüße - Max

    Hallo Johanna



    Die Wege welche ich derzeit beschreite um z.B. an geschichtliche Hintergrundinformationen zu kommen sind sehr vielfältig u.a. natürlich auch über digitale Büchereien und direkte Kontakte .
    Damit ich meinen Enkelkindern bei Nachfragen und Interesse nicht nur mit trockener Theorie antworten brauch ,habe ich inzwischen eine weitere Stadt hier in der Nähe mit einbezogen .Diese hat zufällig einen ähnlichen geschichtlichen Hintergrund wie HAL ,welcher in erster Linie durch das Salzvorkommen geprägt wurde .Vorteil - sie ist schnell erreichbar für uns und hat für geschichtlich Interessierte einiges zu bieten u.a. eine ziemlich intakte Altstadt .




    Wünsche Dir noch ein schönes Wochenende und hoffe ,dass die Sonne sich auch in Kassel sehen lässt - viele liebe Grüße - Max


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    Hallo ihr Mitleser



    zur Zeit trage ich mich mit dem Gedanken Textpassagen aus einem Buch von 1509 hier einzustellen - diesmal nicht als Rätsel sondern als Aufgabe .
    Für Interessierte sicherlich eine Möglichkeit einmal in Schriftgut einzutauchen welches vor ca 500 Jahren entstanden und für uns 2012er relativ schwer zu lesen und zu verstehen ist .
    Die Aufgabe wäre dann - zu versuchen den Text zu lesen und wenn möglich den Inhalt wiederzugeben .


    Eine kleine Kostprobe vom Titel : - Praktika deutsch Eselberti trinckgen // in beiden rechten / trinckauß / schenkein / doktoris. auf das // Jare . Tawsendt Groschen / funff hundert maßweyns / newn protwürst -

    Der Fett und Kursiv gekennzeichnete Teil deutet auf etwas ganz bestimmtes hin - auf was ?
    Generell braucht man etwas Zeit um sich einzulesen ,denn die Vereinheitlichung der Schriftsprache war erst im Anfangsstadium ,so dass das gesprochene Wort inkl. der jeweiligen Mundarteinflüsse oftmals so geschrieben wurde wie man es sprach .


    Sollte Interesse bestehen ,dass die von mir ausgesuchten Textpassagen hier eingestellt werden sollen ,würde ich um entsprechende Rückmeldung bitten .


    Gruß - Max



    Als Anhang ein Bild von ca. 1450 - gesucht wird der Name der Stadt - prägnant der Berg links

    Hallo Johanna



    erst einmal - großes Kompliment für die Beantwortung der Frage und die Beschreibung - Wikipedia hätte es nicht besser umschreiben können .
    Das Buch aus dem dieses Bild stammt ist 1721 erschienen und im Text unten stand auch neben Camerich noch Cambray - wurde aber von mir entfernt .Bei meiner Suche in alten Schriften ,für meine eigentlichen Recherchen ,stoße ich des öfteren auf Texte und Illustrationen welche mich dazu animieren sie hier als hist. Bilderrätsel einzustellen .
    Camerich war mir gänzlich unbekannt und da die Beschreibung bei Google nicht unbedingt gleich ins Auge fällt ,habe ich diese Stadtansicht hier eingestellt und nicht unbedingt damit gerechnet ,dass die Antwort so schnell gefunden wird .


    Als Anhang - die Beschreibung aus dem Jahr 1721




    Liebe Grüße aus der Heide nach Kassel - Max