Beiträge von Panther im Thema „Historische Bilderrätsel“

    - schnell eine weitere Frage .



    Die im Anhang abgebildete Burg ( Abb. von ca 1800 ) hat einen 82 - 84 m tiefen Brunnen .Dieser gilt als der weltweit tiefste in Basalt getriebene Brunnen .
    Eine Dame wurde zwangsweise als 36 jährige dort eingesperrt ,musste fast 50 Jahre dort als Gefangene leben und verstarb Mitte des 18. Jahrhunderts auch dort .


    Gesucht wird der Name der Burg ,der Name der dort festgehaltenen Dame und wem sie dieses Schicksal zu verdanken hat .



    Wünsche einen schönen Sonntag - Gruß Max



    Anm - : Könnte sein ,dass der Name der Burg in einem anderen Zusammenhang hier schon einmal erwähnt wurde .

    Du hast excellent recherchiert und trotz der wenigen oder auch versteckten Hinweise die gestellten Fragen beantwortet . Bin mir nicht sicher ,wenn mir diese Frage vorgelegt worden wäre ,ob ich die Antworten gefunden hätte ,denn man muss einerseits wissen wo man nach Antworten suchen muss und dazu ist es sicherlich auch notwendig sich in längst vergangene Zeiten hineindenken zu können .


    Die von Dir gestellte Frage in Bezug auf den Unterschied zwischen Fahrende und Kutschen kann ich nicht mit Sicherheit beantworten .Könnte sein ,dass hier zwischen normalen Postverkehr ( Pakete und Briefe ) und dem allgemeinen Personenverkehr ( Kutschen ) unterschieden wird - Postillion .


    Um Deine Rechercheergebnisse zusätzlich zu unterstützen od. - mauern ,stelle ich unten als Anlage ,das Titelblatt von der " Dreßdner " Ausgabe und einige der dort nachlesbaren Erläuterungen ein .




    Wünsche Dir einen schönen Frühlingssonntag in Kassel - liebe Grüße aus der Heide - Max

    Aus zwei ,viele Seiten umfassenden ,Broschüren - die eine aus Dresden und die andere aus Leipzig - sind die im Anhang abgebildeten Seiten entnommen .


    Zur Einstimmung ,ein nicht ganz vollständiger Text aus dem Titelblatt der Dresdener Broschüre : " Dreßdner . . . . = Zeiger / welcher auf Hundert Plätze ,Städte und Landschaften . . . . . . usw. / entworfen zu Dreßden im Monat August 1715 "


    Was für einen Zweck hatten diese Veröffentlichungen und welche der beiden Seiten ist aller Wahrscheinlichkeit nach eher Leipzig als Dresden zuzuordnen und warum .Welches Wort steht für die 4 Punkte zwischen Dreßdner und = Zeiger .Dieses fehlende Wort ist der eigentliche Schlüssel zur Bedeutung dieser alphabetisch geordneten Tabellen .



    Bin auf die Antworten gespannt - Gruß - Max

    Du hast die zu den Bildern vom Beitrag 126 gesuchte Stadt gefunden - es ist Lüneburg .Schön ,dass Du dies trotz der fehlenden Hinweise auf die Stadt erkannt hast .
    In Lbg. stehen die 2 Türme der ehemaligen Wasserkünste nach wie vor - sind sicherlich in den vergangenen 5 Jahrhunderten auch äußerlich oft verändert und dem technischen Wandel angepasst worden .
    Heute bereichern sie das an historischen Bauten ohnehin nicht arme Lüneburg und besonders die Abtswasserkunst mit seinem mächtigen Turm bildet eine äußerst imposante mittelalterliche Kulisse .


    Im Jahr 1530 wurde vom Lüneburger Michaeliskloster in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Bierbrauern die sogenannte Abtswasserkunst gebaut um das Kloster mit Wasser zu versorgen und den Brauereien das benötigte Wasser für die Bierproduktion zu liefern - deshalb der Name Abtswasserkunst .
    Im Jahr 1572 zog der Rat der Stadt Lbg. nach und errichtete an der sogenannten Ratsmühle die Ratswasserkunst - diese diente einerseits der Versorgung der Stadtbevölkerung und anderseits wurde damit der Bedarf der Saline mit Wasser gedeckt .Aus dem angehängten Plan von 1652 kann man ablesen ,dass nur bestimmte Bereiche der Stadt an dieses Wasserversorgungsnetz angeschlossen waren .Es ist sehr wahrscheinlich ,dass dies in erster Linie jene Bereiche waren in welchen die wohlhabenderen und damit einflussreicheren Bürger der Stadt ihre Häuser hatten .


    Das unterirdische Versorgungsystem bestand ,wie oben abgebildet ,aus Holzröhren .



    Wünsche Dir eine angenehm verlaufende Woche - viele Grüße nach Berlin - Max



    Anm - : auf dem mittleren Bild von 1660 - hinten rechts - spitzer Turm ,die Ratswasserkunst .

    habe mich gerade auf den aktuellen Stand in Bezug auf die Beiträge gebracht und dadurch Deinen letzten Beitrag gesehen .


    Wasserkunst - dies war die gesuchte Bezeichnung .Man findet die Bezeichnung fast nur noch auf alten Stadtansichten oder - plänen .


    In jener Stadt aus der die Bilder ( mein letzter Beitrag ) stammen gehören die beiden Türme der " Wasserkunst " zum Stadtbild und sind eine enorme Bereicherung - und es wäre gut ,wenn Ihr den Namen der Stadt herausfinden könntet .



    Die informativen Dateianhänge beinhalten eine Beschreibung und ein Foto von der " Wasserkunst " in Halle bevor der abgebildete Turm abgerissen wurde .




    Wünsche Dir noch einen schönen Abend ,viele liebe Grüße nach Kassel - Max

    in einem Deiner Beiträge hast Du die gesuchte Bezeichnung erwähnt .


    Die damals benutzten Bauwerke waren die Vorläufer der späteren Wassertürme und wie schon geschrieben in vielen Städten zu finden .Auf alten Stadtansichten finden diese auch entsprechende Erwähnung - z.B. Berlin ,Halle ,Lübeck ,Bautzen u.s.w - aber auch in der Stadt aus der die unten angehängten Bilder stammen .In dieser Stadt sind Heute sogar noch 2 ,äußerlich kaum verändert ,zu finden und bereichern dass historische Stadtbild .


    Das sich anschließende R ö h r e n system war in dieser Zeit noch weitgehend aus Holz und ob in " Deutschland " die in dem Beitrag von Eli erwähnten aus Stein hergestellten Wasserröhren auch zum Einsatz kamen ist mir nicht bekannt ,aber durchaus möglich .





    Gruß - Max

    Hallo Johanna



    natürlich habt Ihr ,Andreas und Du ,recht dass es um Wasser geht .


    Der Ausschnitt mit dem bezeichneten Gebäude ist bewußt von mir gewählt worden aber es ist ein solches Bauwerk .Es gibt etliche Bilder ( Zeichnungen und Fotografien ) aus verschiedenen Städten welche diese Bauwerke in den verschiedensten Ausführungen wesentlich charakteristischer darstellen ,aber so leicht wollte ich es Euch nicht machen .
    Wenn die Bezeichnung gefunden ist - werdet Ihr Euch sicherlich wundern ,wo es solche Bauwerke gegeben hat und wo man sie Heute ,wenn auch mancherorts verändert ( innen oder außen ) ,noch finden kann .
    Diese Art von Bauwerken und das nachgeordnete . . . . . . system war für den genannten Zeitraum eine enorme Errungenschaft und die für uns recht ungewöhnliche Bezeichnung drückte dies auch aus .


    Wie im anderen Beitrag ( Abwesenheit ) schon beschrieben ,werde ich zwangsläufig pausieren müssen - vielleicht seit Ihr bis zu meiner Rückkehr der Bezeichnung und dem mit dem Bauwerk verbundenen . . . . . . system auf die Spur gekommen .



    Wünsche Euch noch einen schönen Abend - viele Grüße - bis demnächst - Max

    beim betrachten eines Stadtplanes von ca. 1650 bin ich das erste mal auf diese ,nach wie vor gesuchte ,irreführende Bezeichnung gestoßen und habe sie auch prompt falsch interpretiert .Soll heißen ,ich habe diese Bezeichnung zu wörtlich genommen und daher dem bezeichneten Bauwerk eine andere ,damit aber falsche ,Bedeutung zugeordnet .
    Ich unterlasse vorerst mal jegliche Hilfestellung und weise noch einmal darauf hin ,dass diese Bauwerke in vielen Städten für den oben angedeuteten Zweck erbaut wurden .
    Daher möchte ich im Moment auch Deine Antwort nicht kommentieren - bin aber ziemlich sicher ,dass die gesuchte Bezeichnung bald gefunden wird .



    Wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche - Gruß nach Berlin - Max

    Bauwerke welche ab dem 15. und 16. Jahrhundert in vielen Städten gebaut worden sind ,um die stets wachsende Bevölkerung ,möglichst flächendenkend ,ortsnah und damit auch komfortabler mit einem wichtigen oder sogar dem wichtigsten Element ,versorgen zu können .
    Wer diese Art von Einrichtung erfunden hat ist unbekannt ,aber die relativ schnelle Verbreitung zeugt davon ,dass in den immer größer werdenden Städten die Notwendigkeit gegeben war ,die Versorgung sicher zu stellen .Das den Bauwerken nachgeordnete . . . . . . system hatten bereits die Römer eingesetzt und wahrscheinlich auch ,so weit dies noch möglich war ,perfektioniert .




    Gruß Max



    Dateianhang : Ausschnitt einer Stadtansicht von 1750 - gemeint ist das Bauwerk unmittelbar links hinter der den Fluss querenden Brücke

    wenn ich nicht zwangsläufig die Jahreszahl gekannt hätte ,wäre ich sicherlich auch nicht unbedingt darauf gekommen ,dass die beiden Ovale - Siebe darstellen sollen .


    Einen lieben Gruß nach Kassel - Max

    wie es aussieht scheinst Du ja nun wieder lesen zu können - wünsche Dir ,dass dies auch so bleibt .


    Die vermeintlichen Eier sollen ( 2 ) Siebe darstellen - also Siebe und dann das N - macht Sieben und dann die hundert = 700 .
    Muß zugeben ,dass ich obwohl ich die gesuchte Jahreszahl natürlich schon kannte ,mich schwer tat die beiden abgebildeten Ovale als Siebe zu erkennen .



    Einen lieben Gruß aus Hützel nach Kassel - Max

    Hallo Carsten


    wenn ich dies richtig sehe ,bist Du weniger über die letzte Zeile im Titel auf das gesuchte Erscheinungsjahr gekommen .
    War oder ist auch nicht gerade einfach über die verklausilierte Jahresangabe an das Ergebnis zu kommen ,denn die 36 ist eigentlich recht gut zu erkennen aber besonders das ziemlich undefinierbaren Bild welches für die Sieben ( Siebenhundert ) steht , soll Siebe ( n ) darstellen ,macht die Erkennung zumindest schwierig - aber nun ist es ja vollbracht .


    Das Buch hat etwa 580 Seiten und einige sehr interessante Ereignisse jener Zeit auf die satirischen Hörner genommen .


    Als Anlage die Widmung ( statt eines Vorwortes ) - diese gibt einen kleinen Eindruck über die Art wie der Autor inhaltlich seine Zeit ,Ereignisse und Zeitgenossen gesehen und dargestellt hat .




    Gruß Max

    dass Erscheinungsjahr dieses satirischen Buches .




    Um mit der Schreibweise des Titels einigermaßen klar zu kommen - nachstehende Verdeutlichung .


    Jean Chretien Tougement des Deutsch Francos Schriften mit viel schön Kuffer stick - Kanß complett ,mehr besser und Kanß viel vermehrt - zu Leipzigck





    Gruß Max





    Anhang : Titel des Buches

    mit Deinen Erläuterungen ,namentliche Benennung des Akteurs ( Ludwig II v.Thüringen ) ,die Örtlichkeit ( Halle - Burg Giebichenstein - Saale ) ,die Gefangennahme und spätere Flucht ,hast Du die Geschichte prägnant beschrieben - vielen Dank dafür .
    Fehlt nur noch der Grund ,welcher laut Sage / Geschichte zu dieser Entwicklung geführt haben - warte daher noch ein wenig ab ,vielleicht findet sich die Antwort ja noch .


    Vorab aber eine andere Lesart über die Ursachen von Verfolgung ,Gefangennahme und Verurteilung :
    Landgraf Ludwig der Springer soll den Pfalzgraf Friedrich den III. ermordet haben um in den Besitz der Pfalzgrafschaft Sachsen zu gelangen .



    Wünsche Dir noch einen schönen Verlauf des Sonntags - viele liebe Grüße nach Kassel - Max

    Hallo Andreas



    war doch ziemlich erstaunt und erfreut ,dass Du die gesuchten Antworten und Zuordnungen so schnell gefunden hast .


    Leicht schmunzeln musste ich aber dann doch ,als ich las wie geschickt Du mit den beiden Kürzeln EvT/HL umgegangen bist .Eigentlich sollten die Kürzel auf Elisabeth v. Thüringen und ( zur Hilfe ) Heilige Elisabeth hinweisen .Im Nachherein habe ich festgestellt ,dass ich mich vertan habe ,denn ich habe statt EvT/HE - EvT/Hl geschrieben .
    Du bist aber sehr souverän mit der ,durch meinen Schreibfehler ,evt. entstandenen Irritation umgegangen in dem Du EvT + HL eine eigenwillige aber plausible Bedeutung gegeben hast .



    Wünsche Dir noch einen schönen Tag - viele liebe Grüße nach Berlin - Max



    Untenstehend ,die vollständige Abb. der Wartburg wie sie 1762 ausgesehen hat .

    schön ,dass Du indirekt den Namen der Stadt gefunden und uns zusätzlich mit entsprechenden Hintergrundinformationen versorgt hast ,so dass Interessierte Gelegenheit haben ein wenig tiefer in die Materie einzudringen .

    Wie aus den von Dir eingestellten Informationen hervorgeht ,waren es ursprünglich 2 eigenständige Ansiedlungen ( Kollne + Berlin ) je mit Markt und Kirche ,welche durch die Spree ( Sprehe ,Sprew ( e ) ,Spreve ,Spreawe ,Sprewa ,Spreva Zsprea , Zpriawa usw. ) getrennt aber wahrscheinlich zu recht früher Zeit mit der eingezeichneten Holzbrücke auch verbunden waren .
    Auf der von mir eingestellten Karte wurde die Spree als ( Z ) priawa und Cölln als ( Koll ) ne bezeichnet .
    Aus dem späteren Zusammenschluss der beiden Ansiedlungen / Städte wurde Berlin .


    Hab vielen Dank für Dein Mittun und die Informationen - wünsche Dir noch einen schönen Tag - viele Grüße nach Berlin - Max

    Vielleicht fehlen diesmal doch ein od. zwei aussagekräftigere Anhaltspunkte ,aber da die Lösungen bisher immer ziemlich schnell gefunden wurden ,habe ich mich damit ein wenig zurückgehalten .


    Nun doch einige Hinweise :




    1. Zur oben erwähnten Besonderheit - es sind diesseits und jenseits des Flusses je ein relativ markantes Gebäude zu erkennen ,die Form und der Standort der Gebäude sagt aus ,welchen Zweck diese dienten und was dies in Bezug auf die Ansiedlung aussagt oder aussagen könnte .


    2. In den Bereichen diesseits und jenseits des Flusses kann man beim genauen Hinsehen jeweils 2 zusammengehörende Buchstaben erkennen - möglich ,dass es vor der Bearbeitung der Abb. etwas mehr waren ,wenn ja - dann garantiert nicht viel und auf beiden Seiten gleichviel .


    3. Um evtuelle Missverständnisse auszuräumen : Beim Namen des Flusses fehlt aus guten Grund ( nur ) der erste Buchstabe und ist durch das Fragezeichen ersetzt worden .




    Gruß - Max