summend auf der Reeperbahn nachts um halb eins...
Dieses Lied wird heute noch gerne gesungen -nicht nur in Hamburg-
Danke für Deinen Filmtipp, der neugierig machte Der Film war sehr bewegend, auch ein Stück geschichtliche Vergangenheitsbewältigung!
Der Film erzählte die Liebe von Hans Albers und Hansi Burg als Mischung aus Kammerspiel und Dokumentation. Zusätzlich gab es Ausschnitte aus Hans Albers Filmen zu sehen.
Wenn die beiden im Zwiegespräch waren, gingen viele Szenen unter die Haut. Dort erfuhr man, dass Hans Albers eine dunkle Seite hatte. Als Hansi ihn brauchte, versagte er. Hans nutzte die Möglichkeiten, die ihm das Regime bot, während Hansi -mit den Nerven am Ende- nach England flüchtete.
In einer Szene behauptet Hans Albers, er habe sich nie den Nazis gebeugt, daraufhin erwiderte Hansi Burg "Red' doch keinen Quatsch. Du hast den Kopf in den Sand gesteckt - mehr nicht. Red dir bloß nicht ein, du hättest sowas wie Widerstand geleistet."
Hans Albers setzte Karriere über die Liebe, hier ein Austausch der beiden:
Hans Albers: "Du hättest bleiben können."
Hansi Burg: "Du hättest mit mir gehen können."
Hans Albers: "Ich hätte alles aufgeben müssen."
Hansi Burg: "Ich habe alles aufgegeben."
Am Ende kamen die beiden dennoch wieder zusammen. Hansi Burg kann Hans Albers verzeihen. Er mag der Held im Kino sein, aber in diesem Film ist sie die eigentliche Heldin. Die beiden blieben bis zu Hans Albers' Tod 1960 ein Paar. 15 Jahre später starb auch Hansi Burg.