Beiträge von Tommy im Thema „Kino-/Filmtipps“

    summend :music::music: auf der Reeperbahn nachts um halb eins...

    Dieses Lied wird heute noch gerne gesungen -nicht nur in Hamburg- :yippie:


    Danke für Deinen Filmtipp, der neugierig machte:super: Der Film war sehr bewegend, auch ein Stück geschichtliche Vergangenheitsbewältigung!


    Der Film erzählte die Liebe von Hans Albers und Hansi Burg als Mischung aus Kammerspiel und Dokumentation. Zusätzlich gab es Ausschnitte aus Hans Albers Filmen zu sehen.

    Wenn die beiden im Zwiegespräch waren, gingen viele Szenen unter die Haut. Dort erfuhr man, dass Hans Albers eine dunkle Seite hatte. Als Hansi ihn brauchte, versagte er. Hans nutzte die Möglichkeiten, die ihm das Regime bot, während Hansi -mit den Nerven am Ende- nach England flüchtete.

    In einer Szene behauptet Hans Albers, er habe sich nie den Nazis gebeugt, daraufhin erwiderte Hansi Burg "Red' doch keinen Quatsch. Du hast den Kopf in den Sand gesteckt - mehr nicht. Red dir bloß nicht ein, du hättest sowas wie Widerstand geleistet."


    Hans Albers setzte Karriere über die Liebe, hier ein Austausch der beiden:

    Hans Albers: "Du hättest bleiben können."
    Hansi Burg: "Du hättest mit mir gehen können."
    Hans Albers: "Ich hätte alles aufgeben müssen."
    Hansi Burg: "Ich habe alles aufgegeben."


    Am Ende kamen die beiden dennoch wieder zusammen. Hansi Burg kann Hans Albers verzeihen. Er mag der Held im Kino sein, aber in diesem Film ist sie die eigentliche Heldin. Die beiden blieben bis zu Hans Albers' Tod 1960 ein Paar. 15 Jahre später starb auch Hansi Burg.

    Hans Albers_Hansi Burg.png

    Danke lieber Herr Professor für diesen Tipp. :liebe:


    Zunächst dachte ich, den Film vor Jahren gesehen zu haben. Um mich zu vergewissern :thinking:, schaltete ich neugierig ein und blieb hängen. Denn :itwasntme: ich hatte den Film doch noch nicht gesehen.

    Er war eine fesselnde Unterhaltung mit „Ende gut alles gut“. :yippie:


    Dieser Film vermittelte den optimistischen Glauben an das Gute im Menschen und die Kraft der Solidarität. Die einfallsreiche Machart des Films verband realistische und märchenhafte Motive mit Geschick und Geschmack -sehr gefühlvolle Szenen! Schön war es ebenfalls, nach langer Zeit, mal wieder faszinierend in die Kunst der ehemaligen Schwarzweiß-Darstellung einzutauchen.


    Es war ein rundherum gemütlicher Fernsehabend. zu Filmtipp ist das Leben nicht schön.png


    Liebe Grüße Tommy

    Der kleine Lord,

    morgen, Freitag, den 18. Dezember um 20.15 Uhr im ARD

    Alt… aber immer wieder Neu!

    Vielleicht ein Tipp, wer nichts vorhat. Ich finde diesen Film jedes Jahr wiederkehrend schön. Ein vorweihnachtliches Märchen, das gut ausgeht. Mich verbindet dieser Film mit schönen Erinnerungen an meine Mutter.

    Wie bekannt „pöngelte, (schleppte) ich die vergangenen Jahre aus Aachen nach Bremen kommend, die „Weihnachtsvorräte in die 3. Etage.

    Nachdem die Vorräte ächzend von mir abgeladen waren, fragte meine Mutter mich anschließend

    -alljährlich- strahlend :ohnoo:weißt du wann „Der kleine Lord kommt?“ den müssen wir unbedingt anschauen!“

    Sofort wusste ich: vorher das Abendessen zubereiten, Kerzen anzünden, den Tee aus der Tasse duften lassen.

    Kurzum, der immer wiederkehrende, vorweihnachtliche, Kult beginnt, wo ich meine Mutter sehr lebendig „mitgehend „erleben werde. Schöne Erinnerungen.:schoen:

    Lange Rede kurzer Sinn, wer nichts vorhat, schaut einfach rein!

    Jetzt wisst ihr, wobei ich morgen Abend schwelgen werde.:inlove:

    Liebe Grüße Tommy:wiwi:

    Hallo ihr Lieben, ist zwar etwas spät, vielleicht besteht Interesse heute Abend zu schauen:


    Heute beginnt der Dreiteiler „Unsere wunderbaren Jahre“ im ARD um 20.15 Uhr! Die Besetzung soll hochkarätig sein.

    (zweiter Teil am 21. März und 3. Teil am 25. März)


    Die Geschichte handelt von einer Familie zwischen Kriegsvergangenheit, Währungsreform und Wirtschaftswunder.


    Kurze Inhaltsbeschreibung (aus dem Netz):

    „Deutschland, 20. Juni 1948. An diesem Tag bekommt jeder Bürger 40 druckfrische D-Mark in die Hand gedrückt und erhält damit das "Startgeld" für einen Neuanfang. Auch das Fabrikanten-Ehepaar Christel und Eduard Wolf (Katja Riemann und Thomas Sarbacher) aus Altena, einer Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen, ihre drei Töchter Ulla, Gundel und Margot (Elisa Schlott, Vanessa Loibl und Anna Maria Mühe) und deren Freunde Jürgen, Benno und Tommy (Ludwig Trepte, Franz Hartwig und David Schütter) sowie der Geschäftsmann Walter Böcker (Hans-Jochen Wagner) sind darunter.

    Jeder erträumt sich seine Zukunft nach dem Ende des Krieges und der Nazi-Diktatur auf unterschiedliche Weise. Die verschiedenen Lebenswege der Personen führen nach Düsseldorf, Tübingen und Ost-Berlin. Sie feiern Erfolge, kämpfen um Anerkennung, scheitern mit ihren Träumen, finden oder verlieren die große Liebe: ein mitreißendes Gesellschaftspanorama des Wirtschaftswunder-Deutschlands der 40er und 50er Jahre“.


    Bin sehr gespannt. Gute Unterhaltung!

    Liebe Grüße Tommy

    Danke für den Tipp, der neugierig machte, lieber Herr Professor :liebe:


    Die Nordstory vom Schnoor, das einzig erhaltene mittelalterliche Stadtviertel in Bremen, war sehr interessant. In dieser Filmdoku stand das Leben in den mittelalterlichen Häusern im Vordergrund.


    Auch die Entwicklung der Geschichte kam nicht zu kurz. Es war zu erfahren, wie sich das ehemalige Handwerkerviertel zum Arme-Leute-Quartier bis hin zum Künstlerviertel und heutiger Touristenattraktion entwickelte.


    Der Presse war zu entnehmen:

    „Der Schnoor erfuhr im Laufe seiner Geschichte ganz unterschiedliche Wertschätzung. Aus einem gediegenen Handwerkerviertel wurde im 20. Jahrhundert ein Arme-Leute-Quartier mit schlechtem Ruf. Nach dem Krieg wollte der Bremer Senat es sogar abreißen!

    In den 1960er-Jahren entdeckten Künstlerinnen und Künstler, Kunsthandwerker und Galeristen den Schnoor. Vom Geheimtipp der Bohemien entwickelte sich der Schnoor dann zum Hotspot des Bremer Tourismus.“


    Wer mal nach Bremen fährt, ein Bummel durch den Schnoor lohnt sich, am besten in der Zeit, wenn die „Touris“ noch am Frühstückstisch sitzen.:hehehe:

    Liebe Grüße Tommy

    Klasse Tommy, das du UNSER Bauhaus, das alte Sachsenhaus, passend zum Thema, reingesetzt hast.

    Hätten wir uns anders, eventuell "ehrwürdiger" gezeigt / benommen, wenn wir ob der Historie gewußt hätten. Hätte Velonita statt der "historischen Dachabflussrinne" nicht lieber die Treppe für ihre nächtlichen Ausflüge genutzt? Nee, aber wir haben gewußt, was uns das alte Sachsenhaus wert war: unser Heim, unsere Burg, unser Bauhaus.

    Und somit sind wir wieder beim Film, den den historischen Frauen und Männern war dieses Bauhaus (wohl) auch die gleiche Bedeutung beizumessen.

    Danke lieber Knolli :liebe:  Knoll für Deinen Beitrag! Höre ich heute "Bauhaus" denke ich mit Flammen im Herzen an unser Sachsenhaus:jau: Velonita ( veloziraptor ) , Heidi ( haide50 ), Christel und weitere Kids, sowie ich, wussten damals gar nicht, in welchem geschichtsträchtigen Haus wir wohnten.

    Du hast es richtig erkannt, dass ich den Film "Bauhaus"- in Richtung Architektur- mit unserem Sachenshaus verband. Das Sachsenhaus war eines der wenigen Bauten, wo man sich wohlfühlen konnte, drum in meinem vorhergehenden Beitrag, die kleine Reise in die Vergangenheit.

    Denke ich an die "Gropius-Nachkriegs Bauten", betrachte ich viele als soziale Brennpunkte.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Gropius

    Liebe Grüße Tommy:wiwi:

    Danke, liebe Brigitte! :super: Ich schließe mich Deiner Meinung an. Der Film und die Dokumentation waren eindrucksvoll und kurzweilig, ebenfalls die Darstellung des damaligen Kampfes zur „geistigen Freiheit“ sowie „Anerkennung/ Gleichberechtigung der Frauen“ - ein langer Weg!


    Hier noch etwas zu "Bauhaus" auf dem Immenhof:

    Auch wenn mir viele Stile aus der Bauhauszeit nicht gefallen, gibt es einen Bau, der mir/uns ganz besonders gefiel- nämlich das alte Sachsenhaus.

    Knolli und ich diskutieren gestern darüber und erinnerten uns, dass Panther (Max) vor längerem ein Foto in die Galerie mit entsprechendem Hinweis stellte (klick ins Foto) :

    immenhof-kids.de/gallery/image/10285/


    Wer mag hier eine kleine Foto-Reise in die Vergangenheit bzg. altes Sachsenhaus im Bauhausstil (nachstehend ein paar Hinweise, wo die Fotos in der Galerie zu finden sind:(

    Bauhausstil_altes Sachsenhaus.png

    Fotos: Galerie „Sachsenhaus –Jugendhof“, Kategorie 1933-1945 und

    Kategorie von 1950 bis 1992


    Wieder mal ein Filmtipp spontan: Lotte am Bauhaus heute im ARD um 20.15 Uhr


    Wer Interesse hat:

    Das Weimarer Bauhaus hat den Anspruch, nicht nur Kunst und Handwerk zu verbinden, hier soll auch der „Neue Mensch“ seinen Platz finden.

    Lotte (Alicia von Rittberg) erhält die Chance, als Frau gleichberechtigt ihr Studium zu absolvieren. Doch der Bruch mit ihrer Familie, die ihren Wunsch nach Selbstverwirklichung nicht akzeptiert, belastet sie.


    Gute Unterhaltung, wer Interesse hat.:wiwi:

    Danke nochmals lieber Knolli ( Knoll ) für den Tipp.:jau: Ich hätte es schade gefunden, wenn ich diesen Dokumentationsfilm verpasst hätte.

    Danke liebe Brigitte für Deinen Beitrag. Es stimmt, durch die überhebliche Art von Karl Friedrich Wilhelm Borgward feindete er sich politisch an. Die bittere Ernte: sie halfen mit, sein Lebenswerk zu zerstören.

    Zusätzlich muss man anmerken, dass Borgward in seiner Geschäftsführung ein ziemlich sturer, hanseatischer Dickkopf war. Aus der Doku ging hervor, dass er die Zeitzeichen nicht erkannte, ebenfalls die Bedenken seiner Konstrukteure sowie kfm. Mitarbeiter „wegfegte“. Neben einem guten Techniker gehört immer ein guter Kaufmann!

    Leider war Borgward unbelehrbar, was er - wenn auch zu spät- erkannte.

    Jahrzehnte später erzählte mir ein Fachmann: „Borgward hat -abgesehen von der Arabella, (spöttisch im Volksmund als „Aquabella“ genannt) zu gut, zu viel und zu teure Qualität verbaut, dies brach ihm letztlich das „Genick“.

    Jo… :snief: so ging eine Bremer „Automobilgeschichte“ tragisch zu Ende. Sei es wie es ist, BMW hat schlussendlich das bremische Gedankengut erfolgreich weiter geführt. So sind sie, die Bayern!

    Heini Lloyd mit Tommy u. Muttern 1959.pngZwei Begebenheiten erinnern mich, wenn ich „Borgward“ höre. Mal guck’n /lesen?

    Hier ein für mich persönliches und gefühlvolles Zeitdokument.

    Als ich 1959 das erste Mal meine Mutter sah, besuchte sie mich mit ihrem Mann, der einen „Heini-Lloyd“ (im Volksmund genannt) fuhr. Ich glaube, Heini-Lloyd war der Anfang für meine spätere „Altblechliebhaberei“:


    Borgward-Prospekte.pngNachdem ich ca. 1966 von meinem geliebten Immenhof kam, stromerte ich in Bremen oftmals in der Sebaldsbrücker-/Hemelinger-Gegend herum, dabei umkreiste ich das brachliegende Borgward-Gelände. Eines Tages entdeckte ich eine Lücke im Mauerwerk, wo ich mich durchzwängte. Während meiner Erkundungstour fand ich einige Prospekte, die ich als Beute auf meinen Rückweg mitnahm. Die Prospekte sahen ungefähr so aus.

    Zu Hause angekommen wurde ich mit entsprechenden Schimpftiraden begrüßt und musste meine Beute direkt in den Müll werfen. Aber damit habe ich natürlich nicht meine Liebe zum „Altblech“ entsorgt :hehehe:

    Ups…:rotwerd: sorry, nu ist mein Erzählen zur Doku länger ausgefallen als gedacht.

    Habt alle einen schönen Sonntag. :wiwi:

    :super:Ich fand den Film ebenfalls interessant.


    Die Ankündigung dieses Films machte mich deshalb neugierig, weil über die Aldi-Brüder kaum biografische Details bekannt sind.

    Wer machte sich schon Gedanken, dass der Name „Aldi“ aus ehemals „Albrecht Diskont“ entstand?

    Im Jahre 1971 verfolgte ich bewegt die Entführung von Theo Albrecht. Nach Freilassung von Theo, verschwanden die Namen der Albrecht-Brüder wieder in die „Versenkung“. Die Brüder schafften es, unbekannt zu bleiben, als sie längst die reichsten Männer der Republik waren.

    Kurzum: mir gefiel der kurzweilige Film gut, in dem auch Zeitzeugen, wie eine ehemalige Aldi-Angestellte, der Geschäftsführer des ersten Aldi-Markts sowie der Richter aus dem Entführungsprozess zu Wort kamen.


    Wer Interesse hat, es gibt hier viel zu lesen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Aldi


    Ich wünsche euch ein gemütliches Wochenende.

    Liebe Grüße

    Tommy

    Hallo ihr Lieben,


    hier mal wieder ein Filmtipp auf die Schnelle::yippie:


    Heute Abend gibt es auf dem WDR um 20.15 UhrDie Aldi-Brüder“ Vielleicht hat jemand diesen Film noch nicht gesehen. Er handelt von dem Wachsen und Werden des Unternehmens und wie die Aldi-Brüder erbitterte Konkurrenten wurden. Ich bin darauf gespannt.


    Als Jugendliche kannte ich noch die Albrecht-Läden, wo die Lebensmittel auf Holzpaletten lagerten, ich fand diese Läden nicht einladend.


    Gute Unterhaltung wünscht Euch

    Tommy:wiwi:

    Danke liebe Tweety für Dein Erzählen von Deinem Eindruck. Aenne Burda fand ihren „Kampfgeist“ darin, dass ihr lieber Mann sie außerehelich betrug . Die Krönung war, er hinterging sie abermals schäbig bei der Verlagsübergabe. Dies erweckte m.E. ihren Kampfgeist, es ihm zu beweisen. Grandios, sie hat es geschafft!

    Wie Knolli ( Knoll ) in seinem Beitrag "sinngemäß" vortrefflich schrieb: "liebevolles Kümmern um ihre Kinder, blieb des Erfolgs wegen auf der Strecke". Die anschließende Dokumentation verdeutlicht dies.

    In so einem „Machtkampf,“ ist es fast unmöglich, allem gerecht zu werden.

    Dennoch betrachte ich Aenne Burda als eine starke Frau, die eine Vorkämpferin „Frauen an die Macht“ in der Männerwelt vorantrieb. Toll sie ließ sich nicht beirren, auch als damals die sogenannten “ hochherrschaftlichen Damen" in der Gesellschaft die Meinung vertraten: „betrügt mich mein Mann, dann kostet es ihm mindestens eine diamanten besetzte Kette“.

    Dazu war Aenne Burda zu stolz.


    Hach… wenn dies Alice Schwarzer lesen würde, würde sie sicherlich sagen: „was hatten wir es in den 70er-Jahren einfacher – Demo auf der Straße!!!

    Noch ganz auf die Schnelle ein Filmtipp:yippie:in letzter Minute, heute im ARD, 20.18 Uhr :


    Vielleicht hat jemand letzte Woche den 1. Teil über Aenne Burda gesehen? Heute Abend wird der zweite Teil ausgestrahlt, worauf ich sehr neugierig bin. Tolle Verfilmung ! Damals wusste ich nicht, dass u.a. die Schnittmusterbogen aus Burda (sie glichen einer Landkarte) so einen geschichtsträchtigen Hintergrund hatten. Hier ein kleiner Eindruck vom ersten Teil:


    https://www.daserste.de/unterh…nderfrau-folge-1-100.html


    Nach dem 1. Teil linste ich nicht auf die Mediathek, damit mir die die Spannung für den heutigen Abend erhalten bleibt. Ich finde es immer wieder faszinierend und bewundernswert, wie sich die Frauen nach 1945 Rechte/Anerkennungen mit vielen Hindernissen erkämpfen mussten. Heute sehen wir die Akzeptanz der Frau als „Selbstverständlich“ an.

    Schon jetzt freue ich mich auf einen Austausch mit euch.


    Liebe Grüße

    Tommy:wiwi:

    Hallo ihr Lieben,

    bitte nicht enttäuscht sein, wenn meine Meinung anders ausfällt. Danke liebe Tweety für Deine Meinung.

    Wäre schön, wenn noch weitere Meinungen/Ansichten kämen.:super:


    Hier meine Meinung:

    Nach der großartigen Vorankündigung hält sich meine Begeisterung vom Handlungsdreh (Szenenfolge etc.) „Babylon Berlin“ in Grenzen. Allerdings die historische Kulisse war exzellent, ebenfalls kam das Feeling der 20er Jahre gut rüber.

    Es war zu erkennen, dass für die Serie viel Geld in die Hand genommen wurde.


    Spannend ist, wenn ein Film oder eine Serie anläuft, an die man keine Fragen zu haben glaubt - bis einen die Geschichte packt und nicht wieder loslässt- dies ist die Macht des seriellen Erzählens. Diese Macht fand ich nicht bei Babylon Berlin. :hm:


    Nachfolgend (sinngemäß) eine Kritik aus der Presse, die meine Meinung widerspiegelt:

    (Anfang Zitat)„ So bildgewaltig die Serie ist, so schwer fällt es ihr, die Zuschauer wirklich zu berühren. "Willkommen in der Stadt der Sünde", steht auf den Plakaten, doch die Serie hat bei all ihrem Stilwillen etwas Abweisendes. Die Zeit, von der sie erzählt, mag sinnenfreudig gewesen sein, die Serie ist es nicht. Die Welt von Babylon Berlin liegt hinter Glas.

    Babylon Berlin" löst keinen Sog aus“

    Das ist mit Sicherheit kein Unfall, sondern entspricht der Handschrift der Macher Tom Tykwer, Henk Handloegten und Achim von Borries, die gemeinsam die Drehbücher geschrieben und verfilmt haben. Doch für eine Serie ist dieses Reservierte eine Hypothek: Es wimmelt von großartigen Schauspielern mit überzeugenden Auftritten und trotzdem mangelt es rätselhafter Weise an Identifikationsfiguren, für deren Schicksal man echte Empathie entwickeln würde. So gern man den Schauspielern zusieht - Babylon Berlin löst keinen Sog aus. Und das ist ein Problem, denn worauf sonst kommt es bei einer Serie an, als dass man als Zuschauer angefixt wird, süchtig, wie Kommissar Rath nach seinen Ampullen?

    Das ist das große Paradoxon von Babylon Berlin: Die Serie spielt in einer Zeit, der wir uns auch knapp hundert Jahre später nah fühlen, vermag es aber nicht, diese Offenheit und Neugier in echte Begeisterung für ihre Geschichte zu verwandeln.“ (Ende Zitat)


    Persönlich werde ich mich doch auf das Lesen der Bücher von Volker Kutscher beschränken.

    Hier noch ein schönes Foto vom Alex aus den 20ern. Der Alexanderplatz wurde ja für den Dreh einen ganzen Tag gesperrt. Alexander Platz Berlin 20er Jahre.png

    Liebe Grüße Tommy

    Zunächst Danke lieber Knoll für Deinen Filmtipp!:super:


    Auf der Rückfahrt von Bremen nach Aachen hörte ich mir die „hochgelobte“ Vorankündigung im Radio an. Sie machte neugierig und verführte mich auf’s Gaspedal zu treten, um rechtzeitig Daheim anzukommen. Unter anderem wurde im Radio erwähnt, dass der Film mit dem von mir hochgeschätzten Filmregisseur, Rainer Werner Fassbinder, (acht Stunden sind kein Tag) zu vergleichen sei.

    :hm: dies kann ich momentan nicht bestätigen. Sicherlich ist die Szenerie bei „Babylon Berlin“ sehr aufwendig. Ich empfand sie zunächst sehr verworren, es bedurfte einer starken Konzentration, die Handlungen zu verfolgen.

    Ich möchte aber keine Lanze brechen und werde die weiteren Filmteile verfolgen.

    Es ergab sich heute, dass mein Schwager und ich zu Babylon Berlin einen telefonischen Austausch hatten. Die Verfilmung ist die Vorlage von „Der nasse Fisch“. Er wird mir die Bücher in Kürze zukommen lassen.


    Wer Interesse hat, hier die Info?


    https://de.wikipedia.org/wiki/…_Gereon_Raths_erster_Fall


    Wie oben geschrieben, werde ich versuchen, die weiteren Folgen anzusehen, um abschließend meinen Eindruck zu erzählen.


    Bin schon mächtig gespannt, auf eure weitere Filmverfolgung.:yippie:


    In diesen Sinne

    Liebe Grüße Tommy:wiwi:

    Danke lieber Knolli für Deinen Filmtipp: Das Reich der Sonne aus Beitrag 124 :liebe:
    Typisch Steven Spielberg, der Film war meisterlich und perfekt inszeniert. Er fasziniert in den aufwendig inszenierten Massenszenen. Allerdings erschien mir der Film manchmal wenig informativ.
    Es war sehr spannend zu verfolgen, wie der einst verwöhnte, aus wohlhabendem Elternhaus stammende Jim ums Überleben kämpfte, sich den schrecklichen Begebenheiten anpasste. Bewegend, wie Jim sich mit Raffinesse und seinen Handelsfähigkeiten durchschlug, ich litt förmlich mit ihm mit.
    Bei der Familien-Zusammenführung ging ich nochmals richtig mit. Ob Jim seine Mutter wieder annehmen wird…?
    Puh… Ende gut alles gut, er umarmte sie.
    Zusätzlich gefiel mir das Filmlied, Suo Gan, sehr gut. Es machte neugierig, woher es stammt: Es ist ein Gutenachtlied, das in walisischer Sprache gesungen wird. Vielleicht möchte es noch jemand hören.


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    Liebe Grüße Tommy