Beiträge von L.Udo im Thema „Olle Kamellen“

    Hallo ihr Lieben

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    Ist doch interessant was so alles aus den Erinnerungen von uns hervorgekramt werden kann. Für mich ist die Weihnachtszeit eine Zeit der Besinnung, ein Rückblick, Gefühle darf man dann zeigen und es ist schön, wenn man seine Erinnerungen teilen kann.

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    Zum Weihnachtsmann. :w_unsure:


    Ja, den Weihnachtsmann kennen wir alle. Im 1900 Jahrhundert breitete sich der Brauch in Nordeuropas aus. Seit 1931 gibt es das rotweiße Coca-Cola-Outfit für den Weihnachtsmann. Und warum gab es auf dem Immenhof keinen? Vielleicht hat jemand von euch eine Erklärung hierzu

    Ich stellte fest, dass auch unsere Kinder nicht durch den Weihnachtsmann beschenkt worden. Meine Frau kommt aus Österreich und dort wie auch im Süden von Deutschland gibt es die Bescherungen durch das Christkind/Christkindl, was heimlich die Geschenke in der Wohnung platzierte und seinen Abgang / die Bescherung mit einem Glöckchen etc. einläutete. Meine Frau hatte sich wohl durchgesetzt.

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    Ja, der Weihnachtsmann ist nun auf der ganzen Welt bekannt. Die einen lieben ihn, die anderen essen ihn. Und die nichtverkauften Weihnachtsmänner werden im Nahen Osten oder in Asien vernascht oder als Osterhasen umfunktioniert. Und was passiert mit den Weihnachtsfrauen?

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    Liebe Tweety, liebe Tommy – Danke für eure Beiträge zu diesem Threat. So werden Erinnerungen aufgefrischt. Ich kann mich auch an Weihnachtsansprachen von Frau Astfalck erinnern. Es gibt ja auch einige Fotos dazu im Imme-Bilder-Archiv Die Immenhofmitarbeiter haben wirklich Großartiges vor und während der Bescherung geleistet. Sicherlich haben sie viele glückliche Kinder gesehen, aber auch einige getröstet. An einer kleine Nachfeier in der Tannenhecke, wie im Sachsenhaus, kann ich mich nicht erinnern. Aber ich habe ja auch keine Geschenke/Päckchen von meinen Eltern bekommen und war sicherlich noch vertieft beschäftigt mit den Geschenken, die ich vom Immenhof bekam. Auch an das Weihnachtsliedersingen kann ich mich nicht erinnern, aber es muss herrlich gewesen sein.


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    Hat der Weihnachtsmann jährlich den Immenhof besucht?

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    Ich kann mich nicht daran erinnern einen Weihnachtsmann auf dem Immenhof gesehen zu haben. Wahrscheinlich hat er eine Nachtschicht eingelegt um all die vielen Geschenke zu Weihnachten für uns Kinder im Jugendhof-Speiseraum auf die Tische zu legen. Musste der Weihnachtsmann auch Kartoffelsalat mit Würstchen essen. Wer kann mein Gedächtnis auffrischen? Ich bin schon neugierig auf eure „weihnachtlichen“ Beiträge.


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    Ja, liebe Tweety , auch wir wünschen uns Gesundheit und Frieden für alle, nicht nur zu Geburtstagen oder Weihnachten. Zu Weihnachten waren bis jetzt immer unsere Kinder mit Angehörigen bei uns, war immer eine schöne größere Runde - vielleicht klappt es auch dieses Jahr. Wir Erwachsenen verschenken nur wenig zum Fest, i.d.R. Bücher und Gesellschaftsspiele (die dann gleich ausprobiert werden).

    Und wie war Weihnachten auf dem Immenhof? Erst Ansprache des Heimleiters, dann Geschenke auspacken, später Würstchen essen mit Kartoffelsalat? Ich habe dies nicht mehr richtig auf dem "Schirm". Habt ihr Fotos von Weihnachtsfesten? Kramt Mal in eurer Foto-Kiste.

    Liebe Grüße, Udo

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    Weihnachtsgeschenke


    Noch wenige Wochen und Weihnachten steht vor der Tür. Wir können jetzt schon überlegen was wir uns oder unseren lieben Mitmenschen schenken könnten. Ich kann mich noch an einige Weihnachtsgeschenke auf dem Immenhof erinnern. Ich wünschte mir mal eine Zange, so richtig aus Metall. Ich wollte wahrscheinlich alle rostigen, nicht brauchbaren Nägel auf dem Immenhof herausziehen und einen Schrotthandel aufmachen. Zu Weihnachten erhielt ich dann eine Spielzeugzange aus Holz und einen Mini-Holzhammer – ich war unglücklich, wahrscheinlich habe ich auch geheult. Handwerker wollte ich jetzt nicht mehr werden. Zu einem anderen Weihnachtsfest bekam ich eine Block-Flöte und ein Gedichtsbuch. Dies hat mein Leben geprägt. Die Flöte ist bei meinen diversen Umzügen verloren gegangen. Das Gedichtsbuch hat unser 1. Hund zerfetzt. Natürlich habe ich für Ersatz gesorgt und kann jetzt wieder flöten und nerven und auch schmutzige Gedichte vorlesen. Und was könnt ihr berichten?

    Emaile-Arbeiten mit Herrn Gummi ca. 1967


    :)


    Im Schul-Werkunterricht und in der Freizeit habe ich mich gerne bei den Emaile-Arbeiten beteiligt. Gummi hat Emaile-Öfen gebaut à Foto. Polierte Kupferteile wurden vorbereitet und mit „Email-Puder“, Kugeln, Stangen, Sternchen usw. belegt und dann im Email-Ofen auf Temperatur gebracht so dass das Email-Gut flüssig wurde, sich vermischte und die sonderbarsten Farben annahm und am Kupfer haftete. Nach dem Abkühlen der Teile wurden die Ränder poliert und als Geschenk zum Beispiel an die Freundinnen verteilt. Leider war das Rohmaterial für die Emaile-Arbeiten relativ teuer/Taschengeld reichte nicht, so dass nicht alle Freundinnen zum Zuge kamen. Bis vor kurzem hatte ich noch Manschettenknöpfe mit tiefblauer eingeklebter Emaile-Platte. Herrlich sahen sie auch nach Jahrzehnten aus – jetzt hat sie die Weihnachts-Maus.


    :)


    Vielleicht habt ihr ja noch selbstgemachte Emaile-Schätze aus der Immenhof-Zeit. Fotos, hier hochgeladen, sind immer willkommen – aber auch über Geschichten, die zu diesem Thema passen, würde ich mich.


    :troet:


    Brennofen.jpg


    :)

    Liebe Christel, schön mal wieder was von dir zu hören. Irgendwann während deiner Traurigkeit hast du mal geschrieben: Keiner hört mir zu. Aber viele von uns denken an dich und Tommy hat dich mit ihrem Aufruf zum Erzählen gebracht, wunderbar. Ich freue mich schon auf deine Gartenbilder, wenn alles fein hergerichtet ist und dann machen wir hier weiter so - jetzt schreiben ja schon mehr in diesem Thread.

    Auch ich muss in den Garten, muss mich aber noch motivieren. Vielleicht sollte ich erst mal wieder Schlagball spielen - da hatte ich Erfolg, aber nicht beim Weitwurf mit dem Lederball. :troet::wiwi:

    Sportunterricht war nie mein Ding, obwohl ich mal bei den Bundesjugendspielen eine Urkunde bekam.

    Auch ich habe nie eine Urkunde bei den Bundesjugendspielen erhalten. Es hat wohl immer bei diesen Veranstaltungen geregnet und somit konnte ich meine Höchstleistungen nicht abrufen oder ich wurde der falschen Gruppe umgeordnet - zu den großen Jungen; bei den Mädchendisziplinen wäre ich sicherlich erfolgreicher gewesen. :(

    Aber Schlagball konnte ich spielen. Mit Stock und Kastanien habe ich auf dem Imme-Sportplatz geübt und sogar eine große Fensterscheibe des Schulgebäudes zerstört. Monatelang gab es kein Taschengeld. Letztendlich wurde alles über die Versicherung geregelt und das nicht ausgezahlte Taschengeld auf meinem Kinderkonto bei Herrn Schülcke gut geschrieben. :):troet:

    Danke liebe Tweety für deinen ausführlichen Beitrag.


    Ich kann mich leider nur an Gummi erinnern. Natürlich haben die anderen Lehrer uns sicherlich genauso gut unterrichtet..

    Ich vergaß zu erzählen, dass ich nach meiner Schulzeit 1 x Woche bei Wind und Wetter nach Soltau radeln musste um dort meine Berufsschulpflicht abzuleisten. Da ich keine Ausbildung machte, wurde ich in einer "Idiotenklasse" untergebracht - grausam war dies, alles Typen, die in ein Erziehungsheim gehörten..

    Ich durfte sogar mit dem Fahrrad nach Celle (70 km entfernt) radeln, um Verwandte zu besuchen und kam dann Tage später wieder glücklich zum Immenhof zurück.

    Unsere Erzieher und Pädagogen haben schon viel ermöglicht. Natürlich hatten sie auch Erziehungsvorgaben und man kann stundenlang darüber diskutieren ob wir konservativ oder liberal erzogen wurden. Ich hatte keinen Grund vom Immenhof wegzulaufen.

    :wiwi: Udo

    Noch eine Frage an dich, L.Udo: du bist mit 14 Jahren mit einem Abschlusszeugnis raus aus der Schule? Die Kurzschuljahre habe ich auch noch mitgemacht (glaube, es waren 3), habe dann aber mit knapp 15 mein Zeugnis mit "erfolgreicher Abschluss" bekommen.

    Lieber Knoll ,


    es gab 2 Kurzschuljahre - Umstellung von April-Einschulung auf Sommer-/ Herbst-Einschulung. Für die meisten Schüler verkürzte sich die gesamte Schulzeit. Ich hatte Pech. Das 8. Schuljahr war für mich ein / das 1. Kurzschuljahr und dann gab es eine Schul-Vorschrift, dass die folgende 9. Klasse kein 2. Kurschuljahr sein sollte, sondern wir Schüler weiterhin Mitte März ausgeschult werden müssten und somit dauerte mein 9. Schuljahr in Bispingen 16 Monate bis ca. Mitte März 1968. Ende März wurde ich 15 Jahre alt.

    Meine Ausbildung in Duisburg zum Chemiefacharbeiter konnte erst im August 68 begonnen werden. Deshalb durfte ich zur zeitlichen Überbrückung weiterhin auf dem Immenhof wohnen und habe in dieser Zeit als ungelernter Tankwart in einer Autobahnraststätte gearbeitet und war somit berufsschulpflichtig.

    Auf welchen Verfasser berufst du dich da, L.Udo.?

    Ich meinte mich damit.


    :wiwi: Udo

    Schule Immenhof und Bispingen

    Die Heimschule Immenhof war mit ihrem sonderpädagogischen Konzept zu ihrer Zeit Spitze. Die vielen AG´s (Arbeitsgemeinschaften) während des Schulunterrichts und in der Freizeit haben viele Kids wieder zum Lernen motiviert – Dank dir lieber Gummi.


    Auch die damaligen Pädagogen und die Heimleitung des Immenhofs förderten den Kontakt der Kids zu der Dorfjugend durch zum Beispiel Fußballturniere. Die Integration der Kids in den öffentlichen Schulen und im Dorfleben begann schon 1966. Wir wurden nicht konservativ erzogen (Verfasser-Meinung) und waren auch nicht eingesperrt. Ich war der 1. Schüler, der das verlängerte Kurzschuljahr (16 Monate) bis Ende März 1968 in Bispingen absolvierte und mit 14 Jahren die Schule verlies. Mit meinem Abschluss-Zeugnis war ich nicht zufrieden. Eine 1 im Betragen (ich kann auch artig sein), in Mathe die 1 verpasst und in Deutsch bekam ich eine 3, obwohl ich in den Klassenarbeiten nur immer 5en und 6en schrieb.

    Ich habe meine Klassenlehrerin aus Bispingen zur Rede gestellt und sie hat mich „bildlich“ umarmt und gesagt: Mit einer 3 in Deutsch kommst du, mein Junge, besser durchs Leben. Später habe ich dies verstanden und ihr gedankt. So gibt es immer wieder Menschen, die uns fördern, uns ein Stück des Lebens begleiten und uns helfen, wenn wir keinen Weg mehr sehen oder auf dem falschen Weg sind.


    Doping auf dem Immenhof?


    Auch ich habe die Freischwimmer- Prüfung auf dem Immenhof abgelegt. Kurz mal atemlos nach einer Prügelei mit B.B. schnappte mich Gummi, beförderte mich in das Verwaltungsgebäude in seine Wohnung, und gab mir einen Schnaps (so habe ich es in Erinnerung), so dass ich wieder zu Kräften und zur Besinnung kam. Der angesetzte Prüfungstermin wurde eingehalten und ich sprang gedopt ins Freischwimmerbecken und tauchte wie ein U-Boot mal auf und unter, zwischendurch war Brustschwimmen angesagt und ich wollte nach 15 Minuten das Becken nicht verlassen. Gummi musste mich schon „angeln“ und somit ans Land befördern. Ich brauchte mein Freischwimmer-Abzeichen nicht selber an die Badehose annähen, dies übernahm die liebe Ille und ich war ganz stolz auf meine „Seemanns-Leistung“. Natürlich habe ich mich anschließend mit B.B. wieder vertragen. Den Schwimmausweis habe, wie auch andere, leider verbummelt.


    Schulgarten


    Die Imme-Kids wurden zu meiner Zeit gesund ernährt. Soweit ich weiß, gab es Süßigkeiten nur über Päckchen von Angehörigen, die mal hier und dort auf diverse Bettelbriefe der Kids mit Hilfssendungen reagierten. Ich, der keine Pakete bekam:kreisch:, musste an Mohrrüben lecken, Radieschen kauen oder Sonnenblumenkerne lutschen. Die Pflanzen / das Gemüse durften wir selber großziehen (endlich waren wir mal Erzieher) und dafür stellte uns Herr Gummi ein Beet, so groß wie 2 Schreibtische, zur Verfügung – wahrscheinlich für alle Kinder, die keine Süßigkeitenpakete erhielten und so ;(traurig waren. Jedenfalls, da auch Kapuzinerkresse gut schmecken soll:lach:, habe ich an den 4 Ecken meines Beetes je eine Pflanze davon eingebuddelt, natürlich auch regelmäßig, auch nachts, gewässert:troet:. Mein Beet sah so schön aus:grins: – und was passierte? Nach mehreren Tagen hatte sich die schnell-wachsende Kresse über mein ganzes Beet und in die Nachbarbeete hinein verbreitet:(. Großes Geschrei, Freunde habe ich verloren;( und meine heißgeliebten Radieschen hatten das Wachsen aufgegeben.:(:(:(

    Liebe veloziraptor , lieber Knoll


    ihr seid ja 1965 / 66 vom Immenhof gegangen und nach dem die Tannenhecker Jungs die Scheiben des alten Sonnenhauses ein-geschmissen hatten (dafür finanziell zur Kasse gebeten wurden) und das alte Sonnenhaus abgerissen wurde, war die Tannenhecke und die Rodelbahn fast Ausland, zumindest Hinterland - dort traute sich kein Sonnenhaus- oder Sachsenhaus-Kind ohne Naviersatz (Fingerpeilung :troet:) mehr hin. Das war vor 50 Jahren und das ist war und dies müsst ihr mir erst mal widerlegen liebe Velo und lieber Tagrodler Knolli. :troet::troet:

    Oh Knolli, du hast ja recht. Die Rodelbahn lag zwischen der Tannenhecke und dem alten Sonnenhaus, aber näher zur Tannenhecke. Die Tannenhecker Buben hatten die Hoheitsrechte und pflegten die Rodelbahn. Du bist ja vom Immenhof geflüchtet als ich kam und so konnte die Nicht-Tannenehecker Jungs und Mädels nur im Dunkeln heimlich rodeln. Du kannst nicht das Gegenteil beweisen :troet::troet::wiwi:

    Da ich mit dem Zitieren noch nicht zurecht komme, werde ich kopieren bis der Kopierer defekt ist.:heul:


    Aus Sachenhaus 2018 - Erlebnisse mit Knolli im Sachsenhaus - Knolli schreibt:

    Ich dachte an das Blaubeersammeln in der Heide ( jede Gruppe hatte, so meine ich, sein "eigenes" Blaubeerfeld) --- die Ausbeute wurde anschlißend in der Küche abgegeben, wir hatten bei der Ernte natürlich reichlich "Selbstversorgung" betrieben, der blauverschmierte Mundbereich und die blaue Zunge ( ähnlich der einem reinrassigem Chow Chow) bewiesen das.

    Auch der alljährliche Einsatz bei der Kartoffelernte kam mir wieder in den Sinn: als Belohnung für geleistete Dienste gab es ein Ei, das wir dann, soweit dieses heil "zu Hause" ankam, mit Zucker aufschlugen und genussvoll schlürften. Ehrlich, ich hatte plötzlich diesen herlichen Geschmack wieder auf der Zunge.

    Mich würde interessieren: sind unsere "Nachfolger auch "in die Blaubeeren" gegangen, habt ihr auch bei der Kartoffelernte geholfen?


    Also Knolli - über das Kartoffeln sammeln habe ich ja schon geschrieben. Auch ich habe Blaubeeren gesammelt und wollte über meine blaue Schute sprechen und den Fingern, die tagelang blau waren, aber du hast ja schon alles vorweggenommen :heul:. Wir (unsere Erzieher) haben unsere Blaubeeren an Bauern in Bispingen verkauft, die dann auf dem Wochenmarkt landeten. Wir haben pro Liter 1 DM erhalten und das somit verdiente Geld wurde uns auf unsere Taschengeldkontos eingezahlt. In der Tannenhecke war es also besser. :troet:


    Jetzt sehe ich unten rechts in der Ecke einen Hinweis dass ich Zitate einfügen kann.:troet:

    Das werde ich nächstes mal ausprobieren. :wiwi::wiwi:

    Rodelbahn hinter der Tannenhecke


    Natürlich war früher alles besser. Es hat jeden Winter kräftig geschneit und wir hatten wochenlang Schnee. Hinter der Tannenhecke war ein kleiner, für uns Kids großer Hügel, der zu einer Wiese führte. Am Ende der Wiese war ein Stacheldrahtzaun? und ein Bächle? Jedenfalls haben wir Tannenhecker Jungs unsere Rodelbahn, die auch eine Sprungschanze hatte, fleißig genutzt. Mit Schlitten und Gleitschuhen sind wir den Riesenberg runter gesaust, haben Schlitten übersprungen, Bäume umkurvt und unseren Spaß gehabt. Wenn zur Nacht Frost angesagt wurde, haben wir die Rodelbahn mit reichlich Wasser übergossen, so dass sie am nächsten Tag noch schneller wurde. Mädels haben wir nicht eingeladen und Jungs aus anderen Gruppen wurden erfolgreich fern gehalten.:jau: Ich kann mich an keine Knochenbrüche erinnern, wahrscheinlich weil wir sehr sportlich waren. Wir übten ja schon mal für die Winterolympiade. :troet:

    Nachdem ich den Immenhof verlassen habe, gab es natürlich keine richtigen Winter mehr.;(

    Hallo Knolli; da kann deine Frau sich mit meiner zusammentun, Heiligabend kann ich mich nur an die Geschenke erinnern, batteriebetriebenes Auto, Flöte, Gedichte-Buch, Liederbuch, natürlich nicht alles in einem Jahr. Essen gab es ja jeden Tag, das hat Heiligabend keine Spuren in meinem Hirn hinterlassen oder weil ich einer der kleinsten war, wie schon beschrieben, habe ich vielleicht auch keine Wurst mehr abbekommen.:kreisch: - der Udo, der kleine:troet: