Moin.
Rot für die Kurve.
Es ist kein neues Problem. Fast jede Woche kommt es in deutschen Fußball- Stadien zu Beleidigungen und Beschimpfungen. Mal ist der Schiedsrichter im Visier, mal der Gegner , mal die anderen Fans , hin und wieder auch die eigene Mannschaft, da ist man in den Kurven flexibel. Einig sind sich die teils verfeindeten Fangruppen allerdings in einem. In der Ablehnung von Hoffenheim - Mäzen Dietmar Hopp. Dessen - Projekt in Sinsheim steht für alles, was im Fußball aus ihrer Sicht falsch läuft.
Sicherlich , da gibt es ja auch genug zu kritisieren. Und auch ich hätte lieber den Hamburger SV als die Hoffenheimer in der ersten Liga. Aber muss man deswegen auf Plakaten Hopp im Fadenkreuz abbilden , ihn aufs Übelste beleidigen? Nein, und noch mals nein!
Es lässt sich nun bedauern , dass die klubs für einen Milliardär ein starkes Zeichen setzten und nicht gegen rassistische Ausfälle. Es lässt sich auch darüber diskutieren , ob es den Funktionären im Fußball am Verständnis sowie dem Fingerspitzengefühl für die aktive Fanszene fehlt.
Kann man alles machen.
Man kann die Spielunterbrechungen vom Wochenende aber auch mal als klares Zeichen gegen jede Form von Hass und Hetze sehen. Und man kann als Fan sich auch mal überlegen , ob es klug ist , sich mit Leuten zu solidarisieren ,die sowieso auf alles schimpfen: Auf Hopp, den DFB, die FIFA, die Politiker, die Medien.
Denn sonst setzt es bald die rote Karte , für die ganze Kurve. Das beginnt mit einer konkreten Definition, bei der die Frage geklärt werden muss, an welchen Punkt die Hetze beginnt und der Schiedsrichter die Drei - Stufen- Vorgabe bis ihn zum Spielabbruch umsetzen soll. Zudem muss das Verhältnis der Vereine zu ihren Ultras geklärt werden.
Während Rummenigge laut über den Rauswurf der Gruppierungen nachdenk , dürften sich die anderen Klubs schwer mit einer derartigen Maßnahmen gegen die mittlerweile mächtigen Organisationen tun.
Und bitte mein lieber " el Präsidente" aus der verbotene Stadt. Ein bisschen netter Schreiben, dass nächste mal. Dann klapps auch mit dem........ .
So nun zur Bundesliga geschehen.
Zur Lage der Jägermeister: Unser Zehner trifft wieder. Und wie! Er netzt die Dinger ein, als wäre er der kleine Bruder von Kathie Freudenschuss, der Sängerin und Sachensagerin. Kennt ihr doch, oder? Marios Kumpel Schorty musste nach dem Spiel in der Straßenbahn die ganze Zeit nachmachen, wie er die Tore gegen Uerdingen rein machte. Endstand 4:1 für die Löwen.
Und mit dem Löwen auf der Brust und der Leidenschaft im Bein. Und seinem schlimmen Fuß , der mit dem lädierten Onkel.
Nächsten Montag also in Rostock. Da haben sie die besten Fischbrötchen der 3. Liga, heißt es. Frisch aus der Ostsee gefischt. Mit frischen Kutterkrabben, vermutlich in Afrika flinken Händen gespült, und mit d.e!m Fliege Klima neutral reimportiert. Und dann ein Lübzer drauf,zum Nachspülen, damit der Fisch ordentlich schwimmt. Lübzer, heißt es im Stadion- Test, ein großporiges schlankes Pils, Einstieg malzig. Abgang angenehm bitter. Wie das Spiel ausgeht? Da halten wir's heute mal mit dem Profi- Kicker aus einem besagten Hochhaus : " Wir müssen die Pferde im Dorf lassen!"
Die armen Pferde.
Was soll ich sonst noch sagen! Die Himmelblauen aus Chemnitz sind wieder im Abstiegskampf. 4:3 im München bei 1860. Und die Lila Weissen waren zu lange auf der Reeperbahn, 3:1 bei St. Pauli. Bei denn Hänchen ist Land unter abgesagt. Die Weiss- Wurst Jodeler gewinnt Sexy Haft mit 0:6 im Hoffenheim. Auch ohne Lewandowski. Was es als so gibt
.
In diesem Sinne. Hohi do, aus dem schönen Hasenwinkel. Zwischen Elm und Lappwald. 
