Unsere Fußballerinnen haben im Spiel um Platz 3 gegen den Weltmeister Spanien mit viel Drama in der Schlussphase die erwünschte Medaille erkämpft.
Für Trainer Horst Hrubesch war der Bronze-Gewinn am Freitag (09.08.2024) der erfolgreiche Schlusspunkt seiner langen Karriere.
Es hieß "noch einmal für den dritten Platz und die Medaille“ alle Kräfte zu bündeln - mit diesem Motto waren Horst Hrubesch und seine Mädels in das sechste und letzte Turnierspiel gegangen. Bei Temperaturen um 30 Grad Celsius erkämpften sie sich im nur sehr spärlich gefüllten Stadion gegen die Weltmeisterinnen mit vollem Einsatz und letzter Kraft einen knappen 1:0 Sieg.
Im Mittelpunkt stand dabei erst Giulia Gwinn, mit einem verwandelten Foulelfmeter in der 64. Minute – und unmittelbar vor Schluss unsere Keeperin Ann-Katrin Berger, die in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter von Alexia Putellas stark parierte (90.+9).
Für Deutschlands Fußballerinnen ist es nach 2000, 2004 und 2008 die vierte olympische Bronzemedaille. 2016 in Rio hatte das DFB-Team Gold gewonnen.
Horst Hrubesch (Hotte genannt) geht in Fußballrente
Vorbei ist die Trainer-Karriere von Horst Hrubesch: Der 73 Jahre alte Interims-Bundestrainer feuerte seine Mannschaft vom Anpfiff bis zum Schlusspfiff noch ein letztes Mal lautstark und erfolgreich von der Seitenlinie aus an. Die Bronzemedaille mit den DFB-Spielerinnen ist das i-Tüpfelchen auf seine vier Jahrzehnte währende Karriere als Fußballlehrer.
Nach der Sommerpause übernimmt Christian Wück das Amt des Bundestrainers von ihm.
Fußballerische Grüße
Tommy Deutschland.gif