Ja, danke, Ulrike, da fällt mir wieder ein, dass es ja hinter dem oberen Ende des Brunnenhauses, bevor man in den Wald ging, ein altes (Pump)-Haus gab. Da wird vermutlich auch schon zu früheren Zeiten die Pumpe drin gewesen sein. Mit den Neubauten um 1970 herum war dann der tiefere Brunnen notwendig geworden, so vermute ich mal, denn es gab ja schon vor 1965 Wasser auf dem [lexicon]Immenhof[/lexicon], oder?!
Im Brunnenhaus selbst vermute ich jetzt mal eher die "Wasserverteilung" in das Wassernetz... ich weiß noch, dass mein Vater dort oft "regulieren" ging, wenn der [lexicon]Immenhof[/lexicon] nicht so viel, oder wieder mehr Wasser brauchte..z.B. zu Beginn oder Ende der Ferienzeit. Dort konnte er Einstellungen vornehmen, wenn es starken Bodenfrost gab... vermutlich hatte man dort die Möglichkeit, das heiminterne Wassernetz ein wenig mit wärmeren Wasser zu schützen. In den weißen Turm hinter dem Brunnenhaus sah ich ihn nie reingehen... aber, Herr Quast hatte da mal einen mehrtägigen Einsatz...daran kann ich mich erinnern.
Ja, im Brunnenhaus war die Steueranlage für die Pumpe, der Kessel und die Verteilanlage untergebracht. Der eigentliche Brunnenschacht war ganz in der Nähe hinter dem Brunnenhaus (oder Haus am Brunnen, wie es ja eigentlich hieß).
Ich weiß nur nicht, was dein Vater daran reguliert hat. Er schraubte gern an den Einstellungen der Heizungsanlagen, aber an der Förderanlage gab es nicht viel einzustellen. Ich glaube aber, dass der Besuch an der Anlage zu seinen täglichen Kontrollen gehörte.
Meines Wissens gab es aber auch noch zwei weitere Brunnenschächte: einmal vor der alten Wäscherei und dann am Freibad. Der Brunnen vom Freibad wurde in den achtzigern definitiv nicht mehr genutzt, die gesamte Pumpenanlage war völlig vergammelt und verrottet. Bei der alten Wäscherei weiß ich nur, dass ich auf den Schachtdeckel gestoßen bin. M.W. gab es aber in der alten Wäscherei weder Pumpe noch Kessel.