Beiträge von Brigitte im Thema „Wie das Leben so spielt: Teil 1 - Sieger waren unsere Jüngsten (Stammtisch)“

    Ja, liebe Ilona! Das bekommen die allerwenigsten hin, nach einer Trennung wirklich Freunde sein zu können. Eifersucht - ein schlechtes Ding! Da sieht man aber mal wieder, wohin es führt, wenn man an irgendjemand Erwartungen hat. Das führt unweigerlich in Frust, Ärger, Zorn.... das kann sich dann so "schön" aufschaukeln!
    Eifersucht "sucht" ja auch was beim anderen, man "erwartet" eine bestimmte Haltung, Reaktionen, Funktionieren.... Man bringt den anderen (so eben Dich damals) unter immer größeren Druck, ... bis es zur Explosion kommt. Bei Euch die Scheidung!
    Und nun - da kein Erwartungsdruck mehr vorhanden ist... DA versteht ihr Euch prima!


    Jaja! Nicht mit Eifersucht, aber an anderer Stelle bin ich auch oft am üben, keinesfalls mich dabei zu ertappen, womöglich etwas von jemand (z. B. Kindern) zu erwarten. Denn: Dann platzt dem anderen auch der Kragen, und ich hab dann "die Brille auf" (den Schaden).


    Übrigens hab ich grad in der Galerie Deine überaus ansehnliche, wunderbar geratene Tochter bewundert. Du kannst in der Tat sehr stolz sein - auf vieles, wies scheint! :hehehe:
    Dir weiterhin das Beste wünschend grüße ich Dich,
    Brigitte

    Mannomann, was ihr aber auch so erlebt habt! Wieso hattet ihr denn euer Zelt inmitten einer Weide aufgestellt? Abenteuerlich!


    Unser 1. Zeltversuch ist der letzte geblieben:


    Zeltplatzsuche nach "Campingpaltz- Führer". So hieß das Buch, das uns zum Campingplatz "führen" sollte. Drei mal stellten wir fest - nachdem wir endlich nach verzweifeltem Suchen die markierte Stelle gefunden hatten - dass es den Campingplatz einfach nicht mehr gab. Er war partout NICHT an der versprochenen, eingezeichneten Stelle! So ein Mist! Nun kamen jedoch unheildrohende Wolken auf! Also schnell "schwarz" ne Stelle suchen!!! Dämmerung! Feldweg, Wald. Regen fiel schon! Schnell raus, Zelt aufbauen. Keine Heringe dabei! Mist! Schnell Stecken suchen. Es wurde zusehends finster im Wald. Mit Taschenlampe - Vater mit Sohn, Ich mit Tochter - geeignete Stöcke/Äste gesucht im Dickicht. Dann die beiden Kleinen "zugedeckt", damit sie nicht so nass werden wie wir. Sie sollten warten. Zur Unterhaltung haben wir ihnen das Radio eingestellt: "Friedensfahrt" (Trotzdem hatten die zwei allein gelassenen ziemlich Angst dort drunter. Aber es nütze ja alles nichts...). Irgendwann im Stockdunkeln dann stand das Zelt (Es war übrigens Opis hellblaues 3-Mann-Zelt). Wir Zwei pitschnass. Irgendwann tatsächlich eingeschlafen. Morgens 5 Uhr wurden wir geweckt - sehr unfreundlich. Wir hätten 10 Minuten, um den Park des Anwesens (das hatten wir im Finstern gar nicht erkannt!) zu verlassen. Wir konnten reden was wir wollten. Der Mensch blieb unbarmherzig und pochte darauf, dass wir umgehend verschwinden. Wir konnten aber immerhin auf 30 Minuten die Frist verlängern. ...


    Schön war das alles nicht. Purer Stress! Aber - wie das so ist: Im nachhinein erst kann man immerhin sagen: Es war ein Abenteuer. Und DAS klingt dann gar nicht mehr sooo übel! :D


    Also: So war unser Zelt-abenteuer.

    Mannomann, was ihr aber auch so erlebt habt! Wieso hattet ihr denn euer Zelt inmitten einer Weide aufgestellt? Abenteuerlich!


    Unser 1. Zeltversuch ist der letzte geblieben:


    Zeltplatzsuche nach "Campingpaltz- Führer". So hieß das Buch, das uns zum Campingplatz "führen" sollte. Drei mal stellten wir fest - nachdem wir endlich nach verzweifeltem Suchen die markierte Stelle gefunden hatten - dass es den Campingplatz einfach nicht mehr gab. Er war partout NICHT an der versprochenen, eingezeichneten Stelle! So ein Mist! Nun kamen jedoch unheildrohende Wolken auf! Also schnell "schwarz" ne Stelle suchen!!! Dämmerung! Feldweg, Wald. Regen fiel schon! Schnell raus, Zelt aufbauen. Keine Heringe dabei! Mist! Schnell Stecken suchen. Es wurde zusehends finster im Wald. Mit Taschenlampe - Vater mit Sohn, Ich mit Tochter - geeignete Stöcke/Äste gesucht im Dickicht. Dann die beiden Kleinen "zugedeckt", damit sie nicht so nass werden wie wir. Sie sollten warten. Zur Unterhaltung haben wir ihnen das Radio eingestellt: "Friedensfahrt" (Trotzdem hatten die zwei allein gelassenen ziemlich Angst dort drunter. Aber es nütze ja alles nichts...). Irgendwann im Stockdunkeln dann stand das Zelt (Es war übrigens Opis hellblaues 3-Mann-Zelt). Wir Zwei pitschnass. Irgendwann tatsächlich eingeschlafen. Morgens 5 Uhr wurden wir geweckt - sehr unfreundlich. Wir hätten 10 Minuten, um den Park des Anwesens (das hatten wir im Finstern gar nicht erkannt!) zu verlassen. Wir konnten reden was wir wollten. Der Mensch blieb unbarmherzig und pochte darauf, dass wir umgehend verschwinden. Wir konnten aber immerhin auf 30 Minuten die Frist verlängern. ...


    Schön war das alles nicht. Purer Stress! Aber - wie das so ist: Im nachhinein erst kann man immerhin sagen: Es war ein Abenteuer. Und DAS klingt dann gar nicht mehr sooo übel!


    Also: So war unser Zelt-abenteuer.

    Du, Harry,
    warum darf man denn heute die Schafe nicht mehr direkt in der Firma schlachten? Nur privat, zu Haus?


    Da muss ich denken:
    Mein Nachbar hatte auch meist 2 Schafe, die er dann schlachtete. Er tat das auch oft für andere Leute, die ihm die Schafe brachten. Leider hat er das Schlachten schon viel zu frühzeitig seinem Sohn gelernt....was wahrscheinlich für so ne Kinderseele nicht gut war.... Denn später, als er erwachsen war, hat er den familiären Konflikt mit seinem Vater auf schreckliche Weise gelöst... Der ist heut noch in der geschlossenen Psychiatrie...Seufz!





    Aber - meine Oma, die war da auch ganz cool, gefestigt, und emanzipiert. Sie hatte Hühner und Enten. Und da bei uns kein Mann im Hause war, stand sie perfekt ihren Mann, und schlachtete natürlich immer selbst. Ich - schützte meine Kinderseele (die da noch nicht reif genug war), indem ich während der Prozedur immer hinterm Haus verschwand. Aber: Leider sah ich dann das Viech ohne Kopf übers Haus davon fliegen.... Irgendwas muß sie doch da falsch gemacht haben!? Oder?



    Naja, was man so erlebt, im Laufe der Jahre.......Das ist eben nicht immer vom Feinsten... Tja! Fiel mir grad alles so ein.
    Tschüs!

    Eiei, Ulrikchen!
    ...im Garten Gruben ausheben, um zu... ???? Die eigenen Klos buddeln??? Latrinen ??? So mit Balken dann zum drauf setzen... ??? Jung-Junge...(quatsch: Mädchen!)...
    Du hast ja Sachen erlebt !? :hm:


    Oder - habt ihr einfach die alten Gruben von der Jauche entleert? Naja, das würde auch noch "reichen". Trotzdem: Ich glaube, da hätte ich versucht, drumrum zu kommen und die Jungs an ihrer "Männerehre" zu kriegen. Nach dem Motto: "Hallo Jungs, jetzt könnt ihr euch so richtig als Männer beweisen. Denn: DAS ist hier Männersache!"


    Du bist aber eben da echt ein besserer Mensch, denk ich mal...wenn ihr nicht mal versucht habt, Euch da raus zu schleichen... :thumbup:

    So hat er mir im laufe der Jahre alles beigebracht, so das ich heute fast alles mache, ohne ständig nach Hilfe von einem Mann rufen zu müssen.
    Er hilft aber trotzdem immer gern mit,und vermittelt mir nie das Gefühl, das er alles besser kann,obwohl er das mit Sicherheit besser kann als ich.

    Liebe Ilona!
    Ich gratuliere Dir zu Deinem einfühlsamen Mann, der Dich so bestärkt, erbaut, fördert, .... Dass er sein typisch männliches Platzhirschgehabe zugunsten Deiner allgemeinen, auch häuslichen Qualifizierung unterdrückt... Alle Achtung!
    Und - Geduld musste er ja auch noch haben, wenn er Dir gewisse Dinge beibringt. Ich denke da: Entweder liebt er Dich soooo sehr, oder er ist mit seinem eigenen Kram schon tüchtig ausgelastet!?


    Andererseits ists schon klasse, wenn man als Frau sowas "kann", und unabhängig sein kann. Das bist du ja besonders, wenn Du auf soviel Gebieten "mithalten" kannst.
    Es verschafft (mir zumindest) ja auch gewisse Genugtuung/Befriedigung/Freude/Bestätigung.... :thumbup:


    Als jedoch unsere Toilette verstopft war (weil sie im Winter eingefroren war) ...puah! Wie war ich DA froh, eine Frau zu sein, und nicht den Gullideckel öffnen zu müssen, und mit der Leiter hinunter...usw....... Da hab ich mich gefreut, dass es doch die "Männersachen" gibt...


    Tschüs!

    Hallo Harry,
    hab ich das richtig erkannt? Du hast 2 Berufe erlernt -einer ist "Schlachter", der andere ist "Brummifahrer"? Jedenfalls wundere ich mich hier schon, dass Frauen einen solchen Beruf erlernen. Du sagst ja auch "Leider!" Hast Du da schlechte Erlebnisse mit deren Schlacht-Verhalten zu berichten? Ich denke ja auch, dass die das jedenfalls nicht halb so locker (cool) wie ihr Männer rangehen. Das ist schon ne gewisse Abgebrühtheit erforderlich... Huach! Ich könnte nicht mal zusehen!


    Oder .... hast du Fleischer gelernt? Wo hast Du denn geschlachtet? Und was?


    Tschüs!

    Jetzt liegt sie gelähmt und stumm ( bis auf --ja, ja bekommt sie nichts heraus ). Du glaubst gar nicht ,wie weh das tut.

    Liebe Heidi!
    Du gehst heute auf Urlaubs-Tour. Habt einen superschönen Urlaub!


    Ansonsten möchte ich Dir doch heute auch mal etwas zu Deinem Erleben mit Deiner mütterlichen Freundin Elsbeth sagen, die Du von vielen Jahren im Urlaub kennen gelernt hast, und deren derzeitige Verfassung Dich so tief mit berührt:
    Das ist ja das Bedeutendste überhaupt - finde ich - wenn man Menschen im Leben findet, mit denen man sich so umfassend über die gegenseitigen Befindlichkeiten austauschen kann. Das tröstet, stärkt, ermutigt.... das brauchen wir doch irgendwie alle. Tja, und dann sieht man, wies zu Ende geht... Ich kann Dir so nachfühlen, wie Dirs grad mit dieser Person geht.


    Einer mir nahe stehenden Person gehts derzeit haarscharf ebenso: Nur "Ja" kriegt sie grad so raus, ist total steif und dement, starrt die Decke an, versteht aber doch hin und wieder, was man sagt ....Bei all dem hat mir jedoch -und ihr eines enorm geholfen: Die Musik! Wir haben ein CD-Gerät und viele CD's an ihr Bett gestellt. Und so laufen dort ständig "Ihre"alten, bekannten Musiken, oder auch glaubensstärkende Lieder-Texte, die von der Hoffnung (dass das hier nicht alles war) zeugen. Und -man kann es an der Mine deutlich sehen, wie sie die Ohren enorm lang macht, und entspannt, und irgendwie zufrieden drein schaut. Es ist enorm, was Musik in diesem Stadium dem Menschen geben kann. .... Hat Deine Freundin einen CD - Spieler dort?
    Na, das wollt ich Dir nur mal erzählen. ...Tschüs, ALles Gute!

    Ohr ja Du! Wie schlimm dieser Anblick für Dich war, das weiß ich noch! Hoffentlich hattest du nicht zu lange gebraucht, dieses Trauma zu verarbeiten. Naja, ich habe bis vor nicht langer Zeit an einem Solchen (Würmer und Maden betreffend) zu "kauen" gehabt... Aber darüber will ich jetzt lieber nicht reden....
    Vielmehr denke ich da in diesem Zusammenhang an meine Schwiegermutter - die ja ein gehörig abgebrühtes Gemüt gehabt haben muß: Es gab Nutria! Ich kannte einen Züchter, der uns ab und an mal einen verkaufte. Da bat doch jedesmal Besagte mich , ihr doch den Kopf zu überlassen. Auf DEN freue sie sich immer am meisten!!!??? Also, ICH hätte den sowieso gar nicht erst in den Kochtopf gelassen, sondern gleich weg geschmissen. IIIIIiiii ! Denn: Könnt ihr Euch einen Nutria -Kopf auf dem Teller vorstellen? Diese langen, gelben, großen, ekligen Zähne, die fast den Teller füllen... Also: Da konnte ich nicht hinschauen! Ich konnte nichtmal hin "hören"! Denn, sie kratzte genüßlich mit einem kleinen Messer das Fleisch drum herum ab.... Oh! Den Genuß solcher Sachen hat sie bestimmt im Krieg "ge"- und leider nicht wieder "ver"-lernt. Tja, das sind so Herausforderungen der anderen Art...
    (Ansonsten war sie aber ne ganz liebe...)

    Jaja, liebe uli, das weiß ich noch! Der Berti hatte sicher von meiner laxen Technik-Auffassung ein Trauma davon getragen. Der wußte das noch: Wenn die was bauen will, nimmt die es dann sicher wieder nicht so genau und pingelig, ist viel zu schnell mit einem fragwürdigen Ergebnis zufrieden....eben Pfusch! Seither wollte er immer lieber alles alleine machen.



    Dabei ist das doch sooo ungerecht: Wir Frauen müssen zuständig sein für Abwasch, Essen kochen, Haushalträum -Aktionen, saubermachen ....lauter so Sachen, wo man nichts Bleibendes sieht. Die Männer bauen Sachen, die bleiben! Fliesen legen, Mauern hochziehen, ...ach - tausend Dinge . Die habens da richtig gut. Deshalb hab ich mal so lange gemault, bis ich auch mal eine Wand Fliesen legen durfte. War DAS ein tolles Gefühl! Etwas Bleibendes schaffen! .... Na gut, bissel wellig - aber selbst gemacht.!!! Nur: Meine Hände (Frauen - Hände scheinen wirklich nicht so für diese groben Dinge geschaffen zu sein!?) waren anschließend durch den Mörtel monatelang "offen". das heißt: Schmerzend, teilweise abgeätzt.....


    Ätzend - kann also Männerarbeit sein - weiß ich nun - aus gelebter Erfahrung. Naja!

    Entschuldigung mir ist ein Fehler unterlaufen


    LG.Harry

    Also lieber Harry, was ist denn das ? Du schriebst so süß was zu Ulis schiefem Torbogenbau. Lustig. Ich hab dir darauf geantwortet, und als ich es fertig habe - ....da ist doch tatsächlich Dein Beitrag verschwunden. !? Und statt dessen nur noch Deinen Entschuldigung zu sehen. Dachtest Du, die Bemerkung "Frauen und Technik würde uns verletzen? Na, wir halten schon was aus. Außerdem ists doch auch gut, mal DARÜBER zu reden! Oder? Klischees gibts doch grad da !
    Danke trotzdem, für Deine einfühlsame, sensible Geste! Aber, ich fand Deinen Beitrag dennoch nett gesagt!
    Du scheinst ja ein ganz besonders Lieber und Netter zu sein...!?! Hab auch von Deinen unermüdlichen Fahrer - Einsätzen gehört, zum Treffen. So geduldig! Toll! Toller Hecht Du!

    Technik und Frauen...?
    Naja lieber Harry, vielleicht haben wir Frauen eine etwas lockerere Auffassung im Umgang mit der Technik. Wir sind da wohl bescheidener, und schneller zufrieden mit dem Ergebnis.
    ZB.: Meine Freundin hatte eine neue Wohnung bezogen. Sie wollte ein Zimmer teilen, und deshalb sollte eine Zwischenwand eingezogen werden. Ha, wozu da einen Mann zu Rate ziehen? Das können doch auch wir Frauen!
    Sie und ich - wir Beide allein - begannen also sehr mutig. Holz -Leisten wurden gekauft, gesägt, verschraubt....auch mit Winkeleisen undso... Da klingelte doch plötzlich mein (damals)Verlobter, kam, weil er meinte, das schaffen die doch nie! Und als er den unfertigen schief-schrägen Bau sah, lachte der uns auch noch aus! Wir hingegen fanden das doch sooo super gelungen! Schief, na und - es kommt ja dann eh noch Preßspan-Pappe von beiden Seiten drauf. Und dann wirds tapeziert. Und dann hat sie ein Wohnzimmer und eine Küche - mit Torbogen! (Wir wollten, und haben uns auch NICHT helfen lassen!!)


    Mal ehrlich Männer: Ist das nicht egal, wie das drunter aussieht? Ob die Leisten schief sind? Das Endresultat zählt doch, oder? Und das war dufte! Mein Mann hingegen nennt das noch heute "Pfusch" !









    Liebe Hanna! 1000 Rosen. Das sieht Dir so ähnlich! Treu hältst und förderst Du die mittlerweile so viiiiiielen menschlichen Verbindungen. Und vergißt niemand! Über soooo viele Jahre diese Verbindungen zu halten, zu pflegen , Freundschaften zu begießen..... Das ist schon sehr besonders. Hut ab! (Ähm, muß mir erst einenkaufen!?) Da bist du mir echt ein Vorbild! Schön.